jeder kennt sie in seiner Umgebung, die launischen Menschen: sie sind freundlich, charmant und witzig wenn sie gut drauf sind. Wenn nicht, sind sie abweisend, Ihr Verhalten wirkt manchmal sogar abwertend Anderen gegenüber. Oft beziehen wir diese Situationen direkt auf uns und fragen uns, was wir falsch gemacht haben.

Eine launische Person agiert unbewusst und zeigt lediglich, dass sie sich selbst unwohl fühlt.

Kennen Sie eine launische Person, die sich so ähnlich verhält ? Haben Sie auch noch den Eindruck, dass die Launen an Anderen „ausgelassen“ werden ? Dann können Sie davon ausgehen, dass die Person völlig unbewusst in ihrer eigenen Laune gefangen ist und diese nach aussen auslebt. Im Büro ist halt der Kollege heute blöd, im Freundeskreis oder innerhalb der Familie wird man die Tage nur ausgenutzt und in der Partnerschaft ist man mal wieder das Opfer. Bei guter Laune ist alles in Butter. Beziehen Sie also dieses Verhalten nicht auf sich und bleiben Sie gut abgegrenzt. Das geht zB mit einer freundlichen aber klaren Ansage: „ich sehe, dass Du Dich gerade ärgerst aber Du darfst trotzdem freundlich zu mir bleiben“.

Liebe Leser, kennen Sie einen launischen Mitmenschen ? Nehmen Sie es ihm nicht übel und grenzen Sie sich einfach gut gelaunt und bestimmt ab!…

 

bei allen Aufgaben und Zielen, die wir in unserem Leben jeden Tag bewältigen, kann es passieren, dass eine Sache auch mal nicht klappt. Bei den meisten Menschen ist dann das Selbstbewusstsein ganz schnell im Keller und das Gefühl von Minderwertigkeit langanhaltend.

Wenn von 1000 erfolgreichen Dingen mal eine Sache zu einem Zeitpunkt nicht klappt, dann klappt sie halt zum nächsten Zeitpunkt.

Nehmen wir als Beispiel die  Themen „nicht bestandene Prüfung“ oder „ausgebliebene Beförderung“: in beiden Fällen haben Betroffene Gedanken von gemindertem Selbstwert: die lange vorbereitete Prüfung wurde trotz fundiertem Wissen nicht bestanden (= „alle anderen Prüflinge sind besser als ich“), der Kollege wurde befördert obwohl Sie Favorit waren (= „war ja klar, dass mir das passiert, die haben doch gemerkt, dass er schlauer ist als ich“). In Ihnen steckt aber immer noch derselbe Wert, unabhängig davon ob Andere dies in dem Moment auch erkennen. Das Wichtigste ist, dass Sie es wissen und sich präsent halten, denn diese Einstellung ermöglicht Ihnen ZUVERSICHT und DRANBLEIBEN an einer Sache über einen schnell abgehakten momentanen Erfolg hinaus. Damit gehen Sie noch stärker in die nächste Herausforderung.

Liebe Leser, tanken Sie Kraft an diesem Sonntag indem Sie Beispiele in Ihrem Leben betrachten, die Sie stärker gemacht haben !

die unliebsame Angewohnheit des ewigen Vor-sich-Herschiebens belastet viele Menschen, unabhängig davon wieviel sie zu bewältigen haben. Ständiges Vertagen von Dingen und begleitende Unzufriedenheit darüber sind nur zwei unangenehme Auswirkungen der Aufschieberitis. Lässt sich diese eigentlich beenden ?

Bei persönlichem Leidensdruck und/oder Auswirkungen auf Andere, sollte etwas unternommen werden.

Wenn Sie sich also nicht dazu aufraffen können, Punkte abzuarbeiten und ständig Aufgaben vor sich herschieben, wenn Sie frustriert darüber sind und Ihr Umfeld Sie auch schon darauf aufmerksam gemacht hat, ist eine Veränderung sinnvoll. Ich empfehle auch ein regelmäßiges Blutbild beim Hausarzt um organische Ursachen für mangelnden Antrieb auszuschliessen. Dann erstellen Sie eine Liste mit 5 wichtigen Vorhaben. Zwei davon setzen Sie mit konkreten Handlungen in Bewegung und terminieren die weiteren Schritte. Nach und nach setzen Sie auch die anderen Punkte um und erschaffen schrittweise eine neue Angewohnheit, die Sie immer weiter ergänzen und fortsetzen können.

Liebe Leser, der Sonntag ist wie geschaffen für derartige Impulse und ich wünsche Ihnen gutes Gelingen !

jedes Mal, „wenn es um etwas geht“, empfinden wir spürbaren Druck, dass es unbedingt klappen muss. Dieser Druck entsteht durch die mitschwingende Angst, dass wir in unserem Vorhaben scheitern werden. Wie können wir ein wichtiges Ziel verfolgen, voller Hoffnung auf einen positiven Ausgang und dabei idealerweise relativ entspannt ?

Ganz klar mit einem durchdachten Plan B, als eine Art gute Alternative im Hinterkopf.

Ein Plan B zwingt uns uns zu öffnen für eine alternative Lösung. Diese gut vorzubereiten verlangt uns selber eine gewisse Disziplin des Denkens ab und verhindert, dass wir uns angstvoll fühlen und verhalten. Ob also in Prüfungen, schwierigen Verhandlungen in Beruf oder auch in privaten Angelegenheiten, ob im Dialog oder Dissens mit Kindern und Teenagern – im Hier und Jetzt oder in Zukunftsfragen – der Plan B ist der Joker, der Ihr Leben stressfreier macht weil er Ihnen zeigt, dass es nicht nur einen Weg gibt.

Liebe Leser, vielleicht mögen Sie Ihr Wochenende für einen guten Plan B nutzen, der Sie bald in einem wichtigen Vorhaben begleitet wie ein zuverlässiger Freund an Ihrer Seite !

die gesamte Gesellschaft ist in allgemeinen und persönlichen Krisenzeiten immer wieder mit der Frage konfrontiert: wie geht es weiter ? Bei jeder Art von wahrgenommener Bedrohung (Börsencrash, Krieg, Corona, Umweltverschmutzung, familiäre Probleme, berufliche Veränderungen etc.) steht Verunsicherung im Raum. Warum fühlen wir uns dabei so schlecht ?

Wir fragen uns nicht neutral: „wie geht es weiter ?“ sondern wir sagen uns unbewusst „es wird garantiert schlechter“.

Aus diesem Grund haben wir bei Unsicherheiten negative Gefühle. Die unbewusste Grundannahme, dass Ungewissheit gleichbedeutend mit automatischer Verschlechterung ist, erzeugt Angst. Diese bewirkt, dass wir uns noch mehr bedroht fühlen. Deshalb ist es erforderlich, Ängste immer zu hinterfragen: „weiß ich sicher, dass etwas schlechter wird ?“, „welche Gründe sprechen gegen eine Bedrohung, welche sogar für eine Verbesserung ?“ etc. Sehen Sie die zwei Seiten der Medaille. Bedenken Sie, es ist weder Ihnen selbst noch Ihren Mitmenschen gedient wenn Sie mit Sorgen und Nöten im Leben unterwegs sind. Egal ob nun in Corona-Zeiten oder in anderen Themenbereichen, mit Angst allein wird kein einziges Problem dieser Welt gelöst.

Liebe Leser, Ihnen ein möglichst angstfreies Wochenende und viel Energie für die neue Woche !

unsere Stärken und Schwächen anzunehmen ist ein erster Schritt, diese einer wohlwollenden Betrachtung zu unterziehen eine zweite wichtige Etappe. Auf der Suche nach mehr Selbstkenntnis ist ein dritter Schritt von Bedeutung:

immer besser zu erkennen, was das eigene Herz höher schlagen lässt.

Wenn wir erfahren wollen wer wir sind, tut es gut mehr Bewusstheit zu entwickeln darüber, was wir wirklich wollen, was uns begeistert, was uns antreibt – denn das macht uns aus. Es kann sich hier um große Lebenslinien handeln wie Werte und Weltanschauung und auch um die kleinen Dinge des Lebens, wie Hobbies, Alltägliches, und natürlich die entsprechenden Sichtweisen aber auch Gefühle und Verhaltensweisen. Wer sich auf einem Berg unsterblich fühlt, sollte öfter hinaufsteigen und dies gilt für unzählige andere Beispiele gleichermaßen, egal ob im Beruf mit bestimmten Aufgaben, im Alltag oder in der Freizeit, zB mit sportlichen Leistungen oder in kulturellen Bereichen wie Theater, Kino, Reisen. Machen Sie auch hier eine kleine Liste mit den Situationen in denen Sie sich am großartigsten fühlen. Greifen Sie das, was Sie begeistert auf und machen Sie mehr daraus.
Denn genau das sind Sie.

Liebe Leser, Ihnen noch eine wunderbare Sommerzeit und jede Menge Inspiration !

nachdem wir nun wissen, dass der Prozess des Verdrängens immens anstrengend ist und enorme Anspannung erzeugt, stellt sich die Frage, wie man dies verändern kann. So kommen wir zum nächsten Schritt, nämlich den der Annahme.

Annehmen bedeutet sich einzugestehen, dass eine Sache nun einmal da ist.

Ja: gerade wenn eine Sache unangenehm ist, sollten wir zugeben können, dass es so ist wie es ist. Dies ist die Voraussetzung überhaupt für Veränderung. Nur wenn wir eine Bestandsaufnahme machen, können wir weitere Schritte gehen.
Nach dieser „Bilanz“ können wir für uns entscheiden, ob wir den aktuellen (unangenehmen) Zustand beibehalten wollen oder ihn verändern möchten: dann kann es ein neues Ziel geben. Dies gibt uns Zuversicht, neue umsetzbare Perspektiven und es werden neue Energien frei.

Liebe Leser,  Ihnen einen wunderschönen Augustsonntag und eine traumhafte Urlaubszeit !

heute widmen wir uns einem der gängigsten Abwehrmechanismen der Psyche, nämlich der Verdrängung. Die Psyche wehrt immer dann unbewusst ab, wenn sie sich mit Unangenehmem nicht beschäftigen möchte.

Verdrängen bedeutet so zu tun, als gäbe es eine unangenehme Sache nicht.

Was passiert weiter ? Wir machen uns etwas vor. Unbewusst wissen wir jedoch, dass diese unangenehme Sache existiert. Dies erzeugt Anspannung, denn es ist sehr anstrengend, dauerhaft so zu tun „als ob“. Da wir ausserdem wissen, dass es anders ist als das, was wir uns vormachen, kommt noch eine begründete Angst hinzu: es wird uns irgendwann um die Ohren fliegen. Sie sehen, ein kräftezehrender Kreislauf entwickelt sich. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie das eine oder andere verdrängen, gehen Sie in sich und versuchen Sie, es sich selbst einzugestehen – Sie müssen sich ja nirgendwo outen. Es wird Ihnen helfen, einen ersten Schritt in Richtung Abbau zu gehen, indem Sie es einfach annehmen. In der Folge wird sich auch die innere Anspannung reduzieren.

Liebe Leser,  horchen Sie mit einem Augenzwinkern in sich hinein und freuen Sie sich, wenn Sie etwas finden an diesem Sonntag !

jeder macht gelegentlich die Erfahrung in einer getrübten Stimmungslage zu sein – nach einer Weile merken wir dann plötzlich, dass wir uns weniger belastet fühlen. Vielleicht scheint inzwischen die Sonne oder eine vertraute Person hat angerufen – wir spüren wieder Energie und denken uns mehr oder weniger bewusst „na, es ist schon wieder besser“. Was ist passiert ?

Wir sehen eine Sache plötzlich positiver oder empfinden mehr Kraft OBWOHL sich rein objektiv nichts verändert hat. 

Wie kann so etwas rein rational sein ? Sie sind vielleicht immer noch krank, das Wetter ist noch schlechter geworden, Ihr Kontostand ist unverändert … rein logisch dürften Sie sich gar nicht besser fühlen aber warum tun Sie es trotzdem ? Ganz einfach: unbewusst besinnen Sie sich nach einem Auslöser wieder auf Ihre Ressourcen und haben positive Grundgedanken über sich und Ihr Leben („Ich schaffe das schon“, „so schlimm ist es doch gar nicht“, „es wird wieder besser“, „ich bin doch behütet“, „bis jetzt hat alles geklappt“ etc) … Als Konsequenz entwickeln Sie direkt bessere Gefühle: unser Gehirn funktioniert so. Deshalb können Sie mit einer bewusst positiven Wahrnehmung positive Gedanken und gute Gefühle erschaffen und müssen nicht erst abwarten bis es von selbst mal wieder schöner wird.

Liebe Leser,  ich wünsche Ihnen für den heutigen Sonntag eine rosarote Brille für die schönen Seiten Ihres Lebens !

wie bereits angekündigt, möchte ich Ihnen einige Beispiele nennen die, nach dem Erkennen von persönlichen Mustern, eine Rückkehr in die Kontrolle verdeutlichen.

Kontrollfähigkeit bedeutet, zu entscheiden WAS ich innerlich wirklich möchte und es umzusetzen – auch nach aussen. 

Wenn Sie zB folgende Dinge ändern wollen: „schlecht gelaunt den Tag beginnen“, dann können Sie neben den Wecker eine positive Botschaft legen, die Sie fröhlich stimmt damit es anders läuft ODER „bei Langeweile Chips und Schokolade essen“, dann machen Sie etwas, das Ihnen wirklich Freude macht (romantische Komödie schauen oder 30 Minuten spazieren gehen) oder Sie essen bewusst etwas anderes-gern auch beides. ODER „Sinnloses mit einkaufen“, dann erstellen Sie eine Liste und bleiben stur dabei. „Sich herunterziehen lassen (von Anderen)“ kann direkter Anlass sein, bewusst das Gegenteil zu tun durch den Gedanken „immer wenn Andere schlecht drauf sind, merke ich, wie gut es mir selber geht und ich verlasse die Situation, beende das Gespräch“ … es gibt unendlich viele Beispiele ! Damit verändern Sie bewusst Ihre Muster und erlangen wieder mehr Kontrolle über Ihr Leben.

Liebe Leser,  versuchen Sie an diesem Sonntag kreativ zu sein mit allem Unliebsamen – lernen Sie, sich gezielt positiv zu stimmen !