ich gehe sogar noch weiter und sage etwas provokativ: genau wegen der aktuellen Corona-Lage ist es der richtige Zeitpunkt für eine gute innere Zeit. Um es vorweg zu nehmen: wir alle sehen den Ernst der Lage, in manchen Ländern und besonders für bestimmte Bevölkerungsgruppen-da ist nichts schön zu reden. Aber:

Wir können definitiv NIEMAND dienen mit Angst und negativen Gedanken. Wenn wir aber zuversichtlich und gut gelaunt bleiben und uns an die Regeln halten, ist es schneller wieder vorbei.

Unsere Gesundheit, unsere Mitmenschen, unsere Wirtschaft – wir alle profitieren mehr, wenn wir auch positive Aspekte in dieser krisenhaften Situation erkennen können. Zusammenhalt, Entschleunigung, mehr Zuwendung für unsere Kinder oder einen besonderen Dienst leisten in dieser Zeit, dies sind nur einige Punkte, die uns stark machen und durch die wir einen positiven Beitrag leisten. Machen Sie sich diese Dinge bewusst und suchen Sie für sich Wege und Inhalte, die Ihnen und Anderen wirklich dienen bis wir in die Normalität zurückkehren können.

Liebe Leser, vielleicht finden Sie heute Ruhe und Muße für eine positive Bewertung der aktuellen Lage …

selbst wenn wir noch so tief in einer belastenden Lebenssituation stecken – wir können immer etwas in unserem Sinn verbessern. Auch mit kleinsten Schritten sind wir in der Lage, nach und nach mehr Lebensqualität zu generieren – wenn wir uns darauf einlassen

und uns dazu die erforderliche Zeit nehmen. 

Minimale Zeiteinheiten für bewusste Auszeiten, über den Tag hinweg, laden uns wieder positiv auf: eine Tasse Tee in der Sonne, 5 Seiten aus einem schönen Buch, ein paar Minuten Bewegung, 2 Gymnastikübungen, ein kurzes Telefonat („ich denke gerade an Dich“), sich selbst im Spiegel anlachen, ein kleines Fussbad – die Liste kann unendlich fortgesetzt werden. Wenn Sie sich dafür öffnen, finden Sie selbst noch viel bessere Ideen und fangen an, sich deutlich wohler zu fühlen. Damit wächst der Abstand zu Problemen und wir fühlen uns unseren Belastungen besser gewachsen.

Liebe Leser, lassen Sie am heutigen Sonntag Ihrer Fantasie freien Lauf wenn Sie mögen…

wenn wir uns in einer schlechten persönlichen Phase befinden, hat es maßgeblich damit zu tun, dass wir keine starken Ziele mehr vor Augen haben. Es gibt zuviel Dringendes, das uns vom Wichtigen fernhält. Und drei grundlegende Dinge fehlen chronisch in einer solchen Situation:

Um uns über persönliche Ziele klar zu werden, brauchen wir Ruhe, Abstand und (ein bisschen) Zeit.

In der Tat sind Hektik, chronische Erreichbarkeit, Perfektionsdrang und Allen-gefallen-wollen (=nicht NEIN-sagen-Können), eigene Verdrängung oder Vermeidung ein Mix, der das Hamsterrad am Laufen hält … Wenn Sie also etwas verändern wollen, dürfen Sie sich die Zeit dafür nehmen – Sie müssen, sonst können Sie keine Veränderung erwarten. Denn es gibt nur diese eine Zeit und zwar die, die Sie sich für eine Sache NEHMEN.

Liebe Leser, am heutigen Sonntag können Sie vielleicht etwas Zeit finden …

es hilft uns also, das Wichtigste im Auge zu behalten. Auf diese Weise gehen wir nicht gegen uns selbst und spüren rechtzeitig Unbehagen und Überforderung. Wir können behutsam gegensteuern. Damit es funktionieren kann, sollten wir auch wissen, wohin wir steuern wollen.

Persönliche Ziele ermöglichen uns ein fokussiertes Handeln, das uns motiviert und zufrieden macht.

Dafür müssen wir uns anstrengen und werden belohnt. Wir entwickeln uns, lernen Neues über uns selber und die Welt. Unsere Haltung ist positiv. Wir sind nicht zu stoppen und können alles erreichen. Wenn wir uns aber keine neuen Ziele mehr setzen, erreichen wir plötzlich auch nicht mehr so viel und lassen uns fremdbestimmen. So ist es sehr zu empfehlen, aus allen wichtigen Dingen immer wieder neue persönliche Visionen zu entwickeln. Denn diese können Sie wieder ansteuern – ganz besonders nach einer schlechten Lebensphase.

Liebe Leser, vielleicht bietet sich Ihr heutiger Sonntag an für neue Ziele in Ihrem Leben und ich wünsche Ihnen dabei viel Motivation …

Herausfordernde Zeiten gibt es immer wieder im Leben – manchmal aber kommt viel mehr gleichzeitig zusammen als wir verarbeiten können. Dann erleben wir Stress, eine gedrückte Stimmungslage, oftmals einen gestörten Schlaf und das Selbstwertgefühl sinkt. Irgendwie haben wir den Eindruck, dass uns einfach nichts mehr gelingt.

Ein übergeordneter Blick auf unsere wichtigsten Ziele in den Bereichen Familie, Gesundheit, Beruf und persönliches Wohlergehen sollte auch im Alltagstrubel immer bestehen bleiben.

Das Wichtigste im Auge zu behalten, hindert uns daran, es zu vergessen. Wenn wir uns aber nur noch in den alltäglichen Aufgaben, Frustrationen und Ablenkungen aufhalten, richten wir unseren Fokus genau darauf – aber nicht mehr auf das Wesentliche. Ein schleichender Kontrollverlust beginnt: fremdgesteuert, planlos und begleitet von Ängsten. Wenn wir uns aber selber, unsere Gesundheit und persönlichen Ziele immer bewusst hochhalten, können wir auch die Wogen des Alltags besser glätten und dabei gelassener bleiben.

Liebe Leser, vielleicht bietet sich Ihr heutiger Sonntag an für eine kleine Liste der wesentlichen Dinge in Ihrem Leben …

Kinder, Jugendliche und Erwachsene kennen diese Situation: ob in Schule oder Beruf, es wird irgendwann ein Zeugnis über Ihre Leistungen – und auch Teile ihrer Persönlichkeit – erstellt. Dieses steht dann erst einmal im Raum. Ist es positiv, freut man sich über die Anerkennung und Wertschätzung. Verschiedenste negative Gefühle entstehen wenn ein Zeugnis Defizite beinhaltet und damit müssen Betroffene erst einmal umgehen.

Sehen Sie ein Zeugnis als Ausgangspunkt :
– für weitere Entwicklungsmöglichkeiten
– als Motivator („jetzt erst recht“)

Ein Zeugnis ist ein mehr oder weniger amtlicher Versuch einer objektiven Leistungsbewertung nach gewissen Normen. In der Schule funktioniert dies deutlich besser als im Arbeitsleben, deshalb bietet es Schülern eine gute Orientierung für ihre Leistungen und idealerweise auch Ansporn („ich kann mehr“) . Im Beruf ist nicht alles „normbar“ und birgt deshalb Konfliktpotenzial wenn Mitarbeiter sich nicht gesehen fühlen. Diese Situation könnte dann auch als Motivator genutzt werden, um ein klärendes Gespräch zu führen. In jedem Fall darf ein Zeugnis als eine Art Update oder persönlicher Zwischenbericht gesehen werden aus dem Neues entstehen kann.

Liebe Leser,  ich wünsche Ihnen einen entspannten Sonntag …

schulische Leistungen und die täglichen Hausaufgaben sind in vielen Familien ein Dauerthema. Immer wieder stellt sich den Eltern die Frage, wieviel und in welcher Form sie ihre Kinder unterstützen sollen. Wie findet man das richtige Mass zwischen altersgerechten Leistungen, eigenen Ansprüchen, schulischem Stoff, Zeitaufwand und Lebensqualität ?

Regelmäßige Gespräche mit Kind, Schule und Lehrkraft ergeben ein Bild über die schulischen Fortschritte. Dabei gilt es auch, die progressive Selbsteinschätzung des Kindes zu fördern. 

Sich selbst einschätzen zu lernen ist ein wertvoller Prozess, der auch Scheitern beinhaltet. Hier kann das Kind die Erfahrung machen, dass sein Lernen aktivierbar ist – auch wenn es mal schwierig oder langweilig ist. Gerade bei Aktivitäten, die anstrengend aber bewältigbar sind, lernt unser Gehirn am besten. Um den unangenehmen Punkt zu überwinden, bietet sich elterliche Unterstützung an bis erste kleine Erfolge kommen. Motivation, Eigenverantwortung und Lob begünstigen diese damit es ohne dauerhafte Kontrolle klappt. Auszeiten und andere Aktivitäten sollten als Ausgleich zur Schule eingebaut werden.

Liebe Leser,  ich wünsche Ihnen einen entspannten Sonntag …

wenn wir über Besonderheiten unserer Kindheit nachdenken, empfinden manche von uns auch noch Jahre danach Gefühle von Überforderung, mangelndem Verständnis, Ungerechtigkeit oder zu großer Verantwortung. Es ist wichtig, diesem Gefühl auch im Nachhinein Rechnung zu tragen und das Kind in uns zu würdigen. Gleichzeitig dürfen wir erkennen, dass uns Vieles davon stark und resilient gemacht hat – damals und für unser heutiges Leben.

Hürden überwinden zu können – auch wenn es unangenehm ist – ist eine Lektion der Vergangenheit, die uns für immer stärkt.

Deshalb ist es so wichtig, nicht alles grundsätzlich nur aus der Perspektive des Opferbewusstseins zu sehen. Wenn uns Unrecht widerfahren ist oder die Umstände schwer zu ertragen waren, dürfen wir uns das eingestehen. Gleichzeitig ist es sinnvoll sich zu fragen, welche positiven Auswirkungen diese Tatsache hatte und was Sie – möglicherweise unbewusst – Gutes daraus gemacht haben. Und auch heute noch als wichtige Ressource zur Verfügung haben aus dieser Erfahrung heraus.

Liebe Leser, vielleicht können Sie nachträglich einigen schwierigen Dingen Positives abgewinnen und am heutigen Sonntag dadurch entstandene Stärken erkennen und sich selbst dafür würdigen ….

es passiert jedem von uns, etwas mehr oder weniger Wichtiges, auch einmal zu vergessen. Von Hunderten von Dingen, die wir tagein tagaus erledigen, ist es ganz natürlich, dass so etwas vorkommt. Dennoch verurteilen wir uns, ärgern uns und hadern. Warum tun wir uns so schwer damit etwas derart Normales zu akzeptieren ?

Den Perfektionsanspruch, immer an alles zu denken, kann niemand erfüllen – weder Sie noch Andere.

Diese Tatsache ist Ihnen natürlich klar. Wenn Ihnen aber mal etwas „durch die Lappen geht“, ist es wichtig, sich nicht zu verurteilen bzw. gegen die Realität zu gehen. Sie haben nun einmal etwas vergessen und können Verständnis für sich selbst aufbringen oder sich entschuldigen, wenn Andere davon betroffen waren. Falls das alles nicht hilft, beantworten Sie bitte foldende 2  Fragen:
1. „Glauben Sie zu 100 %, dass ein Mensch überhaupt an alles denken kann ?“
2. „Ist eine Person unzuverlässig nur weil Sie einmal etwas vergisst ?“

Liebe Leser, ich hoffe ich kann Sie heute zu mehr Gelassenheit zum Thema „Vergessen“ motivieren sich selbst und Anderen gegenüber ….

oftmals fühlen wir uns dem Leben insgesamt gewachsen, haben aber immer wieder Phasen, in denen wir alles mögliche vor uns herschieben. Wenn dieser Zustand länger andauert, häuft sich immer mehr an. Es entsteht eine Fülle von kleinen Dingen, die allesamt abgehakt werden müssen. Plötzlich stehen wir vor einem Berg, werden unzufrieden und fühlen uns überfordert. Um sich dieses ewige Aufschieben abzugewöhnen, lade ich Sie zu folgendem Experiment ein:

Erledigen Sie alles Anstehende, das nicht länger als 5 Minuten dauert, SOFORT.

Sie haben richtig gelesen: SOFORT. Warum ? Ganz einfach, weil Sie sich damit der kleinen aber nötigen Dinge auf der Stelle ent-ledigen. Das entlastet Sie, macht Sie zufrieden und motiviert Sie, noch mehr voranzubringen. Und es lässt Ihnen das nötige Zeitkontingent, das Sie für Wichtiges benötigen, das Zeit in Anspruch nimmt. Sie werden immer routinierter darin, gewisse Punkte auch schneller abzuhandeln. Sie haben also einen mehrfachen Nutzen: die Dinge zeitnah zu beherrschen und dies immer schneller zu können. Ganz nach dem Motto: „was ich auf nächste Woche verschieben kann, kann ich auch sofort tun“ (wenn es unter 5 Minuten dauert).

Liebe Leser, ich hoffe ich kann Sie heute für diesen Vorschlag motivieren und Sie dazu bringen, es einfach auszuprobieren ..