Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth

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Unerwünschtes Verhalten 1
dieses Thema ist der klassische Dauerbrenner in menschlichen Beziehungen. Im Büro, in der Familie, in der Partnerschaft, in Freundschaften – wo immer wir hinsehen, verhalten sich Andere anders als wir es uns vorstellen.
Müssen wir wirklich damit zurechtkommen ?
Wir können uns bewusst aus negativen Situationen herausnehmen.
Wir können uns innerlich abgrenzen.
Eine menschliche aber sehr kontraproduktive Reaktionsweise auf negative Situationen und Verhaltensweisen unserer Mitmenschen ist unsere eigene emotionale Involvierung darin.
Von dem Moment an, in dem wir selbst negativ auf etwas reagieren, lassen wir uns voll und ganz darauf ein UND VERSTARKEN dieses Verhalten oder die Situation.
Wenn wir allerdings so neutral wie nur möglich sagen „das passt für mich nicht“ (entweder direkt zu der Person von der das Verhalten ausgeht oder innerlich zu uns selbst) und dabei abgegrenzt und unbeeindruckt bleiben, dann verändert sich auch das Verhalten der anderen Person weil es nicht mehr genährt wird.
Dies mag etwas abstrakt erscheinen aber probieren Sie es einfach aus – wenn nötig ein paar Mal hintereinander.
Dann werden Sie staunen.
Einen wunderbaren Sonntag !
Partnerschaftlicher Stress
einer der grössten Dauerbrenner in Paartherapien und im täglichen Leben ist die Kritik am jeweils anderen weil Er oder Sie anders ist als man es sich vorstellt. Daraus entstehen wiederkehrende Diskussionen über bekannte allgemeine Themen und die Eigenheiten des Anderen.
An dieser Stelle ist es hilfreich zu differenzieren:
zwischen Charaktereigenschaften und
Verhaltensmustern –
Charaktereigenschaften sind quasi unveränderbar. Das ist teils knallhart weil Sie den Anderen nicht verändern können. Teils auch beruhigend weil Sie sich die Arbeit in Zukunft sparen können.
Wenn die Erwartungen nicht völlig überzogen sind und komplett gegen die Persönlichkeit des Anderen gehen, können wir Verhaltensregeln vereinbaren, allerdings nur im Rahmen dieser persönlichen Möglichkeiten.
Hier auch gleich ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Einen introvertierten Menschen machen Sie nicht zum Partyknaller – auch wenn Sie sich selbst gelegentlich gut amüsieren können und das am liebsten mit dem Partner tun würden.
Erkennen Sie hier, dass es sich um eine charakterliche Veranlagung dreht, Sie aber auf der Verhaltensebene einen Kompromiss schliessen können.
Das bedeutet konkret zum Beispiel:
1. der introvertierte Partner bleibt zu Hause, gönnt Ihnen die Party und Sie akzeptieren es.
2. der Introvertierte geht mit, wechselt ein paar Worte der Höflichkeit mit den Gastgebern und darf sich mit Gleichveranlagten in eine Ecke zurückziehen und sich unterhalten und Sie akzeptieren es.
Sie danken ihm dafür, dass er mitgegangen ist.
Diese Differenzierung ist sehr hilfreich …
Ich weise im Übrigen darauf hin, dass ich grundsätzlich nicht gendere.
Ich wünsche allen Lesern einen sommerlichen Sonntag !
das geschriebene Wort
inzwischen wirkt es fast schon altmodisch und ist in vielen Lebensbereichen fast nicht mehr sichtbar: das handgeschriebene Wort. Überall beherrscht das saubere makellose Schriftbild unserer Computer sowohl die Bildschirme als auch das Papier, das zu uns gelangt – per Post oder Ausdruck daheim oder wo immer wir sind. Handschriftliches ist kaum mehr existent im zwischenmenschlichen Bereich.
Die menschliche Handschrift ist mehr als Nostalgie – durch den Gedanken und das entsprechende Fühlen verinnerlichen wir handschriftliche Inhalte viel intensiver.
Tatsächlich erreichen wir eine deutlich bessere Integration von Inhalten – egal welcher Natur – durch das handschriftliche Fixieren von Gedanken. Wir erinnern uns besser daran und haben das Geschriebene präsenter.
Wir sind persönlicher, wenn wir zB eine Geburtstagskarte schreiben oder einen Brief.
Wir merken uns unsere Einkäufe besser oder arbeiten To-Do-Listen effektiver und schneller ab.
Einen Zettel, ein Blatt Papier, ein Tagebuch oder Poster ist sichtbarer im täglichen Leben und wir lesen es immer wieder und bleiben dadurch mit den Inhalten verbunden. Dies geschieht nicht in dieser Form bei digitalen Tools wie Maus, Tastatur, Ausdruck und Handy .
Wie immer gilt auch hier das Sowohl-als-auch-Prinzip – nutzen Sie die Vorzüge der modernen Technik und Technologie und kultivieren Sie das geschriebene Wort gleichzeitig. Für schöne Visionen, Träume, Ideen, persönliche Anliegen, Notizen und liebevolle Zettel: an Andere oder sich selbst. Sie werden den Unterschied erkennen.
Holen Sie einen alten Füller, Bleistift, Heft oder schönen Kuli aus der Schublade – Sie werden es nicht bereuen.
Ich wünsche allen Lesern einen wunderbaren Sonntag !