Herausfordernde Zeiten gibt es immer wieder im Leben – manchmal aber kommt viel mehr gleichzeitig zusammen als wir verarbeiten können. Dann erleben wir Stress, eine gedrückte Stimmungslage, oftmals einen gestörten Schlaf und das Selbstwertgefühl sinkt. Irgendwie haben wir den Eindruck, dass uns einfach nichts mehr gelingt.

Ein übergeordneter Blick auf unsere wichtigsten Ziele in den Bereichen Familie, Gesundheit, Beruf und persönliches Wohlergehen sollte auch im Alltagstrubel immer bestehen bleiben.

Das Wichtigste im Auge zu behalten, hindert uns daran, es zu vergessen. Wenn wir uns aber nur noch in den alltäglichen Aufgaben, Frustrationen und Ablenkungen aufhalten, richten wir unseren Fokus genau darauf – aber nicht mehr auf das Wesentliche. Ein schleichender Kontrollverlust beginnt: fremdgesteuert, planlos und begleitet von Ängsten. Wenn wir uns aber selber, unsere Gesundheit und persönlichen Ziele immer bewusst hochhalten, können wir auch die Wogen des Alltags besser glätten und dabei gelassener bleiben.

Liebe Leser, vielleicht bietet sich Ihr heutiger Sonntag an für eine kleine Liste der wesentlichen Dinge in Ihrem Leben …

Kinder, Jugendliche und Erwachsene kennen diese Situation: ob in Schule oder Beruf, es wird irgendwann ein Zeugnis über Ihre Leistungen – und auch Teile ihrer Persönlichkeit – erstellt. Dieses steht dann erst einmal im Raum. Ist es positiv, freut man sich über die Anerkennung und Wertschätzung. Verschiedenste negative Gefühle entstehen wenn ein Zeugnis Defizite beinhaltet und damit müssen Betroffene erst einmal umgehen.

Sehen Sie ein Zeugnis als Ausgangspunkt :
– für weitere Entwicklungsmöglichkeiten
– als Motivator („jetzt erst recht“)

Ein Zeugnis ist ein mehr oder weniger amtlicher Versuch einer objektiven Leistungsbewertung nach gewissen Normen. In der Schule funktioniert dies deutlich besser als im Arbeitsleben, deshalb bietet es Schülern eine gute Orientierung für ihre Leistungen und idealerweise auch Ansporn („ich kann mehr“) . Im Beruf ist nicht alles „normbar“ und birgt deshalb Konfliktpotenzial wenn Mitarbeiter sich nicht gesehen fühlen. Diese Situation könnte dann auch als Motivator genutzt werden, um ein klärendes Gespräch zu führen. In jedem Fall darf ein Zeugnis als eine Art Update oder persönlicher Zwischenbericht gesehen werden aus dem Neues entstehen kann.

Liebe Leser,  ich wünsche Ihnen einen entspannten Sonntag …

schulische Leistungen und die täglichen Hausaufgaben sind in vielen Familien ein Dauerthema. Immer wieder stellt sich den Eltern die Frage, wieviel und in welcher Form sie ihre Kinder unterstützen sollen. Wie findet man das richtige Mass zwischen altersgerechten Leistungen, eigenen Ansprüchen, schulischem Stoff, Zeitaufwand und Lebensqualität ?

Regelmäßige Gespräche mit Kind, Schule und Lehrkraft ergeben ein Bild über die schulischen Fortschritte. Dabei gilt es auch, die progressive Selbsteinschätzung des Kindes zu fördern. 

Sich selbst einschätzen zu lernen ist ein wertvoller Prozess, der auch Scheitern beinhaltet. Hier kann das Kind die Erfahrung machen, dass sein Lernen aktivierbar ist – auch wenn es mal schwierig oder langweilig ist. Gerade bei Aktivitäten, die anstrengend aber bewältigbar sind, lernt unser Gehirn am besten. Um den unangenehmen Punkt zu überwinden, bietet sich elterliche Unterstützung an bis erste kleine Erfolge kommen. Motivation, Eigenverantwortung und Lob begünstigen diese damit es ohne dauerhafte Kontrolle klappt. Auszeiten und andere Aktivitäten sollten als Ausgleich zur Schule eingebaut werden.

Liebe Leser,  ich wünsche Ihnen einen entspannten Sonntag …

wenn wir über Besonderheiten unserer Kindheit nachdenken, empfinden manche von uns auch noch Jahre danach Gefühle von Überforderung, mangelndem Verständnis, Ungerechtigkeit oder zu großer Verantwortung. Es ist wichtig, diesem Gefühl auch im Nachhinein Rechnung zu tragen und das Kind in uns zu würdigen. Gleichzeitig dürfen wir erkennen, dass uns Vieles davon stark und resilient gemacht hat – damals und für unser heutiges Leben.

Hürden überwinden zu können – auch wenn es unangenehm ist – ist eine Lektion der Vergangenheit, die uns für immer stärkt.

Deshalb ist es so wichtig, nicht alles grundsätzlich nur aus der Perspektive des Opferbewusstseins zu sehen. Wenn uns Unrecht widerfahren ist oder die Umstände schwer zu ertragen waren, dürfen wir uns das eingestehen. Gleichzeitig ist es sinnvoll sich zu fragen, welche positiven Auswirkungen diese Tatsache hatte und was Sie – möglicherweise unbewusst – Gutes daraus gemacht haben. Und auch heute noch als wichtige Ressource zur Verfügung haben aus dieser Erfahrung heraus.

Liebe Leser, vielleicht können Sie nachträglich einigen schwierigen Dingen Positives abgewinnen und am heutigen Sonntag dadurch entstandene Stärken erkennen und sich selbst dafür würdigen ….

es passiert jedem von uns, etwas mehr oder weniger Wichtiges, auch einmal zu vergessen. Von Hunderten von Dingen, die wir tagein tagaus erledigen, ist es ganz natürlich, dass so etwas vorkommt. Dennoch verurteilen wir uns, ärgern uns und hadern. Warum tun wir uns so schwer damit etwas derart Normales zu akzeptieren ?

Den Perfektionsanspruch, immer an alles zu denken, kann niemand erfüllen – weder Sie noch Andere.

Diese Tatsache ist Ihnen natürlich klar. Wenn Ihnen aber mal etwas „durch die Lappen geht“, ist es wichtig, sich nicht zu verurteilen bzw. gegen die Realität zu gehen. Sie haben nun einmal etwas vergessen und können Verständnis für sich selbst aufbringen oder sich entschuldigen, wenn Andere davon betroffen waren. Falls das alles nicht hilft, beantworten Sie bitte foldende 2  Fragen:
1. „Glauben Sie zu 100 %, dass ein Mensch überhaupt an alles denken kann ?“
2. „Ist eine Person unzuverlässig nur weil Sie einmal etwas vergisst ?“

Liebe Leser, ich hoffe ich kann Sie heute zu mehr Gelassenheit zum Thema „Vergessen“ motivieren sich selbst und Anderen gegenüber ….

oftmals fühlen wir uns dem Leben insgesamt gewachsen, haben aber immer wieder Phasen, in denen wir alles mögliche vor uns herschieben. Wenn dieser Zustand länger andauert, häuft sich immer mehr an. Es entsteht eine Fülle von kleinen Dingen, die allesamt abgehakt werden müssen. Plötzlich stehen wir vor einem Berg, werden unzufrieden und fühlen uns überfordert. Um sich dieses ewige Aufschieben abzugewöhnen, lade ich Sie zu folgendem Experiment ein:

Erledigen Sie alles Anstehende, das nicht länger als 5 Minuten dauert, SOFORT.

Sie haben richtig gelesen: SOFORT. Warum ? Ganz einfach, weil Sie sich damit der kleinen aber nötigen Dinge auf der Stelle ent-ledigen. Das entlastet Sie, macht Sie zufrieden und motiviert Sie, noch mehr voranzubringen. Und es lässt Ihnen das nötige Zeitkontingent, das Sie für Wichtiges benötigen, das Zeit in Anspruch nimmt. Sie werden immer routinierter darin, gewisse Punkte auch schneller abzuhandeln. Sie haben also einen mehrfachen Nutzen: die Dinge zeitnah zu beherrschen und dies immer schneller zu können. Ganz nach dem Motto: „was ich auf nächste Woche verschieben kann, kann ich auch sofort tun“ (wenn es unter 5 Minuten dauert).

Liebe Leser, ich hoffe ich kann Sie heute für diesen Vorschlag motivieren und Sie dazu bringen, es einfach auszuprobieren ..

generell häufen sich Berichte und Erzählungen, die das Unpersönliche oder Ungenaue an der digitalen Kommunikation bemängeln – dass diese praktisch ist und unzählige Vorteile und Fortschritte mit sich bringt ist dabei völlig unstrittig. Jedoch haben viele Menschen den Eindruck, digital nicht richtig „rüberzukommen“ ,“verkehrt zu empfangen“ oder auf etwas hereingefallen zu sein, das digital anders dargestellt wurde. Wie schätzt man digitale Inhalte am besten ein und wie schützt man sich selbst optimal – persönlich, emotional, zeitlich, finanziell etc. ?

Ein guter Instinkt ist durch nichts zu ersetzen.

Er formt und entwickelt sich durch reale Begegnungen und persönliche Gespräche.

Wenn uns diese Tatsache bewusst ist, können wir uns sicher und mit der nötigen Skepsis in der digitalen Kommunikation pudelwohl fühlen. Auch mit dem angenehmen Mass an Offenheit und Ausdrucksfähigkeit umgehen. Unser Instinkt bewahrt uns vor unangemessenem eigenen Verhalten und hilft uns, den richtigen Ton zu treffen, in allen Bereichen, die uns digital zugänglich sind: Emailverkehr mit Behörden, Online-Bestellungen, Umgang mit Kunden, Banken, Geschäftspartnern, Online-Dating, social media und viele mehr.

Liebe Leser, ich lade Sie ein, Ihrem Instinkt zu vertrauen. Pflegen Sie ihn, indem Sie immer wieder reale Gespräche führen, sich mit Mitmenschen treffen und öfter mal zum Telefon greifen …

auf diese Frage, die mir sehr oft gestellt wird, gibt es eine klare Antwort: es kommt darauf an. Wenn Sie glauben sich für alles vor anderen rechtfertigen zu müssen, dann ist das Ihre bisherige Realität – denn Sie haben es bis jetzt getan. Wenn Sie aber aus persönlicher Überzeugung gar nicht daran denken, Jedem jede Verhaltensweise zu erklären, dann haben Sie das Problem gar nicht.

Es liegt allein an uns ob wir zu unseren Beweggründen stehen – dann müssen wir nicht im Aussen um Verständnis werben.

Natürlich können wir einen Beweggrund mitteilen, wenn wir es wollen oder gefragt werden. Aber nicht indem wir seinen Wert von der erhofften Zustimmung oder möglichen Ablehnung Anderer abhängig machen. Dies nährt nur die eigene Unsicherheit und entsprechend negativen Gefühle der Betroffenen, die dieses Muster dauernd wiederholen und den Eindruck haben, sich ständig rechtfertigen und Anderen anpassen zu müssen. Sagen Sie also ab und zu einfach mal: „es ist einfach so“- egal ob es um Termine, Erledigungen, Organisation etc. geht.

Liebe Leser, ich hoffe Sie stehen gleich zu Beginn dieses neuen Jahres zu Ihren inneren Beweggründen und hatten einen schwungvollen Start in ein gesundes 2020 …

in 361 Tagen ist Weihnachten …
Der Jahreswechsel steht an und schon startet ein neues Jahr für uns alle. Dies ist ein guter Zeitpunkt für ein kurzes Innehalten und das Festhalten dessen, was sich heuer bewährt hat zwecks Optimierung oder Beibehalten für die nächste Weihnachtszeit. Denn alles, was gut war, können wir erneut umsetzen und dadurch Zeit gewinnen für das Wesentliche.

Eine Merkliste für Bewährtes lässt Kapazitäten frei für Wesentliches.

Wesentliches ist individuell. Für den Einen ist es Zeit für Familie oder Gemeinschaft, ein Anderer benötigt sie für sich. Es kann Urlaub sein, Organisatorisches, Kulturelles, Wohltätiges-was auch immer Ihnen wichtig ist, Sie werden es einfacher umsetzen können wenn Sie wiederkehrende Punkte durch eine Checkliste „automatisieren“ statt das Rad jedes Jahr mit viel Energie neu zu erfinden.

Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Ausklang des Jahres 2019 und einen schwungvollen Start in ein gesundes neues Jahr 2020 …

nicht nur die Reduzierung der äusseren Stressoren verbessert die Rahmenbedingungen für mehr Zeit, Erholung und Genussfähigkeit. Weniger Termine und Verpflichtungen ist gleichbedeutend mit weniger Zeitdruck. Allerdings ist es genauso wichtig die innere Empfänglichkeit für Positives herzustellen durch eine entsprechende Bewusstheit.

Die Zeit mehr geniessen heisst einzelne Momente mehr wahrnehmen und ausdehnen.

Inneres Wohlsein empfinden braucht Zeit-es entwickelt sich in der Ruhe.

Klare Prioritäten im Aussen helfen uns die Rahmenbedingungen zu optimieren. Mit einer bewussteren Ausrichtung im Inneren definieren wir den Inhalt, den wir erleben möchten: wir schaffen mehr Empfänglichkeit für Glück und Genuss. Die Kunst ist, in diesen Momenten so lange wie möglich zu verweilen und sie sehr intensiv zu geniessen.

Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten und viel Freude, Zeit und Genuss sowie erholsame Tage für Körper und Geist …