das geschriebene Wort

inzwischen wirkt es fast schon altmodisch und ist in vielen Lebensbereichen fast nicht mehr sichtbar: das handgeschriebene Wort. Überall beherrscht das saubere makellose Schriftbild unserer Computer sowohl die Bildschirme als auch das Papier, das zu uns gelangt – per Post oder Ausdruck daheim oder wo immer wir sind. Handschriftliches ist kaum mehr existent im zwischenmenschlichen Bereich.

Die menschliche Handschrift ist mehr als Nostalgie – durch den Gedanken und das entsprechende Fühlen verinnerlichen wir handschriftliche Inhalte viel intensiver.

Tatsächlich erreichen wir eine deutlich bessere Integration von Inhalten  – egal welcher Natur – durch das handschriftliche Fixieren von Gedanken. Wir erinnern uns besser daran und haben das Geschriebene präsenter.

Wir sind persönlicher, wenn wir zB eine Geburtstagskarte schreiben oder einen Brief.
Wir merken uns unsere Einkäufe besser oder arbeiten To-Do-Listen effektiver und schneller ab.
Einen Zettel, ein Blatt Papier, ein Tagebuch oder Poster ist sichtbarer im täglichen Leben und wir lesen es immer wieder und bleiben dadurch mit den Inhalten verbunden. Dies geschieht nicht in dieser Form bei digitalen Tools wie Maus, Tastatur, Ausdruck und Handy .

Wie immer gilt auch hier das Sowohl-als-auch-Prinzip – nutzen Sie die Vorzüge der modernen Technik und Technologie und kultivieren Sie das geschriebene Wort gleichzeitig. Für schöne Visionen, Träume, Ideen, persönliche Anliegen, Notizen und liebevolle Zettel: an Andere oder sich selbst. Sie werden den Unterschied erkennen.
Holen Sie einen alten Füller, Bleistift, Heft oder schönen Kuli aus der Schublade – Sie werden es nicht bereuen.

Ich wünsche allen Lesern einen wunderbaren Sonntag !