Jeder hat es schon einmal erlebt, das Gefühl nicht dazu zu gehören-entweder weil er sich gerade so fühlte aufgrund äußerer Umstände oder innerer Verfassung oder aber weil Andere ganz bewusst diese Botschaft ausgesendet haben mit der Absicht, dass der Betroffene genau dieses Aussenseiter-Gefühl empfindet. Als soziale Wesen die wir sind, ist so ein Gefühl verheerend, gleichbedeutend mit der Botschaft: „Du bist bedeutungslos.“ Das tut weh.

1. Es ist wichtig, Ihren eigenen Selbstwert immer im Auge zu behalten: Sie sind nicht bedeutungslos.

2. Wer selber souverän ist, grenzt Niemanden aus.

Für Ihren Selbstwert sind in erster Linie Sie selbst verantwortlich-dadurch werden Sie auch nicht so leicht in eine Opferhaltung kommen. Und Sie können auch viel besser damit umgehen, dass gezielte Ausgrenzung ein typisches Mobbing-Verhalten darstellt-mit der Absicht Andere zu schwächen um selber besser da zu stehen.
Wenn Sie einen Mobber haben, dann fragen Sie sich, warum er wohl mobbt…

Ihnen einen selbstbewussten Sonntag  !

auch Sie kennen sicherlich das Gefühl wiederholter Frustration, wenn Sie etwas in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld vereinbaren und die involvierte Person sich nicht daran hält oder Sie hinhält ohne konkrete Festlegung. Immer wieder stellen Sie fest: mit Dem- oder Derjenigen kann man einfach nicht planen-nie ergibt sich etwas Greifbares, das auch wirklich gilt. Wir wissen zwar, dass wir andere Menschen nicht verändern können, müssen andererseits aber auch mit dieser chronischen Unsicherheit umgehen wenn wir dabei selber zuverlässig bleiben wollen-welch eine Herausforderung ! Was also tun ?

Wenn Sie ein zuverlässiger Mensch sind, dann halten Sie diesen Wert hoch-egal wie Andere sich verhalten.

Akzeptieren Sie, dass ein Anderer sich nicht festlegen kann (es gibt immer einen Grund sich nicht festzulegen), seien Sie ihm nicht böse und machen Sie einzig Ihre eigene Planung – Sie haben ohnehin keine Wahl.

„Soll man denn den Betroffenen ganz außen vor lassen ?“ werden Sie sich vielleicht fragen. Nun, dieser lässt sich ja beim besten Willen nicht einbeziehen indem er selber immer wieder für Rückzieher sorgt und verhindert, dass ein Vorhaben mit ihm verlässlich umgesetzt werden kann. Insofern trägt er selber die Verantwortung dafür, ob es ihm wichtig ist mit dabei zu sein oder er sich mit seinem Verhalten selber ausschließt-aus welchem Grund auch immer.

Versuchen Sie, dieses Verhalten nicht persönlich zu nehmen und verfolgen Sie zuverlässig und unbeirrt Ihre Ziele-ein gutes Motto an diesem herbstlichen Sonntag…

sehr häufig empfinden Menschen Verlustangst wenn Sie den Eindruck haben (und ihren Gedanken glauben), dass der Partner sich zurückzieht. Plötzlich kommen weitere angstbesetzte Gedanken hinzu, der innere Film läuft unaufhaltsam ab. Einige von Ihnen wissen, was dann passiert: es wird geklammert. Oft mit allen denkbaren Mitteln: überzeugen wollen, nachlaufen, ausspionieren, Szenen machen, bitten, betteln …

Was sich bewegt, kann keiner aufhalten.

Wenn Jemand sich zurückzieht, ist es ratsam, selbst auch einen Schritt (oder zwei) zurückzugehen.

Dies ist eine Art des Loslassens, die für beide Seiten Vorteile bietet: sie verhindert den Druck auf den Einen und ermöglicht dem Anderen mehr Abstand und Selbstkontrolle-was die Situation positiv beeinflusst.

Übrigens gilt diese Faustregel auch für Freundschaften, familiäre Beziehungen zu Kindern und Verwandten und last but not least für geschäftliche Verbindungen. Wenn Sie also befürchten, ein Freund, ein Partner oder ein gutes Geschäft könnten Ihnen abhanden kommen, gehen Sie einen Schritt zurück und beobachten Sie, ob sich etwas bewegt …

bei jedem Menschen mit einem gewissen Harmoniebedürfnis ist es schwierig zuzusehen, wie sich zwei Nahestehende ganz oder zeitweise „nicht grün sind“. Es kann sich hier um Arbeitskollegen handeln, zwei tolle Menschen, die im Team einfach nicht miteinander können oder um Freunde oder Verwandte, die sich nach einem Dissens keinen Zentimeter bewegen. Oder es betrifft ein Ehepaar in der Krise: jeder schaltet auf stur.
Sie sind vielleicht beiden wohlgesonnen und wollen nicht mehr länger zusehen – vielleicht weil Sie der Meinung sind, eine kleine Vermittlung könnte das Eis brechen und es ist Ihnen ein Bedürfnis ?

1. Ein Versuch ist ein Versuch – letztlich liegt es an den Betroffenen und nicht an Ihnen-bewahren Sie sich eine gewisse Neutralität.

2. Wählen Sie einen geeigneten Anlass, um den Betroffenen die Sache zu erleichtern und zwar so, dass Ihre Freude nicht von den beiden abhängt (Event, Feier, Familientreffen oder geplante Auszeit…)

Es ist entscheidend, hier ohne Erfolgserwartung vorzugehen. Sollte der Dissens zwischen den Betroffenen bestehen bleiben, so ist es nicht Ihr Scheitern. Manchmal ist es Mitmenschen nicht möglich, über Ihren Schatten zu springen oder über eine Brücke zu gehen-die Gründe müssen Sie weder kennen noch bewerten. Es ist dann wie es ist.
Sollte Ihr Vorhaben gelingen, dürfen Sie sich natürlich freuen. Summa summarum können Sie nur gewinnen aber nicht verlieren-das ist vielleicht für Sie als Brückenbauer die wichtigste Erfahrung daraus…

Viel Erfolg … und einen wunderbaren Sonntag !

dieser Gedanke geht ihnen oft durch den Kopf: den Müttern, den Chefs, den Kollegen im Team, denjenigen, die ehrenamtlich arbeiten, kurzum: allen, die jeden Tag Verantwortung tragen und sich engagieren damit verschiedenste Lebensbereiche überhaupt funktionieren oder besser funktionieren. Wenn jedoch Erschöpfung und das Gefühl von Ungerechtigkeit immmer größer werden, ist es legitim, sich folgende Frage zu stellen:

Ist es denn wiklich wahr, dass immer Sie alles machen müssen ?

Machen Sie bewusst und ganz gezielt auch etwas für sich statt immer nur für Andere !

„Ja, aber wie soll es dann gehen-es kümmert sich doch sonst keiner !“ höre ich oft, wenn ich diese Frage stelle. Am Anfang vielleicht aber Ihre Umgebung muss sich auch erst darauf einstellen, dass Sie nicht mehr die ganze Verantwortung übernehmen können. Spätestens wenn Sie körperlich und/oder geistig „schlapp machen“ stellt sich zusätzlich die Frage nach dem Sinn.

Damit es nicht so weit kommt und Sie wieder mehr persönliche Lebensqualität haben, öffnen Sie sich doch am heutigen Sonntag einmal für die Hinterfragung, ob Sie alles,  was Sie belastet, unbedingt so weiterführen müssen…

Wenn wir die uns zur Verfügung stehende Zeit besser und intensiver spüren und sie mit positiven Inhalten füllen, wie in den beiden letzten Newslettern zum Jahreswechsel von mir dargestellt, so stehen wir vor der Herausforderung, die Inhalte zu definieren, die in unserem Zeitrahmen Platz finden sollen.

Zeit und Qualität unserer Lebensdauer wollen dazu in Einklang gebracht werden.

Dies erfordert eine klare Definition dessen, was uns am wichtigsten ist.

Daraus ergibt sich ein Vertagen oder Weglassen der Dinge, die nicht zu diesen Prioritäten gehören.

Sie spüren täglich, dass der Tag nur 24 Stunden hat. Sie wollen wichtige Lebensbereiche wie Ihre Gesundheit, Zeit mit Ihren Kindern, Vorankommen im Beruf, Haus- und Gartenarbeit, gesellschaftliche und soziale Verpflichtungen, Urlaub etc. aufeinander abstimmen. Hier gilt: VERTAGEN oder gar WEGLASSEN von Aufgaben oder Verpflichtungen zugunsten Ihrer Prioritäten. Wir widmen uns sonst immer dem Dringenden (= das was gerade ansteht oder von uns erwartet wird) zu Lasten des Wichtigsten (= das was unser Leben ausmacht).

Liebe Leser, es dauert meist 5 Minuten, um seine Prioritäten zu definieren – vielleicht mögen Sie sich diese Zeit nehmen am heutigen Sonntag …

vielleicht erkennen Sie sich darin wieder: Sie tüfteln endlos lange herum, sind aber dennoch nicht zufrieden. Es kostet Sie viel Energie auf vielen Gebieten aktiv zu sein und Sie haben den Eindruck, dass Sie am Ende des Tages doch nur die Hälfte Ihrer Aufgaben erfüllt haben. Sie stoßen auf zahlreiche Widerstände, überwinden diese immer wieder mit enormem Kraftaufwand – alles fühlt sich so anstrengend an. Und an manchen Tagen fühlen Sie sich  als Versager-immer dann wenn „rein gar nichts gelingt“.

Perfektion und Versagen liegen eng beieinander weil der Anspruch (Perfektion) unrealistisch ist und somit nicht erfüllbar (automatisches Versagen).

Menschen mit Perfektionsanspruch geraten dauerhaft in eine Spirale, der Sie nur entkommen, wenn Sie bewusst diesen Kreislauf unterbrechen. Es ist daher sinnvoll, sich regelmäßig zu fragen, ob es Sinn macht viel Zeit und Energie in eine Sache zu investieren. Gut ist meistens gut genug. Perfekt sein dürfen Sie, wenn Sie viel Freude und Glück empfinden bei einer Sache-dann ist etwas per se perfekt-aber es ist nicht das Ziel sondern eine positive Nebenerscheinung.

Was macht Ihnen Freude ? Ich lade Sie ein, es am heutigen Sonntag für sich herauszufinden …

Das Jahresende naht und uns wird bewusst, dass 2018 blitzschnell vorüber gegangen ist. Hatten wir doch den Vorsatz gefasst, unsere Zeit endlich besser zu nutzen… Doch haben wir wirklich das Gefühl, dass es uns gelungen ist ? Eher nicht . Wie könnte es also im neuen Jahr klappen, obwohl sich das Rad gefühlt immer schneller dreht ?

Wir haben jede Zeit der Welt – wir müssen sie uns nur bewusst machen.

Wir können den Moment wahrnehmen und gestalten und noch einen Moment und noch einen …

Momente sind die Bausteine für Stunden, Tage, Wochen, Monate und ein Jahr – wir alleine reihen Sie aneinander.

Bewusstheit über diesen steuerbaren Vorgang gibt uns mehr Kontrolle und mehr Macht über unsere Zeit. Wenn wir auch noch regelmäßig innehalten und dabei spüren, wie es uns geht, können wir angenehme Momente bewusst verlängern und unangenehmere verkürzen …  

Liebe Leser, kommen Sie gut und zuversichtlich ins neue Jahr und haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Anregungen, die mich immer wieder aufs Neue inspirieren !

jeder hat das Bedürfnis nach Anerkennung und entsprechendes Lob tut gut. Vielleicht gerade, wenn wir es nicht erwarten, können lobende Worte Wunder wirken. Doch jeder geht mit dem Empfang oder der Vergabe von Lob anders um. Generell sollte die Anerkennung folgende Merkmale aufweisen:

– Es sollte ein ehrliches Lob sein.
– Es sollte mit persönlichen Worten authentisch ausgedrückt werden.

So spüren alle Beteiligten, dass es wahrhaftig ist.

Wenn Sie in Familie oder Beruf Ihre Wertschätzung ausdrücken möchten, halten Sie sich an diese Grundsätze. Manipulative Komplimente oder gezielte Schmeicheleien wirken unecht.
Wenn Sie allerdings Probleme damit haben, Komplimente oder Anerkennung anzunehmen von der Sie wissen, dass sie von Herzen kommt, dann empfiehlt sich die Arbeit an der Wertschätzung der eigenen Person. Wer seinen Selbstwert kennt, freut sich auch über Anerkennung von aussen.

Ihnen einen wunderschönen Sonntag und gute Gelegenheiten für gutes Lob !

Sicherlich kennen auch Sie Phasen im Leben, die von Ängsten und Sorgen besonders geprägt sind oder waren. Es geht dabei letztlich immer um einen innerlich empfundenen Mangelzustand: Sie glauben, dass Sie es nicht schaffen werden, dies oder das zu meistern, Sie glauben, dass Sie nicht gut genug sind und manches nicht verdient haben oder im Vergleich zu anderen Menschen minderwertig sind.

Der Angst liegt immer eine tiefe Überzeugung zugrunde. Meistens glauben wir diese ohne sie jemals auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

Und meistens ist sie nicht wahr.

Je stärker wir einen Gedanken glauben, desto mehr leiden wir. Desto mehr Angst empfinden wir. Je stärker die Angst, desto realer kommt uns ein Gedanke vor. Es ist ein Teufelskreis. Versuchen Sie regelmäßig Ihre Ängste zu notieren und zu hinterfragen, dies hilft Ihnen Ihren Glauben daran zu relativieren. Indem Sie z.B. für einen angstvollen Gedanken 10 Gründe notieren, warum dieser nicht wahr ist oder höchst unrealistisch …

Ihnen einen entspannten und ideenreichen Sonntag …