Herbstanfang schön oder schwierig ?

Liebe Leser,

schon zum Ende des Sommers hin häufen sich die Befürchtungen und sorgenvollen Gedanken im Hinblick auf die kälteren Jahreszeiten Herbst und Winter.
Wärme und Licht nehmen stetig ab, das lange Zeitfenster bis sie wieder zunehmen scheint sehr weit entfernt.
Für viele Menschen beginnt eine Zeit des inneren Widerstands gegen diese Umstände.

Wenn wir uns abgewöhnen das Wetter dauernd negativ zu sehen, kommen wir einen großen Schritt weiter in unserem Leben.

Ich sage nicht, Sie sollen gar nicht mehr über das Wetter reden oder versuchen, es zu ignorieren. Im Gegenteil, nehmen Sie es körperlich wahr, stellen Sie sich darauf ein. Wenn Sie frieren, ziehen Sie sich warm an. Sie lachen ? Die meisten, die sich über die Kälte beschweren, sind völlig inadäquat gekleidet. Machen Sie sich selbst kuschelig. Damit lösen Sie den ersten Widerstand gegen das Wetter auf.
Suchen Sie sich Beschäftigungen, denen Sie weniger nachgehen können wenn es warm ist. Zeit zum Lesen (machen Sie sich einen kleinen Bücherstapel, der Sie motiviert, planen Sie Theater oder Kino, Spaziergänge, Sauna und alles, was Sie gern machen).
Belegen Sie den Winter mit den Dingen, die Spaß machen und planen Sie diese Aktivitäten konkret damit auch etwas daraus wird. So nutzen Sie diese Jahreszeiten auch wenn es nicht Ihre Lieblingsmonate sind – sich dagegen zu wehren ist sinnlos.
Sehen Sie den Nutzen für Menschen, Tiere und Natur. Misten Sie zu Hause aus, renovieren Sie das Eine oder Andere, erledigen Sie das, wozu Sie im Sommer keine Lust haben und verbinden Sie alles mit warmen Getränken, Gemütlichkeit und Verschönerung. Planen Sie ein entspanntes Weihnachten durch gute Vorbereitung, planen Sie danach Ihren Frühling und Sommer, nutzen Sie ein gewisses Maß an Kapazität für die positive Seite der kalten Jahreszeit und verkürzen Sie sie damit. auf sinnvolle Weise.

In diesem Sinne, wünschen ich Ihnen allen einen gemütlichen Sonntag !

wenn es um Entscheidungsfindungen geht, die Zeit und Geld voraussetzen, persönlichen Nutzen bringen sollen und es letztlich darum geht, den wirtschaftlichen Aspekt dieser im Verhältnis zueinander stehenden Faktoren zu definieren, höre ich ganz oft, dass eine Sache sich nicht rentiert. Vor allem, wenn unser Herz beteiligt ist.
Dabei kann es um einen Urlaub gehen, ein Vorhaben, eine Anschaffung, die mehr oder weniger „vernünftig“ ist.

Wenn unsere Freude daran uns trägt und wir es uns einigermaßen leisten können, rentiert es sich.

Die vernunfts- und wirtschaftsbasierte Argumentation ist die gängige, die schnell gegen etwas spricht.
Und gerade da, wo unsere Träume existieren nämlich im unsichtbaren Bereich, ist Vieles nicht greifbar.
Darum geben wir an diesem Punkt vorschnell auf und sind bereit uns etwas nicht zu gönnen weil wir nur die Rentabilität im wirtschaftlichen Sinn betrachten.

Die Lebensfreude und der Genuss sind aber auch wichtige Säulen unserer Existenz – dass diese uns auch etwas wert sein dürfen, können wir lernen.

Wägen Sie also beim nächsten Hobby, bei der nächsten Anschaffung mit ab, wieviel Lebensfreude Sie dazu gewinnen, diese ist unbezahlbar und deren Verlust unwiederbringlich.

Schon allein deshalb lohnt es sich – wenn Ihr Herz an etwas hängt.

Haben Sie alle einen wunderbaren Sonntag !

die Überleitung zum Thema kam bereits am Ende des letzten Newsletters: ich verändere das unerwünschte Verhalten einer Person indem ich zunächst einmal Einfluss nehme auf mich selbst.

Dies bedeutet: ich verändere mich zunächst selbst bevor ich es realistischerweise von Anderen erwarten kann.

Warum also 2 separate Schritte ?

In den zwischenmenschlichen Beziehungen ist es manchmal leichter, die Dynamik in sichtbare Abschnitte einzuteilen. Dabei sind externe Trigger oftmals das, was wir als erstes wahrnehmen. Dann reagieren wir darauf.

Meine Empfehlung ist hier, auf sich selbst zu achten, die Aufmerksamkeit erst nach innen zu richten bevor wir im Aussen reagieren. Wir können die Dynamik anders steuern, wenn wir zuerst schauen, was ein Auslöser in uns bewirkt, wie es uns damit geht und was wir eigentlich wollen.
Das ist die eigene Veränderung, mit der wir in der Konsequenz folglich das Verhalten Anderer beeinflussen. Sind wir sortiert, bekommen wir ein sortierteres Feedback von aussen.

Versuchen Sie es, in der Familie, in der Partnerschaft, im Büro und vor allem: mit sich selbst.

Allen meinen Lesern einen sonnigen Sonntag !

vor Kurzem wurde ich selbst gefragt ob es etwas gibt, das bei mir extrem negative Gefühle auslöst. Die Antwort war klar: die Vergeudung wertvoller Lebenszeit.
Meistens ist auch für Andere das Gefühl hinter anderen Konflikten, Schieflagen, Problemen, Stress in letzter Instanz diese Verschwendung unwiederbringlicher Lebenszeit.

Solange ein Sinn erkennbar ist, können wir an Anstrengung und Widrigkeiten wachsen.
Wir setzen unsere Lebenszeit ein um das Leben selbst zu verschönern.
Fehlt der Sinn, ist es reine Verschwendung.

Dieses Fehlen von Sinnhaftigkeit bringt viele Menschen aus der Fassung. Wir regen uns auf über dieses und Jenes, im Grunde aber ist es das Erleben von Sinnlosigkeit, das uns aus der Bahn wirft.
Ist allerdings ein Sinn gegeben, passiert genau das Gegenteil: wir überwinden sämtliche Hindernisse und sind zu hohen Ideen und Leistungen fähig UND alles erscheint machbar.

Wir sollten uns öfter fragen ob die Dinge, die wir tun Sinn ergeben und uns ganz bewusst rechtzeitig verabschieden falls dies nicht so ist.

Und stattdessen das tun, was uns positiv bewegt.

dieses Thema ist der klassische Dauerbrenner in menschlichen Beziehungen. Im Büro, in der Familie, in der Partnerschaft, in Freundschaften – wo immer wir hinsehen, verhalten sich Andere anders als wir es uns vorstellen.
Müssen wir wirklich damit zurechtkommen ?

Wir können uns bewusst aus negativen Situationen herausnehmen.
Wir können uns innerlich abgrenzen.

Eine menschliche aber sehr kontraproduktive Reaktionsweise auf negative Situationen und Verhaltensweisen unserer Mitmenschen ist unsere eigene emotionale Involvierung darin.
Von dem Moment an, in dem wir selbst negativ auf etwas reagieren, lassen wir uns voll und ganz darauf ein UND VERSTARKEN dieses Verhalten oder die Situation.

Wenn wir allerdings so neutral wie nur möglich sagen „das passt für mich nicht“ (entweder direkt zu der Person von der das Verhalten ausgeht oder innerlich zu uns selbst) und dabei abgegrenzt und unbeeindruckt bleiben, dann verändert sich auch das Verhalten der anderen Person weil es nicht mehr genährt wird.

Dies mag etwas abstrakt erscheinen aber probieren Sie es einfach aus – wenn nötig ein paar Mal hintereinander.

Dann werden Sie staunen.

Einen wunderbaren Sonntag !

einer der grössten Dauerbrenner in Paartherapien und im täglichen Leben ist die Kritik am jeweils anderen weil Er oder Sie anders ist als man es sich vorstellt. Daraus entstehen wiederkehrende Diskussionen über bekannte allgemeine Themen und die Eigenheiten des Anderen.

An dieser Stelle ist es hilfreich zu differenzieren:
zwischen Charaktereigenschaften und
Verhaltensmustern –

Durch diese Differenzierung erkennen wir besser wie wir mit Meinungsdifferenzen umgehen können.

Charaktereigenschaften sind quasi unveränderbar. Das ist teils knallhart weil Sie den Anderen nicht verändern können. Teils auch beruhigend weil Sie sich die Arbeit in Zukunft sparen können.

Wenn die Erwartungen nicht völlig überzogen sind und komplett gegen die Persönlichkeit des Anderen gehen, können wir Verhaltensregeln vereinbaren, allerdings nur im Rahmen dieser persönlichen Möglichkeiten.

Hier auch gleich ein Beispiel zur Veranschaulichung:

Einen introvertierten Menschen machen Sie nicht zum Partyknaller – auch wenn Sie sich selbst gelegentlich gut amüsieren können und das am liebsten mit dem Partner tun würden.
Erkennen Sie hier, dass es sich um eine charakterliche Veranlagung dreht, Sie aber auf der Verhaltensebene einen Kompromiss schliessen können.

Das bedeutet konkret zum Beispiel:
1. der introvertierte Partner bleibt zu Hause, gönnt Ihnen die Party und Sie akzeptieren es.
2. der Introvertierte geht mit, wechselt ein paar Worte der Höflichkeit mit den Gastgebern und darf sich mit Gleichveranlagten in eine Ecke zurückziehen und sich unterhalten und Sie akzeptieren es.
Sie danken ihm dafür, dass er mitgegangen ist.

Diese Differenzierung ist sehr hilfreich …

Ich weise im Übrigen darauf hin, dass ich grundsätzlich nicht gendere.

Ich wünsche allen Lesern einen sommerlichen Sonntag !

inzwischen wirkt es fast schon altmodisch und ist in vielen Lebensbereichen fast nicht mehr sichtbar: das handgeschriebene Wort. Überall beherrscht das saubere makellose Schriftbild unserer Computer sowohl die Bildschirme als auch das Papier, das zu uns gelangt – per Post oder Ausdruck daheim oder wo immer wir sind. Handschriftliches ist kaum mehr existent im zwischenmenschlichen Bereich.

Die menschliche Handschrift ist mehr als Nostalgie – durch den Gedanken und das entsprechende Fühlen verinnerlichen wir handschriftliche Inhalte viel intensiver.

Tatsächlich erreichen wir eine deutlich bessere Integration von Inhalten  – egal welcher Natur – durch das handschriftliche Fixieren von Gedanken. Wir erinnern uns besser daran und haben das Geschriebene präsenter.

Wir sind persönlicher, wenn wir zB eine Geburtstagskarte schreiben oder einen Brief.
Wir merken uns unsere Einkäufe besser oder arbeiten To-Do-Listen effektiver und schneller ab.
Einen Zettel, ein Blatt Papier, ein Tagebuch oder Poster ist sichtbarer im täglichen Leben und wir lesen es immer wieder und bleiben dadurch mit den Inhalten verbunden. Dies geschieht nicht in dieser Form bei digitalen Tools wie Maus, Tastatur, Ausdruck und Handy .

Wie immer gilt auch hier das Sowohl-als-auch-Prinzip – nutzen Sie die Vorzüge der modernen Technik und Technologie und kultivieren Sie das geschriebene Wort gleichzeitig. Für schöne Visionen, Träume, Ideen, persönliche Anliegen, Notizen und liebevolle Zettel: an Andere oder sich selbst. Sie werden den Unterschied erkennen.
Holen Sie einen alten Füller, Bleistift, Heft oder schönen Kuli aus der Schublade – Sie werden es nicht bereuen.

Ich wünsche allen Lesern einen wunderbaren Sonntag !

wenn Ihnen Menschen auffallen, die positiv gestimmt sind oder solche, die einfach ruhig und gelassen auftreten, werden Sie erkennen. diese sind „ganz bei der Sache“. Mit anderen Worten, sie sind präsent im jetzigen Moment.

Mit Präsenz im jetzigen Moment machen wir die Dinge mit mehr Bewusstheit, Liebe und Ordnung.

Es hat an sich etwas Beruhigendes, wenn wir Menschen beobachten, die das Hier und Jetzt gut für sich nutzen und Aufgaben fokussiert angehen. Es wirkt wie ein unsichtbarer Fahrplan, wie ein perfektes Zeitmanagement, das diese Mitmenschen beherrschen.
Entgegen der gängigen Meinung aber, kann man die Zeit nicht managen sondern lediglich die Aufgaben, die wir haben.
So hat die scheinbar simple Redewendung „eins nach dem anderen“ absolute Gültigkeit.
Zusätzlich ist es extrem zufriedenstellend, diese Aufgaben mit mehr Liebe zu erledigen und mehr Präsenz im Jetzt.
Nicht nur die Effektivität also sondern auch WIE etwas erledigt wird, spielt bei der positiven Haltung eine grosse Rolle.

Was andere können, können auch Sie –
reduzieren Sie ggfs. Ihre Aktivitäten und tun Sie das, was Sie tun mit mehr Hingabe. Es macht Ihnen selbst und Anderen mehr Freude.

Ihnen einen erholsamen sommerlichen Sonntag !

 

ein Thema mit viel emotionaler Ladung und nachhaltiger Wirkung teilweise über Jahrzehnte, ist das Thema „Verzeihen“. Dabei kann es so sein, dass wir einer anderen Person etwas vorhalten bzw. nicht verzeihen (wollen oder können) oder wir werfen uns selbst etwas vor und haben schuldvolle Gefühle.

Schuldzuweisungen und schlechtes Gewissen sind sinnlos und kräftezehrend.

Tatsächlich ist etwas, das Sie verletzt hat oder das, was Sie jemand angetan haben vorbei wie Ihr gestriges Frühstück – egal was es ist.

Versuchen Sie, sich aus vergangenen Verstrickungen zu befreien: Dinge geschehen meistens aus Unwissenheit und werden von jedem Einzelnen unterschiedlich bewertet. Nehmen Sie das Drama heraus aus den Dingen. Auch Sie haben vielleicht mal etwas getan obwohl Sie es nicht wollten oder es anders war als es wirkte. Auch ist es nicht so, dass man Andere nun gratis entlastet, die nicht die feine englische Art gepflegt haben – nicht Sie sind die Instanz, die am Ende für Ausgleich sorgt.
Vielmehr geht es darum, sich selbst von negativen Gefühlen zu befreien. Dieser Prozess kann nicht stattfinden, wenn wir in der alten Schuld-Energie dauerhaft unterwegs sind. Diese wiegt in unserem Rucksack schwer – auch wenn sie weit nach unten gerutscht ist. Sie können beschliessen Schuld-gedanken aller Art zu beenden: symbolisch, wohltätig oder auch persönlich: bringen Sie eine Sache in Ordnung wenn Ihnen etwas wichtig ist und Sie ein schlechtes Gewissen plagt. Verzeihen Sie jemand, auch wenn sich die Person nicht bei Ihnen entschuldigt.

Aber tragen Sie es bitte nicht länger mit sich herum.

Ihnen einen wunderbaren Sonntag !

jedes Mal wenn wir Veränderungen anstreben und umsetzen wollen, können wir zwei Ergebnisse erkennen: entweder hat es geklappt oder nicht.
Dazu müssen wir bewusst darüber bleiben, wie unser Gehirn funktioniert. Wir können nicht einfach so einen unerwünschten Punkt weglassen (einen Gedanken, ein Gefühl oder ein Verhalten).

Um dauerhaft ein unerwünschtes Muster zu entfernen, müssen wir es dauerhaft ersetzen durch ein neues:
nämlich einem BESSEREN Plan.

In der Tat entsteht bei dem Versuch ein altes unerwünschtes Muster aufzulösen, zunächst ein Vakuum. Wenn wir dieses nicht bewusst befüllen mit etwas Positivem und uns dieses Positive wirklich überzeugt, guttut und begeistert, wird entweder das alte Negativmuster oder ein neues negatives Muster wieder an die Stelle des alten unterwünschten treten.
Unser Gehirn versucht immer uns wieder zu „altem Bewährtem“ hin zu führen, da es dieses oft Jahrzehnte alte Muster kennt und wir damit überlebt haben – ungeachtet der Tatsache, dass wir darunter gelitten haben und etwas Neues sinnvoll ist.

Auf gut deutsch: wenn es Sie nicht vom Hocker haut und Sie wirklich einen deutlich besseren Plan haben, mit dem Sie sich auch wirklich besser fühlen, wird es nicht funktionieren.

Da Sie dies aber nun wissen, steht Ihnen nichts mehr im Weg – finden Sie deshalb heraus, was Sie wirklich begeistert.
Nur darauf wird es bei gewünschten Veränderungen ankommen.

Ihnen Allen einen sommerlichen und ideenreichen Sonntag !