eine weitere kleine Fortsetzung zum Thema „Glück“ möchte ich Ihnen vor Weihnachten nicht vorenthalten. Wie bereits erwähnt, können wir alte oder aktuelle Fakten neu bewerten, einen persönlichen Glücksfilm drehen, unser Verhalten ändern, uns dadurch besser fühlen. Und, wir können lernen das Glück besser zu erkennen: nämlich überall da wo es bereits existiert. Indem wir unseren Filter verändern: das zu sehen, was gut ist statt das, was uns nicht gefällt.

Wo unser Fokus hingeht, fliesst auch die Energie.

Wieder sind es die kleinen und großen Dinge: Freude über das gute Verhältnis zu Nahestehenden statt Ärger über den Arbeitskollegen, Bewusstheit und Dankbarkeit über die Abwesenheit von Krankheit statt Ängste bezgl. Dinge, die in der Zukunft liegen, den vorhandenen materiellen Wohlstand geniessen statt immer nur das zu sehen, was gerade fehlt, selber Kontrolle über sein Leben zu übernehmen statt Anderen die Schuld zu geben etc. Die Liste könnten wir noch ewig fortsetzen, letztlich geht es darum die Macht zu erkennen, die jeder einzelne über sein Leben hat wenn es gelingt Gutes zu erkennen und den Sinn darin zu würdigen. Das gelingt mit der Ausrichtung des Fokus auf das Positive und bewirkt, dass wir uns auch besser fühlen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leser, einen schönen 4. Adventsabend und ein Frohes Fest – ganz egal ob Sie eine große Feier organisieren oder daheim gemütlich einen Film ansehen – Hauptsache es geht Ihnen gut !

egal ob in der Persönlichkeitsentwicklung, Psychotherapie, Weiterbildung oder Selbstfindung, es geht immer und immer wieder nur um eine Sache: etwas soll besser werden. Dazu müssen negative Muster überwunden werden und positive aufgebaut. Damit wiederhole ich mich nahezu in jedem Newsletter, denn dies ist der Wesenskern von Veränderung zum Besseren überhaupt. Damit unser Gehirn diese Veränderungen verarbeiten und dauerhaft übernehmen kann, muss es so oft es geht wiederholen und zwar bis ein ganz neuer Automatismus entsteht. Wir können damit jederzeit und auch gezielt mit kleinen Schritten beginnen, so zum Beispiel im Umgang mit Ängsten und Sorgen falls Sie diese, wie die meisten Menschen, gern zumindest minimieren würden:

Bei jeder Sorge oder Angst, versuchen Sie sich vorzustellen wie die Sache positiv ausgeht (statt negativ).

Damit können Sie sich langsam aber sicher vom Opfer wieder zum Schöpfer entwickeln, denn wie Sie wissen: nicht jede Angst oder Sorge ist in Ihrem Leben Wirklichkeit geworden. Sie haben nur düstere Gedanken und Gefühle gehabt. Für nichts. Es hat sich für Sie nicht gelohnt.
Aus diesem Kreislauf auszusteigen, dazu dient diese kleine Übung. Sorgen sind immer gleichbedeutend mit negativen Zukunftsgedanken aber es sind nur Gedanken. Geben Sie bitte der positiven Realität eine Chance. Je mehr Sie die Zukunft positiv bewerten, desto unbelasteter wird Ihre Gegenwart. Es ist längst erwiesen, dass eine optimistische Sichtweise nicht nur fröhlicher im Hier und Jetzt macht sondern auch mehr Energie freisetzt für ein gezieltes positives Denken, Handeln und Erleben in der Zukunft.

Liebe Leser, Ihnen einen entspannten und besinnlichen 1. Advent !

zugegeben – der heutige Titel klingt etwas provokativ, deshalb möchte ich gleich die verwendeten Begriffe näher definieren: Egoismus und Großzügigkeit. Mit Egoismus ist hier der Einfluss gemeint, den Jeder auf sich selbst hat um etwas Positives zu bewirken. Dies bewirkt dann das Prinzip der Großzügigkeit:

Jeder kann nur das geben, was er selber hat –
das ist der gesunde Egoismus aus dem jede Art von Großzügigkeit Anderen gegenüber entstehen kann.

Um dieses Prinzip auf praktische Art und Weise zu verdeutlichen, denken Sie an die Sicherheitsempfehlungen wenn Sie sich im Flieger befinden: Sie sind als Eltern angehalten, sich die Sauerstoffmaske bitte als erstes selber anzulegen bevor Sie diese dem Kind geben. Sie müssen Ihre eigene Handlungsfähigkeit absolut sicherstellen sonst können Sie Ihrem Kind nicht helfen. Dieses Prinzip gilt in allen menschlichen Beziehungen: sorgen Sie zuerst für sich mit Gesundheit, guter Laune, Wohlstand, kleinen guten Ideen und großen Lebensvisionen. Nur wenn sie davon etwas haben. können Sie davon etwas abgeben. Punkt aus. Verabschieden Sie sich von veralteten Ideen des Altruismus, denn diese allein bieten niemandem irgendeinen Nutzen im wirklichen Leben. Fangen Sie bei sich an und werden Sie zu einer wahren Schatztruhe an Großzügigkeit – für Andere und für sich selbst.

Liebe Leser, Ihnen viel gesunden Egoismus am heutigen Sonntag !

immer wieder bekomme ich diese Frage gestellt und es ist im Prinzip ganz einfach: die Antwort ist JA.
Natürlich kommt dies vor und zwar recht häufig.
Zahlreiche Paare oder „kurz-davor-Paare“ erleben dies.
Das Band ist da.
Der Zauber war schon mal da. Also kann er wieder kommen.
Aber wird es funktionieren ?

Ja: wenn beide es wollen, beide etwas gelernt haben. Dann wird es sogar noch besser.

Nein: wenn keiner etwas verändert, wird es erneut nicht funktionieren.

Eine „alte“ Beziehung kann nicht wieder zum Leben erweckt werden. Niemand kann an der Stelle weitermachen, an der man vorher aufgehört hat.
Wenn zwei Menschen wieder zueinander finden, dann entsteht eine ganz neue Beziehung, die mit einer bewussten Einstellung geführt wird, welche Selbstkritik und den konkreten  Wunsch nach Verbesserung mit einschliesst.
Ist Letzteres nicht der Fall, wird die neue Verbindung nicht halten, denn alte Muster werden den Versuch des Neuanfangs verhindern. Dieselben alten bekannten Probleme werden sich erneut zeigen.
Sollten Sie also einen Neubeginn in Erwägung ziehen, ist es ratsam, alte Muster aufzudecken und mit der Arbeit an sich selbst zu starten. Dies ist die sicherste Methode um die eigene Bereitschaft und die eigenen Möglichkeiten einzuschätzen bevor man sich für dieses Abenteuer entscheidet und den bestmöglichen Erfolg erreichen kann.

Liebe Leser, Ihnen viel Entspannung am heutigen Sonntag !

nahezu Jeder möchte alte Gewohnheiten seines Denkens, Empfindens oder Verhaltens gelegentlich durch neue ersetzen. Dies kann auf Anhieb gelingen, beispielsweise ausgelöst durch eine Krise oder mit reiner Willensstärke. Meistens jedoch ist ein ausdauerndes Training über einen längeren Zeitraum das Mittel der Wahl. Warum können wir eher selten etwas von heute auf morgen verändern oder erleiden Rückfälle ?

Eine Angewohnheit ist eine neuronale Autobahn: Unser Gehirn fährt einen Automatismus. Weicht etwas von diesem ab, leistet unser Unterbewusstsein erst einmal Widerstand.

Dies erklärt warum es Überwindung kostet, bewusst neue Wege zu gehen – egal auf welchem Gebiet. Neue neuronale Verbindungen in unserem Gehirn müssen erst einmal geschaffen werden und sich dann dauerhaft festigen. Der dafür benötigte Zeitraum liegt bei ca. 66 Tagen. Bei schwerwiegenden Automatismen (wie zB Sucht), dauert die Überwindung alter Muster natürlich deutlich länger. Aber generell lässt sich alles Mögliche an erwünschtem neuem Verhalten in ca. 2 Monaten durch REGELMÄSSIGKEIT implementieren: mehr Sport, Ernährung umstellen, Tagebuch schreiben, Fortbildung zeitlich eintakten, Achtsamkeit praktizieren, Kindererziehung verbessern, neue Hobbies geniessen, Raucherentwöhnung durchziehen, Ordnung schaffen und halten etc…
Das einzig wichtige dabei ist das von mir immer wieder vielgepriesene DRANBLEIBEN, denn das allein festigt neue Synapsen und lässt die alten unerwünschten sich im Gehirn zurückbilden.
Wenn Sie also auf dem Weg sind Neues zu wollen, lassen Sie sich nicht durch einen kleinen Rückfall hier und da entmutigen: es ist lediglich die Erinnerung an den alten Automatismus und den leichten Widerstand gegen das Ungewohnte, der Sie in diesem Moment vielleicht stört. Bleiben Sie dran und Sie können nur erfolgreich sein…

im letzten Newsletter ging es im Wesentlichen darum, in einer Partnerschaft nicht unbedingt immer synchron sein zu müssen: den Freiraum des Einzelnen innerhalb der Beziehung auch ein gewisses Maß an Unabhängigkeit zu erleben. Dabei stellt die Freizeit ein konfliktbeladenes Feld dar bei sehr vielen Paaren.
Heute geht es um die Bereiche innerhalb einer Partnerschaft, in denen idealerweise Synchronizität unerlässlich ist.

Dabei sind die wichtigsten Bereiche: zwischenmenschliche Beziehungen, Finanzen, Wertevorstellungen, Zukunftsvisionen und last but not least das Thema Sex.

Erstaunlich viele Menschen sind in manchen dieser Punkte erstaunlich unabgestimmt. Vieles wird vorausgesetzt: der Partner wird es schon so sehen wie man selber. Oder immer noch so sehen wie am Anfang. Oder man entwickelt sich ganz natürlich gemeinsam. In dieselbe Richtung. Hier lauern die grössten Gefahren für eine Partnerschaft, da jeder sich individuell entwickelt schon allein aufgrund der unterschiedlichen Geschlechter und der sich verändernden Rollen im Laufe der Jahrzehnte. Deshalb ist in diesen wichtigen Bereichen ein regelmäßiges Update ideal und hilfreich, spätestens jedoch wenn Unzufriedenheit sichtbar oder hörbar wird. Dann sollte man sich gemeinsam hinsetzen und sehen wie es besser laufen kann damit beide Partner gemeinsam am Ende wieder mehr Spaß haben.

Liebe Leser, interessieren Sie sich am heutigen Sonntag für Ihren Partner und fragen Sie einfach wie es ihm oder ihr in einem dieser Bereiche geht – und haben Sie dabei auch etwas Mut !

motiviert durch Rückmeldungen und Nachfragen nach dem letzten Newsletter, möchte ich heute nochmals darauf eingehen wie sehr es sich lohnt das eigene Befinden wahrzunehmen. Unter Stress ist unser eigenes Verhalten und unsere Wahrnehmung über Andere davon abhängig wie WIR uns fühlen.

Geht es uns gut, sind wir entspannt und positiv.
Geht es uns schlecht, sind wir angespannt und verhalten uns entsprechend negativ.

Wenn wir uns regelmäßig fragen wie wir uns gerade fühlen und auch wirklich wahrnehmen, wie wir innerlich auf Auslöser reagieren, verhindern wir ein ungefiltertes Verhalten im Aussen, das uns ein unangenehmes und lang andauerndes Missempfinden beschert. Unnötige Konflikte bleiben aus, wir bekommen wieder Abstand und Kontrolle. Sogar eigene Schwachpunkte lassen sich so besser in den Griff bekommen weil uns die Beobachterposition die Möglichkeit zur Selbsterkenntnis gibt, mit der wir dann entspannter in der Interaktion mit Anderen umgehen können. Teilen Sie mit einem Augenzwinkern ruhig auch einmal mit, dass Sie zB heute ein wenig ungeduldig, müde oder frustriert sind – das macht Sie sympathisch, menschlich und nimmt Ihnen und Anderen den Stress.

Liebe Leser, sorgen Sie gut für sich an diesem heutigen Sonntag !

wir alle wissen noch aus unserer Kindheit wie es sich anfühlte, wenn jemand uns gegenüber ungeduldig war: wir wurden ermahnt und unter Druck gesetzt weil wir grob zusammengefasst nicht schnell genug waren, sei es physisch oder psychisch. Genauso gut können wir auf uns blicken, wenn wir heute selbst ungeduldig sind und ein Gefühl von Frustration und Kampf in uns erkennen.
Wie aber können wir auseinanderhalten wann wir ungeduldig sind oder an manchen Tagen einfach nur sehr dynamisch und schnell ? Wie kommen wir damit zurecht, wenn Andere langsam sind und unsere Erwartung an ein gewisses Tempo nicht erfüllen ? Auf gut deutsch: wie mache ich es gerecht und richtig für mich selbst und auch in der Interaktion mit Anderen ?

Wichtig ist das Erkennen aus welcher Motivation heraus wir ungeduldig werden: Stress, pure Notwendigkeit oder hohe persönliche Motivation.

Wenn bezüglich des Antriebs Klarheit herrscht, ist es viel einfacher sich mit dem Thema Geduld anzupassen. Wer aus Stress heraus handelt, kann sein Tempo mit dieser Erkenntnis drosseln. Bei der puren Notwendigkeit, gilt es die Not zu wenden, natürlich. Und wer eine sehr hohe persönliche Motivation besitzt, muss sich nicht ausbremsen lassen wenn er Dinge voran treibt.
In der Interaktion mit Anderen gilt es einfach nachzufragen, sollte man sich als Opfer von Ungeduld empfinden. „Worum geht es Dir eigentlich ? Welchen nächsten Schritt planst Du ?“. So zum Beispiel könnte man mit diesem Thema weiterkommen.

Mit einem bewussten Umgang mit der Geduld lässt es sich entspannter leben. Durch Geduld vermeiden wir möglicherweise auch Fehler. Und manchmal macht es einfach wenig Sinn gegen die Realität zu kämpfen, so zum Beispiel in Situationen an der Kasse, im Stau und mit der Internetverbindung. Diese sorgen immer wieder für wunderbare Gelegenheiten sich zu gedulden auch wenn man es gerade nicht möchte: ist man also gestresst, darf man loslassen. Ist man hochmotiviert, gilt es weiter Gas zu geben.

Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen entspannten Sonntag !

 

in der heutigen Zeit hören wir immer wieder, dass Werte wie Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit  nicht mehr das seien, was sie einmal waren. Ist es wirklich so ? Damals wie heute sind diese Werte der Kitt, der Gemeinschaften aller Art zusammenhält weil wir ohne sie gar nicht überleben könnten. Sind unsere Lebensbedingungen schwieriger geworden, die Menschen unzuverlässiger, die Psyche weniger belastbar für die praktische Umsetzung von Zuverlässigkeit ?

Zuverlässigkeit setzt psychische Stabilität voraus.
Diese wiederum garantiert Voraussehbarkeit.
Dadurch entsteht Sicherheit.

Oft wird geklagt man wisse nicht mehr, was auf Einen zukommt – ob auf gesellschaftlicher, politischer, ökologischer, gesundheitlicher, technologischer und auch persönlicher Ebene. Man kann generell in Frage stellen, ob man das in früheren Zeiten tatsächlich besser wusste …  Die menschliche Zuverlässigkeit allerdings dürfte unverändert geblieben sein, genauso wie deren Schwankungen je nach Persönlichkeit. Jedes Mal wenn wir persönliche Unzuverlässigkeit erleben, erscheint uns auch die Aussenwelt bedrohlicher und wir empfinden mehr Unsicherheit allein durch die fehlende Planbarkeit.

Je größer die persönliche Stabilität desto größer auch die Sicherheit und demzufolge das Vertrauen in Personen oder in Systeme. An dieser inneren Stabilität zu arbeiten, sich in Werten wiederfinden und  disziplinierte Orientierung bewusst zu trainieren macht uns zuverlässig und vertrauenswürdig und gibt ein gewisses Maß an Sicherheit auch in der Betrachtung der äusseren Welt.

Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erholsamen Sonntag !

jedes Mal wenn wir den Begriff „Selbstwert“ benutzen, vergessen wir diesen in einen Zusammenhang zu setzen mit dem Bild, das wir von uns meist unbewusst haben: das Selbstbild. Stattdessen läuft es bei den meisten Menschen ähnlich ab wenn es darum geht, den eigenen Selbstwert zu definieren: wir sehen bewusst ein Ideal, dann unbewusst das negative Selbstbild und schlussfolgern: mein Selbstwert ist im Keller (… und ich habe allen Grund dazu).

Zu unserem Selbstbild gehören neben den Schwächen auch die Stärken.
Wir müssen uns jedoch die Zeit und die Bewusstheit dafür nehmen, auch diese zu benennen und zu geniessen – nicht nur unsere negativen Seiten.

Sie ahnen es: unser Selbstbild ist kontinuierlich verzerrt durch den übermäßigen Fokus auf unsere Schwächen und die verminderte Aufmerksamkeit auf unsere Stärken.
Dadurch behandeln wir uns selbst freiwillig wie eine unfaire Person dies tun würde aufgrund andauernder Fehleinschätzungen. Wir sind in den allermeisten Fällen so gut, so ehrlich, so gewissenhaft, so kreativ und geben uns selber dauernd ein 4.
Bewusstheit, 1 Blatt Papier und 1 Stift sind die besten Werkzeuge für mehr Klarheit. Schreiben Sie sich Ihre Stärken mal auf, es sind deutlich mehr als Sie im ersten Moment denken. Schwächen dürfen Sie ebenfalls notieren und dann entscheiden, ob Sie daran etwas verändern wollen.
Im Zweifelsfall sind Sie gut genug !

Liebe Leser, viel Freude mit dieser kleinen Übung und einen wunderbaren Sonntag !