jedes Jahr nehmen sich viele Menschen vor, rechtzeitig für ein stressfreieres Weihnachten zu sorgen damit sie dieses Fest mehr geniessen können indem sie für eine bessere Organisation von Geschenken, Karten, Besuchen und Events etc. sorgen. Ziel ist: mehr Zeit haben für den Genuss.

Nicht die Organisation im Aussen sondern die innere Einstellung bestimmt wie wir diese Zeit erleben.

Jedes Jahr treiben uns in der Vorweihnachtszeit Verpflichtungsdenken und Zeitdruck an: Geschenke besorgen, Aufmerksamkeiten verteilen, Veranstaltungen besuchen, Besuche abstatten, Backen und Kochen, all das macht im Einzelnen viel Freude, verursacht aber in der Fülle des Aufwands Stress. Statt Besinnlichkeit zu erleben, hetzen die meisten von einer Sache zur nächsten weil das Jahresende naht und neben den Weihnachts-Dingen sich auch noch Termindruck aufbaut. Vieles könnte man auch an den 365 Tagen des nächsten Jahres erledigen … Unternehmen Sie bewusst mehr Freudvolles und bauen Sie Verpflichtungen priorisierend ab (zB lieber Weihnachtsmarkt mit Freunden als 3 Vereinsfeiern, auch mal nicht backen, weniger Geschenke, mehr Zeit zu Hause …).

Halten Sie, liebe Leser, heute inne indem Sie sich bewusst aus übermäßigen Verpflichtungen herausnehmen und eine besinnliche Zeit erleben …

das wiederkehrende Denken von Gedanken, die man gar nicht bewusst denken will oder die sich gefühlt aufdrängen bis gewisse Gedankengänge abgespult werden und man wieder am Anfang steht … und alles von vorne beginnt – das macht vielen Menschen zu schaffen. Sie würden gerne etwas anderes denken, driften aber immer wieder ab.
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Die effektivste Methode ist die vielgepriesene Musterunterbrechung: Gedankenstopp, bewusstes Unterbrechen mit Entspannung, Fokusumlenkung, neuen Zielen, neuen Aufgaben etc. 

Sinn macht auch die bewusste Hinterfragung dieser wiederkehrenden Gedanken: sind sie denn wahr oder hilfreich ? Wenn die Antwort NEIN lautet, dürfen Sie den Gedanken los und gehen lassen indem Sie sich hinsetzen, in einen tiefen, sanften Atemrythmus gehen und sich anderen, entspannenden, schöneren Gedanken widmen. Unterbrechen Sie Gedanken, die Sie nicht denken wollen, einfach so oft wie möglich. Es ist eine Frage des Trainings, dann baut sich ein unerwünschtes Denkmuster ab.

Am heutigen Sonntag können Sie, liebe Leser, damit beginnen unliebsame Gedanken gehen zu lassen  …

die ersten Klagen über Schnupfen, Husten und Wetter hören wir bereits um uns herum. Das fürchterliche Wetter ist es und all die kranken Menschen, die uns angesteckt haben …
Dabei sollten wir eine organische Erkrankung immer als das sehen, was sie ist: ein Zeichen dafür, dass unsere Abwehr etwas herabgesetzt ist – sonst wäre sie ja erfolgreich.

Dann ist der richtige Zeitpunkt, um wieder besser mit sich umzugehen: mit mehr Eigenfürsorge und Akzeptanz, dass man etwas verändern darf um gesund zu werden und es zu bleiben.

Stattdessen hadern wir, kämpfen gegen die Realität („das gibt es doch nicht“, „das darf nicht wahr sein“, „immer zur Unzeit“ etc.) und einmal wieder fit, machen wir weiter wie bisher.
Behandeln Sie Ihren Körper mit etwas mehr Liebe, danken Sie ihm für die unzähligen Aufgaben, die er kontinuierlich für Sie übernimmt. Wenn er einmal ein bisschen schlapp macht, benötigt er wieder mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung, Bewegung, frische Luft, Eiweiß, Vitamine und … gute Gedanken der Dankbarkeit, der Zuversicht. Dadurch reagiert er noch positiver, weil Sie so auch noch für gute Gefühle sorgen.

Auch wenn Sie gerade nicht krank sind, versuchen Sie am heutigen Sonntag Körper und Geist etwas Gutes zu tun  …

im letzten Newsletter haben wir gesehen, dass neue Konstellationen neue Chancen bieten und wir die Initiative ergreifen können, um eine gute Grundlage zu schaffen in einem neuen Team. Aber auch in bestehenden beruflichen Gebilden, möglicherweise auch in frustbeladenen kollegialen Beziehungen, können wir neu starten statt zu klagen und zu hadern.

Wir können auch hier um Aufmerksamkeit bitten und uns folgendermaßen positionieren: „so und so lange arbeiten wir schon zusammen, Vieles verändert sich über die Jahre, dies oder jenes hat sich bewährt, hier sollten wir wirklich etwas verbessern – was denkt Ihr ?“

Eine Zusammenarbeit ist auch eine Art von Beziehung: wir können innerlich aufgeben und klagen über bekannte Missstände ohne selber etwas zu verbessern (Kommunikation, Termine, Schnittstellen, gruppenübergreifende Informationen, Aufgabenteilung etc.). Es ist dann äußerst unrealistisch überhaupt etwas zu erwarten: warum sollte sich etwas verändern, wenn wir es nicht versuchen ? Sehen Sie es so: versuchen Sie dankbar zu sein, dass Andere möglicherweise so unbeweglich sind, dass Sie selber sich nun endlich bewegen dürfen und zum Ausdruck bringen, was Ihnen in Ihrer Zusammenarbeit wichtig ist. Sie können nur gewinnen.

Haben Sie einen erholsamen Sonntag und gute Verbesserungsideen für die kommende Woche …

wenn neue kollegiale Konstellationen entstehen – in Unternehmen, Behörden und wie auch immer gearteten Organisationen – sehen wir neue Teams, veränderte Strukturen und Hierarchien, neue Produkte, Veränderungen von Verkaufsstrategien etc. Bei der Bildung von neuen Teams speziell geht es darum, sich als Einheit aufzustellen und dabei individuell zu positionieren. Wie geht dabei am besten vor ?

Indem man sich zusammensetzt und seine Sichtweise zum Ausdruck bringt, z.B.: „mein Name ist Soundso, wir kennen uns kaum, meine Wunschvorstellung ist so und das ist meine bisherige Erfahrung. Hier und da kann ich mir gute Potenziale vorstellen. Was denkt Ihr ?“

Immer wieder führen Vorgesetzte Mitarbeiter zusammen für ein Projekt, ein Produkt, für eine Struktur, für ein bestimmtes Ergebnis. Darüber gibt es immer wieder Klagen, denn das führt nicht automatisch zu einem menschlichen Zusammenhalt oder gar kollegialer Harmonie. Wenn hierfür in Ihrem Unternehmen sowohl die Zeit als auch die Einsicht in den Nutzen guter interner Zusammenarbeit fehlen, können Sie immer noch für sich sorgen und es auf diese Weise in Ihrem Team versuchen.

Ihnen zunächst einen wunderbaren Sonntag und für die kommende Arbeitswoche einen guten Start  …

Scheitern ist wichtig – diese Aussage ist für viele Menschen zumindest gewöhnungsbedürftig. Bei Einigen stößt sie sogar auf eine klare Ablehnung – scheitern ist unangenehm und hält uns zunächst einmal fern von unseren Zielen-das soll wichtig sein ? Sollen wir uns auch noch darüber freuen ?

Scheitern ist eine Realität – wenn sie passiert, bietet sie uns eine Lektion:

Lernen und Dranbleiben.

 

Oft wirken erfolgreiche Menschen so perfekt und verkörpern damit unser Bild von „Success“  – das ist jedoch nur unsere Wahrnehmung und unser Glaube. Uns fallen nur die positiven Merkmale dieser Mitmenschen auf, sie scheitern irgendwie nie. Das hat 2 Gründe: ein natürlicher Umgang mit Misserfolgen als ganz normaler Vorgang während der Zielerreichung und eine andere Definition von „Misserfolg“ an sich: es sind Erfahrungswerte, die einen weiterbringen. Und die dritte Komponente ist, dass sich Erfolgreiche nicht entmutigen lassen und einfach an Ihren Plänen dranbleiben bis sie sich erfüllt haben. Also ist das Wort „Scheitern“ nichts anderes als eine neue wertvolle Erfahrung auf dem Weg zum Ziel.

An diesem heutigen Sonntag wünsche ich Ihnen viel Gemütlichkeit und Zeit für Introspektion …

sicherlich kennen Sie Menschen in Ihrem Umfeld, die ihre Situation in Familie oder Beruf kritisieren und regelmäßig darüber berichten, wie schlecht es Ihnen in diesen Lebensbereichen geht und welche Nachteile sie dauerhaft dadurch erleiden. Bei dem Einen oder Anderen denken Sie sich bestimmt, dass Sie das Problem schon mehrmals gehört haben und es beschleicht Sie die Frage, warum der Betroffene bisher nicht etwas anders gemacht hat als bisher im Hinblick auf sein Thema.

Veränderung bedeutet Verantwortung und Unsicherheit zugleich.

Gerade in Bezug auf die „Unsicherheit“ fehlt oft die Bereitschaft sich auf etwas Neues einzulassen, das man selber initiiert hat ohne den genauen Erfolg vorab einschätzen zu können. Aus diesem Grund fürchten sich viele Menschen vor Entscheidungen-in Anbetracht dieser unbewussten Ungewissheit ist es demnach oft einfacher, weiter zu klagen als etwas zu verändern. Hier besteht die Möglichkeit mit einer entsprechenden Bewusstheit zu sagen, „ich habe etwas Angst aber ich versuche etwas zu verändern und kann dazu kleine neue Schritte ausprobieren“.

Vielleicht sind Sie an diesem Sonntag bereit für ein paar bewusste kleine neue Schritte und ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei …

es gehört inzwischen zu einer modernen Unternehmenskultur, von Mitarbeitern den aktiven Umgang mit schwierigen Themen oder Situationen an ihrem Arbeitsplatz zu erwarten. Das entsprechende Zauberwort heisst „Managen“. In diesem Zusammenhang macht sich jedoch eine gewisse Unzufriedenheit breit, da viele Arbeitnehmer nicht den Eindruck haben, dass sich hier durch das „Managen“ etwas verbessert-ganz im Gegenteil.

Managen bedeutet oft endlose Meetings, Mails und Mangelverwaltung.
Wir sollten eine Kultur des Ausprobierens fördern, als Fenster zu einer Lösung. 

 

Da der Zuständigkeitsbereich oft nicht genau definiert wird, verderben viele Köche buchstäblich den Brei. Ausserdem wird die Angst vor Verantwortung größer-die Bereitschaft etwas auszuprobieren um eine Lösungsfindung herbeizuführen schwindet. Statt eines (möglicherweise zunächst auch nur  vorübergehenden) Ergebnisses, verbleibt man in der Mangelverwaltung, die oft eine ziemlich genaue Problembeschreibung als Grundlage hat, eine Lösung scheinbar jedoch gar nicht anstrebt. Das sinnlose Kreisen allein um das Problem herum erzeugt Unlust und wirkt demotivierend-wertvolle Energien werden verschwendet und die Lösung bleibt aus.

Vielleicht sagen Sie an diesem Sonntag innerlich „lass‘ uns Dieses oder Jenes einfach ausprobieren“ …

die diversen Themen der letzten Wochen über Burnout, Überforderung, Ziele erreichen, Ruhephasen einlegen etc. haben eine zentrale Frage hervorgebracht, die viele Leser sich stellen: Wann genau soll ich privat oder beruflich durchhalten und wann soll ich an welcher Stelle eine Ruhephase einlegen ? Woran erkennne ich, wann es an der Zeit ist für das eine und wann für das andere ?

1. Wenn Sie sich tendenziell überfordern, legen Sie bewusst Ruhepausen ein.

2. Wenn Sie sich tendenziell aufraffen müssen, bleiben Sie bewusst an Ihren Zielen dran.

 

Dies gilt natürlich beruflich und privat: waren Sie in letzter Zeit  im Job dauerüberlastet und privat wenig aktiv, dürfen Sie bewusst beruflich kürzer treten und dem Privatleben mehr Aufmerksamkeit schenken. War das Gegenteil der Fall, dürfen Sie im Job mehr Präsenz zeigen und privat evtl. etwas zurückstecken. Oder Sie stellen fest, das Sie in Ihnen wichtigen Lebensbereichen gar kein Engagement gezeigt haben, dann dürfen Sie hier etwas verändern (zB. Sport, Kultur, Soziales, Gesundheit). Wichtig ist an der Stelle etwas dort zu tun wo es Ihnen wichtig ist und dort Pausen einzulegen, wo Sie übermäßig engagiert waren. Immer wenn Sie dieses Prinzip beherzigen, können Sie nichts falsch machen. Es ist ein kontinuierlicher Ausgleich zwischen „zu viel“ und „zu wenig“.

Ich wünsche Ihnen einen entspannten Sonntag, mit guter Einschätzung über das richtige Mass   …

immer wieder höre ich von folgender Erfahrung: man ist stark motiviert etwas zu verändern, bemüht sich am Ball zu bleiben und stellt irgendwann fest, dass man in alte Gewohnheiten zurückgefallen ist. Wie kommt das eigentlich ? Und wie soll man dann überhaupt etwas dauerhaft verändern können ?

Nach verschiedenen Theorien benötigen wir 66 Tage um eine neue Veränderung zu übernehmen.

Danach entsteht ein neues Muster.

Durch unser Dranbleiben implementieren wir dieses Muster dauerhaft.

 

Bin ich dann nicht lange genug drangeblieben ? – werden Sie mich fragen. Ganz genau ! Es ist klar, dass wir nach 66 Tagen nicht plötzlich aufhören sollen mit unserem neuen Verhalten oder Denken. Sonst wäre das Ziel, lediglich 66 Tage durchzuhalten und dann wieder das Alte zu praktizieren. Ziel ist jedoch eine ganz neue Angewohnheit zu implementieren, die die alte komplett ersetzt und die uns erhebliche Vorteile bringt. Diese dauerhaft im Auge zu behalten hilft uns über die 66 Tage hinaus zu handeln, überzeugt zu bleiben und dran zu bleiben also. Dann klappt es wieder.

Verbringen Sie einen entspannten sonnigen Sonntag  …