Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
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96482 Ahorn
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Über Probleme reden
in den meisten Partnerschaften, Arbeitsverhältnissen und familiären Beziehungen, wünschen sich Betroffene „mehr über Probleme sprechen sprechen zu können“. Dieser Wunsch ist verständlich, sollte das Ansprechen von Problemen doch natürlich sein.
Über Probleme nur zu reden, wird zum Selbstzweck wenn wir ihn nicht mit einer konkreten Lösungsenergie verbinden.
Wenn wir vorrangig über Probleme nur sprechen – und dabei bleiben – werden wir schnell feststellen:
Unsere Mitmenschen vermeiden diese Gespräche und gehen uns aus dem Weg.
Oder: wir ziehen viele Menschen in unser Leben, die auch nur über Probleme reden wollen und viele Situationen, die problembehaftet sind.
Oder: wir wundern uns, warum diese Probleme nicht gelöst werden. Wir wundern uns, warum immer mehr Probleme kommen.
Das Ansprechen von Problemen ist menschlich und wünschenswert. Bedenken Sie jedoch bitte, dass dies zunächst nur eine emotionale Entlastung bietet – aber noch keine Lösung des Problems an sich zur Folge hat.
Das Problem zu lösen oder Lösungsmöglichkeiten anzunehmen, erfordert eine gewisse Klarheit und die bewusste Entscheidung, dies wirklich zu wollen.
Sonst bleiben wir in der Problemenergie gefangen.
Ich wünsche Ihnen allen einen erholsamen und gemütlichen Sonntag !
Sein statt Tun in der Partnerschaft
in der Partnerschaft herrscht oft die Vorstellung, man müsse alles gemeinsam machen. Meistens ist denjenigen, die diesen Glaubenssatz sehr stark haben, der Druck gar nicht klar, der sich hierdurch aufbaut.
Wenn der Unterschied nicht mehr klar ist zwischen „wir wollen“ und „wir müssen“ reduziert sich die Partnerschaft auf eine simple Gemeinschaft.
Dementsprechend geht es dann auch zu.
Wenn ein Partner diesen Glaubenssatz pflegt und mit Vorgaben durchsetzt, der andere sich fügt und verbiegt, wird es langsam aber sicher unsexy. Man ist nur noch im Tun.
Wenn beide Partner alles gemeinsam machen wollen, ist es super. Man ist im Sein und Tun.
Wenn beide sowohl dasselbe gemeinsam und andere Dinge jeder individuell machen wollen, ist es ebenfalls super, vielleicht auch spannender. Man ist im Sein und in einem stimmigen Tun.
Wenn einer gar nichts mehr gemeinsam tun möchte oder beide, ist die Partnerschaft beendet.
Man fühlt kein Sein mehr und kann nichts Tun.
Deshalb empfiehlt sich das Achten auf das eigene Sein als Voraussetzung überhaupt für eine Partnerschaft.
Ich wünsche Ihnen allen einen winterlichen Sonntag !
Die Eltern sind schuld
ein Dauerbrenner bei der Aufarbeitung alter Muster ist oftmals die Rolle der Eltern in der eigenen Kindheit. Den Eltern wird oft zumindest eine Mitverantwortung an aktuellen Missständen zugeschrieben. Diese bezieht sich auf deren Rolle in der Kindheit und wird häufig mit Groll, Frustration und – zumindest situativem Leid – in Verbindung gebracht.
Wenn wir wachsen wollen, müssen wir aus der kindlichen Opferrolle heraustreten und selbst Verantwortung übernehmen.
Der Spruch „wem Du die Schuld gibst, gibst Du die Macht“ ist allgemein gültig und so treffend.
So lange wir Anderen Macht geben über uns, können wir keine wirkliche innere Grösse erfahren. Dies betrifft auch unser Verhältnis zu unseren Eltern.
Selbst wenn die Erfahrungen in der Kindheit schlecht waren, können wir sie neu bewerten. Irgendwelche Vorteile hatten diese für uns, wenn auch erst im späteren Leben. Und, unsere Eltern haben zwar auch Fehler gemacht aber in den meisten Fällen mit guter Absicht und aus Überzeugung erzieherisch richtig zu handeln. Auch sie haben gehandelt unter dem Einfluss ihrer eigenen Erziehung und Wertesystems.
Wenn Sie also in Ihre Kraft kommen und wahre persönliche Veränderungen erreichen wollen, übernehmen Sie bitte Verantwortung für sich selbst, fangen Sie an zu verzeihen und die Vorteile der kindlichen Erfahrungen neu zu bewerten.
Ich wünsche Ihnen ein gutes Durchstarten nach den Feiertagen und einen wunderschönen Sonntag !