wenn Sie nun aus Ihrer Beobachterposition heraus das eine oder andere Muster erkennen konnten, ist dies sicherlich von einem AHA-Effekt begleitet gewesen – egal ob ihr Muster angenehm oder unangenehm ist: schon allein die Erkenntnis bringt Entlastung. Plötzlich ergeben sich dadurch wieder Steuerungsmöglichkeiten.

Das Erkennen von Mustern ermöglicht  eine Rückkehr in die persönliche Kontrollfähigkeit.

Das Erkennen von Mustern bringt auch die genaue Wahrnehmung unangenehmer Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zutage, um die es in der Kognitiven Verhaltenstherapie geht. Durch die bewusste Feststellung des Negativen ergibt sich eine Entscheidung dieses loszulassen ZUGUNSTEN von etwas Positiven. Dabei ist es hilfreich, es so genau wie möglich zu definieren damit es erfolgreich in den Alltag übernommen und GEÜBT werden kann durch unzählige (!) WIEDERHOLUNGEN. So lässt sich Unerwünschtes in Erwünschtes umwandeln.

Liebe Leser,  versuchen Sie an diesem Sonntag eine kleine Veränderung bewusst anzustoßen und experimientieren Sie dabei die Zurückerlangung von Kontrolle … im nächsten Newsletter wird es eine Reihe von kleinen Beispielen geben !

in einem weiteren Schritt zu mehr Wirksamkeit bei Veränderungen, haben wir das INNEHALTEN als Voraussetzung für Veränderung festgehalten. Je öfter wir diesen Prozesses umsetzen, desto häufiger fallen uns Muster auf, die automatisch in uns ablaufen. Diese werden meist eindeutig positiv oder negativ sein –

Der nächste Schritt ist also positive oder negative Muster zu erkennen.

Die bereits beschriebene Beobachterposition ermöglicht uns auch das Aufspüren von unseren positiven und negativen Mustern. Plötzlich erkennen wir bei ähnlichen externen Auslösern in uns dieselben Gefühle, Gedanken und Reaktionen sowie Körperempfindungen: ein untrügliches Zeichen dafür, dass wir es mit einem persönlichen Muster zu tun haben. Je klarer wir dieses erkennen mit seinen Auswirkungen auf uns, desto größer werden unsere Einflussmöglichkeiten für die Zukunft – ein wichtiger weiterer Schritt in Richtung Veränderung.

Liebe Leser,  beobachten Sie sich liebevoll, mit Humor und einem Augenzwinkern an diesem Sonntag wenn Sie ein Muster bei sich erkennen !

wenn wir Veränderungen in unserem Leben vornehmen möchten und fest entschlossen sind, diese dauerhaft und wirksam zu gestalten, wissen wir zunächst schon um den im letzten Newsletter beschriebenen Einklang von Denken, Gefühl und Verhalten. In einem nächsten Schritt dürfen wir nun

INNEHALTEN und nochmals INNEHALTEN.

Innehalten entspricht der viel gepriesenen Beobachterposition: um zu erfahren, wie es mir geht, muss ich mich selbst beobachten: wie fühle ich mich ? Was denke ich im Zusammenhang mit einer Situation, Person, mir selber ? Wie verhalte ich mich, welche Körperempfindung habe ich dabei ? Nur so können wir erkennen, dass wir eine Veränderung herbeiführen wollen. Es ist also eine umfassende innerliche Bestandsaufnahme als Grundlage und Voraussetzung für Veränderung überhaupt.

Liebe Leser,  beobachten Sie sich einfach etwas genauer an diesem Sonntag und machen Sie sich ein paar Notizen, wenn Sie Veränderungen anstreben !

es ist wissenschaftlich erwiesen, dass für das Implementieren von Veränderungen jeglicher Art (Veränderungen von Verhaltens-, Gefühls- und Denkweisen) verschiedene Ebenen in Einklang sein müssen. Sonst ist positive Veränderung langfristig nicht möglich. Um welche Ebenen genau handelt es sich ?

Das Denken, das Fühlen und das Verhalten (Körper).

In der Tat bestimmen diese 3 Säulen unser seelisches Befinden und dessen Qualität: unsere Gedanken in erster Linie, dann das Gefühl, das sie mit sich ziehen und letztlich unser Körperempfinden dabei. Wenn Sie also denken: „welch ein herrlicher Tag !“ (ein positiver Gedanke), dann freuen Sie sich (Gefühl der Freude, des Glücks) und haben eine gute Körperempfindung mit Entspannung und Lächeln, wodurch Ihre Freude auch nach aussen erkennbar ist (Verhalten). Bei negativen Gedanken („Oh wie schlimm !“) sind Gefühl (Angst) und Körperhaltung (Anspannung, hängende Schultern) negativ. Deshalb ist es wichtig, bei dem Aufbau von neuen Angewohnheiten darauf zu achten, dass wir positive Gedanken dazu entwickeln und ein gutes Gefühl.

Liebe Leser,  beobachten Sie sich einfach einmal an diesem Sonntag  !

der Titel des Newsletters klingt zugegebenermaßen etwas provokativ – jedoch nur auf den ersten Blick. Gerade diejenigen, die bereits durch Krisen gegangen sind, wissen um die Macht dieser Worte. Viele Berufsgruppen sind von den Auswirkungen der sogenannten Corona-Krise derzeit betroffen und erfahren eine besondere Krise: Umsatzrückgang oder -wegbruch, familiäre Belastungen bei fehlendem Ausgleich, finanzielle Probleme aller Art bishin zum Arbeitsplatzverlust. Sollen diese Menschen sich nun alle plötzlich freuen ? Natürlich nicht.

Aber sie können BESCHLIESSEN zu handeln und umzudenken. Denn Lamentieren macht alles nur noch schlimmer.

Dies ist Fakt: wenn wir unseren Fokus auf Negatives gerichtet lassen und uns nicht bewegen, wird es noch unschöner. So arbeitet unser Gehirn, das ist wissenschaftlich erforscht. Umgekehrt werden wir wieder lösungsorientiert sobald sich die Gedanken und Gefühle verbessern. Durch Zuversicht und Handlung kommen wir wieder in unsere Fähigkeiten und Überzeugungskraft: mit neuen Ideen, besserer Dynamik, positiverer Körperhaltung, flexiblerer Einstellung. Egal ob Unternehmer, Arbeitssuchender, überforderter Elternteil, Kranker: es ist bewiesen, dass ein positiver Geist einer ist, der seine Kräfte wieder mobilisiert. Denken Sie bitte immer daran, dass Problem und Lösung auf unterschiedlicher Frequenz schwingen. Auf der Lösungsebene geht es stetig  aufwärts !

Liebe Leser,  verbringen Sie einen sonnigen entspannten Sonntag  !

für unsere schrittweise Rückkehr zur Alltagsnormalität sind viele Lockerungen bereits in Kraft getreten. Die Vereinbarkeit von Homeoffice der Eltern und Homeschooling der Kinder, die zumindest tageweise auch noch zu Hause sind, bleibt eine Herausforderung. Wie können wir diese besser meistern ?

Indem wir gemeinsame Zeit zu Hause gut nutzen.

Es geht darum, Nützliches und Angenehmes für alle im Alltag zu kombinieren: zum Beispiel als „Pause“ ein paar Minuten gemeinsame Gymnastik FÜR ALLE, gemeinsames Erledigen oder Übertragen von Hausarbeiten (bereits ein Grundschüler kann Gemüse waschen, den Briefkasten leeren, Brötchen holen oder Wäsche aufhängen). Es ist auch eine gute Zeit für eigenständige Hausaufgaben oder verbindliche Lesezeiten während die Eltern arbeiten. Mit einer guten Tagesstruktur lassen sich auch noch andere Aufgaben verteilen und im Ergebnis gemeinschaftlich bewältigen. Übernahme von Verantwortung, mehr Eigenständigkeit und ein harmonischeres Miteinander können dadurch stark gefördert werden sowie bewusste Zeiten OHNE digitale Medien, die der gesamten Familie gut tun. Und: die Kinder werden schnell erwachsen – geniessen Sie sie JETZT  !

Liebe Leser,  jedes Miteinander lässt sich verbessern … versuchen Sie es einfach !

die meisten Menschen kennen das Gefühl der Frustration, das sich über kürzere oder längere Zeiträume aufbaut, wenn unangenehme Situationen oder Vorkommnisse immer wieder geschehen … und sie diese auch immer wieder hinnehmen – wodurch der Frustrationspegel logischerweise noch mehr steigt.

Dann ist der richtige Zeitpunkt für eine überlegte Aussprache: eine Schilderung der eigenen Wahrnehmung und der deutlichen persönlichen Positionierung, die sich daraus ergibt.

Durch die Schilderung der eigenen Sichtweise, kann auch der Andere seine Perspektive darstellen. Und es erfolgt meist daraus auch eine Art Aussprache über den Punkt, an dem eine Sache nicht mehr akzeptabel ist. Diesen Rahmen erst einmal für sich selbst zu definieren ist wichtig für die Erkenntnis AB WANN WIR SELBST GEGEN UNS GEHEN. Nur so können wir nach aussen ein Limit klar verdeutlichen. Gleichzeitig kommt auch die Sichtweise des Gegenübers zum Ausdruck und auch hier vielleicht sein eigenes Limit. Die Positionen sind nun klar, die persönlichen Energien unbeschwerter und die Chancen gut für einen bewussteren Umgang – für das, was daraus entstehen kann, übernimmt nun jeder seinen Part und auch das ist entlastend.

Liebe Leser, egal ob in der Partnerschaft, der Familie oder in Beruf, Vereinen oder Freizeit, versuchen Sie es einfach mal wieder !

die Prüfungssaison ist angelaufen für viele Schüler, Studenten und Berufstätige in Weiterbildung, die einen Abschluss oder Qualifikation anstreben. Oftmals sind es gerade die gut vorbereiteten Prüflinge, die im Vorfeld nervös bis ängstlich sind.

Angst und Stress bringen nichts-im Gegenteil. Sie verhindern den vollen Zugriff au den Präfrontalen Cortex in der Prüfungssituation.
ENTSPANNUNG ist das A und O.

Aber wie entspannt man sich, wenn man Angst hat ? Es ist wichtig, erst einmal zu merken, dass man Angst hat während man sie spürt. Dann gilt es herausfinden, wovor wir uns fürchten, zB. vor dem Versagen. Hier hilft es sehr, mehrere wahre und handfeste Gründe auf ein Blatt Papier zu notieren, warum das Versagen in dieser Prüfung unwahrscheinlich ist UND diese Aussagen zu verinnerlichen. Sich die Zeit zu nehmen, um die einkehrende Ruhe zu spüren, wenn Sie realisieren, dass Sie bereits 100 Erfolge hatten im Leben und vielleicht nur 1 Misserfolg. Das ergibt hier ein reales Risiko von 1 %: lächerlich … Prüfungsangst fühlt sich real an, die Gefahr ist jedoch rational oft unbegründet. Vergegenwärtigen Sie sich diese Tatsache und üben Sie konkret einige Beispiele. Achten Sie auf einen ruhigen Atemrythmus und nehmen Sie sich Zeit, die Aufgabenstellung in aller Ruhe genau zu studieren. Somit bleiben Sie im Präfrontalen Cortex und sichern sich den bestmöglichen Zugang zu Ihrem Wissen.

Liebe Leser, Ihnen einen entspannten Sonntag und viel Erfolg für Ihre Prüfung !

kommt in einem Newsletter das Thema LOSLASSEN vor, erhalte ich die meisten Nachfragen.
„Was bedeutet LOSLASSEN genau und wie schaffe ich es, wenn ich die Dinge, die passieren, gar nicht will ?“. Für mehr Klarheit können Sie die folgenden 2 Fragen unterstützen:

1. Habe ich Einfluss auf das, was passiert ?
2. Auf wen habe ich Einfluss ?

Grundsätzlich gilt es natürlich das anzunehmen, was gerade ist – Sie können es ja eh nicht ändern. Gerade bei Liebeskummer, wenn Jemand zB gegangen ist, dann ist das so. Dann können Sie es auch gleich annehmen, unabhängig davon, ob es Ihnen gefällt, Sie es verstehen, wollen, gerechtfertigt finden etc. Annahme ist Aufgeben von Widerstand. Dann widmen Sie sich der Person, auf die Sie Einfluss haben, nämlich sich selbst. Loslassen ist Öffnung für etwas anderes (egal was es ist). Die Haltung, dass es noch einen anderen Weg für Sie gibt, den Sie selbst gestalten können, führt Sie aus der Fremdbestimmung, erleichtert den Liebeskummer und macht das Leben nach vorne frei.

Liebe Leser, Ihnen einen sonnigen und entspannten wunderbaren Sonntag !

immer wenn Beziehungen eine belastende Form annehmen, bietet es sich an, eine realistische Bestandsaufnahme zu machen: wieviel Freude, welche Werte, wieviel Beziehungsmotivation existieren tatsächlich zwischen den Beteiligten ? Und wie geht es dann weiter ?

Nach einer Bestandsaufnahme bieten sich immer zwei Optionen in einem Beziehungsgeschehen: Klammern oder Loslassen.

Tatsächlich ist es entweder das Eine ODER das Andere. Die Entscheidung zu klammern oder loszulassen kann bewusst getroffen werden, etwa wenn immer wieder dieselben Streitpunkte aufflammen, gemeinsame Werte fehlen oder zu unterschiedlich ausgelegt werden, Hobbies und Lebensstil zu stark differieren und es an persönlicher Wertschätzung fehlt. Mit klammerndem Verhalten gibt es garantiert nur einen frustrierenden Weg während das Loslassen persönliche Freiheit bedeutet und einen neuen Weg ermöglicht – in der bestehenden Beziehung oder in einer neuen.

Liebe Leser, Ihnen einen scharfsinnigen Blick (mit Augenzwinkern) auf Ihre Beziehungsqualität und einen wunderbaren Sonntag !