Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
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Geduld besser praktizieren
wir alle wissen noch aus unserer Kindheit wie es sich anfühlte, wenn jemand uns gegenüber ungeduldig war: wir wurden ermahnt und unter Druck gesetzt weil wir grob zusammengefasst nicht schnell genug waren, sei es physisch oder psychisch. Genauso gut können wir auf uns blicken, wenn wir heute selbst ungeduldig sind und ein Gefühl von Frustration und Kampf in uns erkennen.
Wie aber können wir auseinanderhalten wann wir ungeduldig sind oder an manchen Tagen einfach nur sehr dynamisch und schnell ? Wie kommen wir damit zurecht, wenn Andere langsam sind und unsere Erwartung an ein gewisses Tempo nicht erfüllen ? Auf gut deutsch: wie mache ich es gerecht und richtig für mich selbst und auch in der Interaktion mit Anderen ?
Wichtig ist das Erkennen aus welcher Motivation heraus wir ungeduldig werden: Stress, pure Notwendigkeit oder hohe persönliche Motivation.
Wenn bezüglich des Antriebs Klarheit herrscht, ist es viel einfacher sich mit dem Thema Geduld anzupassen. Wer aus Stress heraus handelt, kann sein Tempo mit dieser Erkenntnis drosseln. Bei der puren Notwendigkeit, gilt es die Not zu wenden, natürlich. Und wer eine sehr hohe persönliche Motivation besitzt, muss sich nicht ausbremsen lassen wenn er Dinge voran treibt.
In der Interaktion mit Anderen gilt es einfach nachzufragen, sollte man sich als Opfer von Ungeduld empfinden. „Worum geht es Dir eigentlich ? Welchen nächsten Schritt planst Du ?“. So zum Beispiel könnte man mit diesem Thema weiterkommen.
Mit einem bewussten Umgang mit der Geduld lässt es sich entspannter leben. Durch Geduld vermeiden wir möglicherweise auch Fehler. Und manchmal macht es einfach wenig Sinn gegen die Realität zu kämpfen, so zum Beispiel in Situationen an der Kasse, im Stau und mit der Internetverbindung. Diese sorgen immer wieder für wunderbare Gelegenheiten sich zu gedulden auch wenn man es gerade nicht möchte: ist man also gestresst, darf man loslassen. Ist man hochmotiviert, gilt es weiter Gas zu geben.
Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen entspannten Sonntag !
Vertrauen und Zuverlässigkeit
in der heutigen Zeit hören wir immer wieder, dass Werte wie Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit nicht mehr das seien, was sie einmal waren. Ist es wirklich so ? Damals wie heute sind diese Werte der Kitt, der Gemeinschaften aller Art zusammenhält weil wir ohne sie gar nicht überleben könnten. Sind unsere Lebensbedingungen schwieriger geworden, die Menschen unzuverlässiger, die Psyche weniger belastbar für die praktische Umsetzung von Zuverlässigkeit ?
Zuverlässigkeit setzt psychische Stabilität voraus.
Diese wiederum garantiert Voraussehbarkeit.
Dadurch entsteht Sicherheit.
Oft wird geklagt man wisse nicht mehr, was auf Einen zukommt – ob auf gesellschaftlicher, politischer, ökologischer, gesundheitlicher, technologischer und auch persönlicher Ebene. Man kann generell in Frage stellen, ob man das in früheren Zeiten tatsächlich besser wusste … Die menschliche Zuverlässigkeit allerdings dürfte unverändert geblieben sein, genauso wie deren Schwankungen je nach Persönlichkeit. Jedes Mal wenn wir persönliche Unzuverlässigkeit erleben, erscheint uns auch die Aussenwelt bedrohlicher und wir empfinden mehr Unsicherheit allein durch die fehlende Planbarkeit.
Je größer die persönliche Stabilität desto größer auch die Sicherheit und demzufolge das Vertrauen in Personen oder in Systeme. An dieser inneren Stabilität zu arbeiten, sich in Werten wiederfinden und disziplinierte Orientierung bewusst zu trainieren macht uns zuverlässig und vertrauenswürdig und gibt ein gewisses Maß an Sicherheit auch in der Betrachtung der äusseren Welt.
Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erholsamen Sonntag !
Selbstwert steigern
jedes Mal wenn wir den Begriff „Selbstwert“ benutzen, vergessen wir diesen in einen Zusammenhang zu setzen mit dem Bild, das wir von uns meist unbewusst haben: das Selbstbild. Stattdessen läuft es bei den meisten Menschen ähnlich ab wenn es darum geht, den eigenen Selbstwert zu definieren: wir sehen bewusst ein Ideal, dann unbewusst das negative Selbstbild und schlussfolgern: mein Selbstwert ist im Keller (… und ich habe allen Grund dazu).
Zu unserem Selbstbild gehören neben den Schwächen auch die Stärken.
Wir müssen uns jedoch die Zeit und die Bewusstheit dafür nehmen, auch diese zu benennen und zu geniessen – nicht nur unsere negativen Seiten.
Sie ahnen es: unser Selbstbild ist kontinuierlich verzerrt durch den übermäßigen Fokus auf unsere Schwächen und die verminderte Aufmerksamkeit auf unsere Stärken.
Dadurch behandeln wir uns selbst freiwillig wie eine unfaire Person dies tun würde aufgrund andauernder Fehleinschätzungen. Wir sind in den allermeisten Fällen so gut, so ehrlich, so gewissenhaft, so kreativ und geben uns selber dauernd ein 4.
Bewusstheit, 1 Blatt Papier und 1 Stift sind die besten Werkzeuge für mehr Klarheit. Schreiben Sie sich Ihre Stärken mal auf, es sind deutlich mehr als Sie im ersten Moment denken. Schwächen dürfen Sie ebenfalls notieren und dann entscheiden, ob Sie daran etwas verändern wollen.
Im Zweifelsfall sind Sie gut genug !
Liebe Leser, viel Freude mit dieser kleinen Übung und einen wunderbaren Sonntag !