generell häufen sich Berichte und Erzählungen, die das Unpersönliche oder Ungenaue an der digitalen Kommunikation bemängeln – dass diese praktisch ist und unzählige Vorteile und Fortschritte mit sich bringt ist dabei völlig unstrittig. Jedoch haben viele Menschen den Eindruck, digital nicht richtig „rüberzukommen“ ,“verkehrt zu empfangen“ oder auf etwas hereingefallen zu sein, das digital anders dargestellt wurde. Wie schätzt man digitale Inhalte am besten ein und wie schützt man sich selbst optimal – persönlich, emotional, zeitlich, finanziell etc. ?

Ein guter Instinkt ist durch nichts zu ersetzen.

Er formt und entwickelt sich durch reale Begegnungen und persönliche Gespräche.

Wenn uns diese Tatsache bewusst ist, können wir uns sicher und mit der nötigen Skepsis in der digitalen Kommunikation pudelwohl fühlen. Auch mit dem angenehmen Mass an Offenheit und Ausdrucksfähigkeit umgehen. Unser Instinkt bewahrt uns vor unangemessenem eigenen Verhalten und hilft uns, den richtigen Ton zu treffen, in allen Bereichen, die uns digital zugänglich sind: Emailverkehr mit Behörden, Online-Bestellungen, Umgang mit Kunden, Banken, Geschäftspartnern, Online-Dating, social media und viele mehr.

Liebe Leser, ich lade Sie ein, Ihrem Instinkt zu vertrauen. Pflegen Sie ihn, indem Sie immer wieder reale Gespräche führen, sich mit Mitmenschen treffen und öfter mal zum Telefon greifen …

auf diese Frage, die mir sehr oft gestellt wird, gibt es eine klare Antwort: es kommt darauf an. Wenn Sie glauben sich für alles vor anderen rechtfertigen zu müssen, dann ist das Ihre bisherige Realität – denn Sie haben es bis jetzt getan. Wenn Sie aber aus persönlicher Überzeugung gar nicht daran denken, Jedem jede Verhaltensweise zu erklären, dann haben Sie das Problem gar nicht.

Es liegt allein an uns ob wir zu unseren Beweggründen stehen – dann müssen wir nicht im Aussen um Verständnis werben.

Natürlich können wir einen Beweggrund mitteilen, wenn wir es wollen oder gefragt werden. Aber nicht indem wir seinen Wert von der erhofften Zustimmung oder möglichen Ablehnung Anderer abhängig machen. Dies nährt nur die eigene Unsicherheit und entsprechend negativen Gefühle der Betroffenen, die dieses Muster dauernd wiederholen und den Eindruck haben, sich ständig rechtfertigen und Anderen anpassen zu müssen. Sagen Sie also ab und zu einfach mal: „es ist einfach so“- egal ob es um Termine, Erledigungen, Organisation etc. geht.

Liebe Leser, ich hoffe Sie stehen gleich zu Beginn dieses neuen Jahres zu Ihren inneren Beweggründen und hatten einen schwungvollen Start in ein gesundes 2020 …

in 361 Tagen ist Weihnachten …
Der Jahreswechsel steht an und schon startet ein neues Jahr für uns alle. Dies ist ein guter Zeitpunkt für ein kurzes Innehalten und das Festhalten dessen, was sich heuer bewährt hat zwecks Optimierung oder Beibehalten für die nächste Weihnachtszeit. Denn alles, was gut war, können wir erneut umsetzen und dadurch Zeit gewinnen für das Wesentliche.

Eine Merkliste für Bewährtes lässt Kapazitäten frei für Wesentliches.

Wesentliches ist individuell. Für den Einen ist es Zeit für Familie oder Gemeinschaft, ein Anderer benötigt sie für sich. Es kann Urlaub sein, Organisatorisches, Kulturelles, Wohltätiges-was auch immer Ihnen wichtig ist, Sie werden es einfacher umsetzen können wenn Sie wiederkehrende Punkte durch eine Checkliste „automatisieren“ statt das Rad jedes Jahr mit viel Energie neu zu erfinden.

Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Ausklang des Jahres 2019 und einen schwungvollen Start in ein gesundes neues Jahr 2020 …

nicht nur die Reduzierung der äusseren Stressoren verbessert die Rahmenbedingungen für mehr Zeit, Erholung und Genussfähigkeit. Weniger Termine und Verpflichtungen ist gleichbedeutend mit weniger Zeitdruck. Allerdings ist es genauso wichtig die innere Empfänglichkeit für Positives herzustellen durch eine entsprechende Bewusstheit.

Die Zeit mehr geniessen heisst einzelne Momente mehr wahrnehmen und ausdehnen.

Inneres Wohlsein empfinden braucht Zeit-es entwickelt sich in der Ruhe.

Klare Prioritäten im Aussen helfen uns die Rahmenbedingungen zu optimieren. Mit einer bewussteren Ausrichtung im Inneren definieren wir den Inhalt, den wir erleben möchten: wir schaffen mehr Empfänglichkeit für Glück und Genuss. Die Kunst ist, in diesen Momenten so lange wie möglich zu verweilen und sie sehr intensiv zu geniessen.

Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten und viel Freude, Zeit und Genuss sowie erholsame Tage für Körper und Geist …

jedes Jahr nehmen sich viele Menschen vor, rechtzeitig für ein stressfreieres Weihnachten zu sorgen damit sie dieses Fest mehr geniessen können indem sie für eine bessere Organisation von Geschenken, Karten, Besuchen und Events etc. sorgen. Ziel ist: mehr Zeit haben für den Genuss.

Nicht die Organisation im Aussen sondern die innere Einstellung bestimmt wie wir diese Zeit erleben.

Jedes Jahr treiben uns in der Vorweihnachtszeit Verpflichtungsdenken und Zeitdruck an: Geschenke besorgen, Aufmerksamkeiten verteilen, Veranstaltungen besuchen, Besuche abstatten, Backen und Kochen, all das macht im Einzelnen viel Freude, verursacht aber in der Fülle des Aufwands Stress. Statt Besinnlichkeit zu erleben, hetzen die meisten von einer Sache zur nächsten weil das Jahresende naht und neben den Weihnachts-Dingen sich auch noch Termindruck aufbaut. Vieles könnte man auch an den 365 Tagen des nächsten Jahres erledigen … Unternehmen Sie bewusst mehr Freudvolles und bauen Sie Verpflichtungen priorisierend ab (zB lieber Weihnachtsmarkt mit Freunden als 3 Vereinsfeiern, auch mal nicht backen, weniger Geschenke, mehr Zeit zu Hause …).

Halten Sie, liebe Leser, heute inne indem Sie sich bewusst aus übermäßigen Verpflichtungen herausnehmen und eine besinnliche Zeit erleben …

das wiederkehrende Denken von Gedanken, die man gar nicht bewusst denken will oder die sich gefühlt aufdrängen bis gewisse Gedankengänge abgespult werden und man wieder am Anfang steht … und alles von vorne beginnt – das macht vielen Menschen zu schaffen. Sie würden gerne etwas anderes denken, driften aber immer wieder ab.
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Die effektivste Methode ist die vielgepriesene Musterunterbrechung: Gedankenstopp, bewusstes Unterbrechen mit Entspannung, Fokusumlenkung, neuen Zielen, neuen Aufgaben etc. 

Sinn macht auch die bewusste Hinterfragung dieser wiederkehrenden Gedanken: sind sie denn wahr oder hilfreich ? Wenn die Antwort NEIN lautet, dürfen Sie den Gedanken los und gehen lassen indem Sie sich hinsetzen, in einen tiefen, sanften Atemrythmus gehen und sich anderen, entspannenden, schöneren Gedanken widmen. Unterbrechen Sie Gedanken, die Sie nicht denken wollen, einfach so oft wie möglich. Es ist eine Frage des Trainings, dann baut sich ein unerwünschtes Denkmuster ab.

Am heutigen Sonntag können Sie, liebe Leser, damit beginnen unliebsame Gedanken gehen zu lassen  …

die ersten Klagen über Schnupfen, Husten und Wetter hören wir bereits um uns herum. Das fürchterliche Wetter ist es und all die kranken Menschen, die uns angesteckt haben …
Dabei sollten wir eine organische Erkrankung immer als das sehen, was sie ist: ein Zeichen dafür, dass unsere Abwehr etwas herabgesetzt ist – sonst wäre sie ja erfolgreich.

Dann ist der richtige Zeitpunkt, um wieder besser mit sich umzugehen: mit mehr Eigenfürsorge und Akzeptanz, dass man etwas verändern darf um gesund zu werden und es zu bleiben.

Stattdessen hadern wir, kämpfen gegen die Realität („das gibt es doch nicht“, „das darf nicht wahr sein“, „immer zur Unzeit“ etc.) und einmal wieder fit, machen wir weiter wie bisher.
Behandeln Sie Ihren Körper mit etwas mehr Liebe, danken Sie ihm für die unzähligen Aufgaben, die er kontinuierlich für Sie übernimmt. Wenn er einmal ein bisschen schlapp macht, benötigt er wieder mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung, Bewegung, frische Luft, Eiweiß, Vitamine und … gute Gedanken der Dankbarkeit, der Zuversicht. Dadurch reagiert er noch positiver, weil Sie so auch noch für gute Gefühle sorgen.

Auch wenn Sie gerade nicht krank sind, versuchen Sie am heutigen Sonntag Körper und Geist etwas Gutes zu tun  …

im letzten Newsletter haben wir gesehen, dass neue Konstellationen neue Chancen bieten und wir die Initiative ergreifen können, um eine gute Grundlage zu schaffen in einem neuen Team. Aber auch in bestehenden beruflichen Gebilden, möglicherweise auch in frustbeladenen kollegialen Beziehungen, können wir neu starten statt zu klagen und zu hadern.

Wir können auch hier um Aufmerksamkeit bitten und uns folgendermaßen positionieren: „so und so lange arbeiten wir schon zusammen, Vieles verändert sich über die Jahre, dies oder jenes hat sich bewährt, hier sollten wir wirklich etwas verbessern – was denkt Ihr ?“

Eine Zusammenarbeit ist auch eine Art von Beziehung: wir können innerlich aufgeben und klagen über bekannte Missstände ohne selber etwas zu verbessern (Kommunikation, Termine, Schnittstellen, gruppenübergreifende Informationen, Aufgabenteilung etc.). Es ist dann äußerst unrealistisch überhaupt etwas zu erwarten: warum sollte sich etwas verändern, wenn wir es nicht versuchen ? Sehen Sie es so: versuchen Sie dankbar zu sein, dass Andere möglicherweise so unbeweglich sind, dass Sie selber sich nun endlich bewegen dürfen und zum Ausdruck bringen, was Ihnen in Ihrer Zusammenarbeit wichtig ist. Sie können nur gewinnen.

Haben Sie einen erholsamen Sonntag und gute Verbesserungsideen für die kommende Woche …

wenn neue kollegiale Konstellationen entstehen – in Unternehmen, Behörden und wie auch immer gearteten Organisationen – sehen wir neue Teams, veränderte Strukturen und Hierarchien, neue Produkte, Veränderungen von Verkaufsstrategien etc. Bei der Bildung von neuen Teams speziell geht es darum, sich als Einheit aufzustellen und dabei individuell zu positionieren. Wie geht dabei am besten vor ?

Indem man sich zusammensetzt und seine Sichtweise zum Ausdruck bringt, z.B.: „mein Name ist Soundso, wir kennen uns kaum, meine Wunschvorstellung ist so und das ist meine bisherige Erfahrung. Hier und da kann ich mir gute Potenziale vorstellen. Was denkt Ihr ?“

Immer wieder führen Vorgesetzte Mitarbeiter zusammen für ein Projekt, ein Produkt, für eine Struktur, für ein bestimmtes Ergebnis. Darüber gibt es immer wieder Klagen, denn das führt nicht automatisch zu einem menschlichen Zusammenhalt oder gar kollegialer Harmonie. Wenn hierfür in Ihrem Unternehmen sowohl die Zeit als auch die Einsicht in den Nutzen guter interner Zusammenarbeit fehlen, können Sie immer noch für sich sorgen und es auf diese Weise in Ihrem Team versuchen.

Ihnen zunächst einen wunderbaren Sonntag und für die kommende Arbeitswoche einen guten Start  …

Scheitern ist wichtig – diese Aussage ist für viele Menschen zumindest gewöhnungsbedürftig. Bei Einigen stößt sie sogar auf eine klare Ablehnung – scheitern ist unangenehm und hält uns zunächst einmal fern von unseren Zielen-das soll wichtig sein ? Sollen wir uns auch noch darüber freuen ?

Scheitern ist eine Realität – wenn sie passiert, bietet sie uns eine Lektion:

Lernen und Dranbleiben.

 

Oft wirken erfolgreiche Menschen so perfekt und verkörpern damit unser Bild von „Success“  – das ist jedoch nur unsere Wahrnehmung und unser Glaube. Uns fallen nur die positiven Merkmale dieser Mitmenschen auf, sie scheitern irgendwie nie. Das hat 2 Gründe: ein natürlicher Umgang mit Misserfolgen als ganz normaler Vorgang während der Zielerreichung und eine andere Definition von „Misserfolg“ an sich: es sind Erfahrungswerte, die einen weiterbringen. Und die dritte Komponente ist, dass sich Erfolgreiche nicht entmutigen lassen und einfach an Ihren Plänen dranbleiben bis sie sich erfüllt haben. Also ist das Wort „Scheitern“ nichts anderes als eine neue wertvolle Erfahrung auf dem Weg zum Ziel.

An diesem heutigen Sonntag wünsche ich Ihnen viel Gemütlichkeit und Zeit für Introspektion …