Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
Lange Gasse 13
96482 Ahorn
Tel.: 09561 – 5111870
info@praxis-iris-barth.de
www.praxis-iris-barth.de
Psychotherapie
Therapiemethoden
Kontakt
Termine nach Vereinbarung:
Als Bestellpraxis erhalten Sie bei mir Termine ausschließlich auf Vereinbarung.
Nutzen Sie dafür einfach mein Kontaktformular oder melden Sie sich telefonisch und geben mir gegebenenfalls eine Nachricht auf meinen AB.
Partnerschaftlicher Stress
einer der grössten Dauerbrenner in Paartherapien und im täglichen Leben ist die Kritik am jeweils anderen weil Er oder Sie anders ist als man es sich vorstellt. Daraus entstehen wiederkehrende Diskussionen über bekannte allgemeine Themen und die Eigenheiten des Anderen.
An dieser Stelle ist es hilfreich zu differenzieren:
zwischen Charaktereigenschaften und
Verhaltensmustern –
Charaktereigenschaften sind quasi unveränderbar. Das ist teils knallhart weil Sie den Anderen nicht verändern können. Teils auch beruhigend weil Sie sich die Arbeit in Zukunft sparen können.
Wenn die Erwartungen nicht völlig überzogen sind und komplett gegen die Persönlichkeit des Anderen gehen, können wir Verhaltensregeln vereinbaren, allerdings nur im Rahmen dieser persönlichen Möglichkeiten.
Hier auch gleich ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Einen introvertierten Menschen machen Sie nicht zum Partyknaller – auch wenn Sie sich selbst gelegentlich gut amüsieren können und das am liebsten mit dem Partner tun würden.
Erkennen Sie hier, dass es sich um eine charakterliche Veranlagung dreht, Sie aber auf der Verhaltensebene einen Kompromiss schliessen können.
Das bedeutet konkret zum Beispiel:
1. der introvertierte Partner bleibt zu Hause, gönnt Ihnen die Party und Sie akzeptieren es.
2. der Introvertierte geht mit, wechselt ein paar Worte der Höflichkeit mit den Gastgebern und darf sich mit Gleichveranlagten in eine Ecke zurückziehen und sich unterhalten und Sie akzeptieren es.
Sie danken ihm dafür, dass er mitgegangen ist.
Diese Differenzierung ist sehr hilfreich …
Ich weise im Übrigen darauf hin, dass ich grundsätzlich nicht gendere.
Ich wünsche allen Lesern einen sommerlichen Sonntag !
das geschriebene Wort
inzwischen wirkt es fast schon altmodisch und ist in vielen Lebensbereichen fast nicht mehr sichtbar: das handgeschriebene Wort. Überall beherrscht das saubere makellose Schriftbild unserer Computer sowohl die Bildschirme als auch das Papier, das zu uns gelangt – per Post oder Ausdruck daheim oder wo immer wir sind. Handschriftliches ist kaum mehr existent im zwischenmenschlichen Bereich.
Die menschliche Handschrift ist mehr als Nostalgie – durch den Gedanken und das entsprechende Fühlen verinnerlichen wir handschriftliche Inhalte viel intensiver.
Tatsächlich erreichen wir eine deutlich bessere Integration von Inhalten – egal welcher Natur – durch das handschriftliche Fixieren von Gedanken. Wir erinnern uns besser daran und haben das Geschriebene präsenter.
Wir sind persönlicher, wenn wir zB eine Geburtstagskarte schreiben oder einen Brief.
Wir merken uns unsere Einkäufe besser oder arbeiten To-Do-Listen effektiver und schneller ab.
Einen Zettel, ein Blatt Papier, ein Tagebuch oder Poster ist sichtbarer im täglichen Leben und wir lesen es immer wieder und bleiben dadurch mit den Inhalten verbunden. Dies geschieht nicht in dieser Form bei digitalen Tools wie Maus, Tastatur, Ausdruck und Handy .
Wie immer gilt auch hier das Sowohl-als-auch-Prinzip – nutzen Sie die Vorzüge der modernen Technik und Technologie und kultivieren Sie das geschriebene Wort gleichzeitig. Für schöne Visionen, Träume, Ideen, persönliche Anliegen, Notizen und liebevolle Zettel: an Andere oder sich selbst. Sie werden den Unterschied erkennen.
Holen Sie einen alten Füller, Bleistift, Heft oder schönen Kuli aus der Schublade – Sie werden es nicht bereuen.
Ich wünsche allen Lesern einen wunderbaren Sonntag !
Bei der Sache sein
wenn Ihnen Menschen auffallen, die positiv gestimmt sind oder solche, die einfach ruhig und gelassen auftreten, werden Sie erkennen. diese sind „ganz bei der Sache“. Mit anderen Worten, sie sind präsent im jetzigen Moment.
Mit Präsenz im jetzigen Moment machen wir die Dinge mit mehr Bewusstheit, Liebe und Ordnung.
Entgegen der gängigen Meinung aber, kann man die Zeit nicht managen sondern lediglich die Aufgaben, die wir haben.
So hat die scheinbar simple Redewendung „eins nach dem anderen“ absolute Gültigkeit.
Zusätzlich ist es extrem zufriedenstellend, diese Aufgaben mit mehr Liebe zu erledigen und mehr Präsenz im Jetzt.
Nicht nur die Effektivität also sondern auch WIE etwas erledigt wird, spielt bei der positiven Haltung eine grosse Rolle.
Was andere können, können auch Sie –
reduzieren Sie ggfs. Ihre Aktivitäten und tun Sie das, was Sie tun mit mehr Hingabe. Es macht Ihnen selbst und Anderen mehr Freude.
Ihnen einen erholsamen sommerlichen Sonntag !