Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
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Zeitverschwendung
vor Kurzem wurde ich selbst gefragt ob es etwas gibt, das bei mir extrem negative Gefühle auslöst. Die Antwort war klar: die Vergeudung wertvoller Lebenszeit.
Meistens ist auch für Andere das Gefühl hinter anderen Konflikten, Schieflagen, Problemen, Stress in letzter Instanz diese Verschwendung unwiederbringlicher Lebenszeit.
Solange ein Sinn erkennbar ist, können wir an Anstrengung und Widrigkeiten wachsen.
Wir setzen unsere Lebenszeit ein um das Leben selbst zu verschönern.
Fehlt der Sinn, ist es reine Verschwendung.
Dieses Fehlen von Sinnhaftigkeit bringt viele Menschen aus der Fassung. Wir regen uns auf über dieses und Jenes, im Grunde aber ist es das Erleben von Sinnlosigkeit, das uns aus der Bahn wirft.
Ist allerdings ein Sinn gegeben, passiert genau das Gegenteil: wir überwinden sämtliche Hindernisse und sind zu hohen Ideen und Leistungen fähig UND alles erscheint machbar.
Wir sollten uns öfter fragen ob die Dinge, die wir tun Sinn ergeben und uns ganz bewusst rechtzeitig verabschieden falls dies nicht so ist.
Und stattdessen das tun, was uns positiv bewegt.
Unerwünschtes Verhalten 1
dieses Thema ist der klassische Dauerbrenner in menschlichen Beziehungen. Im Büro, in der Familie, in der Partnerschaft, in Freundschaften – wo immer wir hinsehen, verhalten sich Andere anders als wir es uns vorstellen.
Müssen wir wirklich damit zurechtkommen ?
Wir können uns bewusst aus negativen Situationen herausnehmen.
Wir können uns innerlich abgrenzen.
Eine menschliche aber sehr kontraproduktive Reaktionsweise auf negative Situationen und Verhaltensweisen unserer Mitmenschen ist unsere eigene emotionale Involvierung darin.
Von dem Moment an, in dem wir selbst negativ auf etwas reagieren, lassen wir uns voll und ganz darauf ein UND VERSTARKEN dieses Verhalten oder die Situation.
Wenn wir allerdings so neutral wie nur möglich sagen „das passt für mich nicht“ (entweder direkt zu der Person von der das Verhalten ausgeht oder innerlich zu uns selbst) und dabei abgegrenzt und unbeeindruckt bleiben, dann verändert sich auch das Verhalten der anderen Person weil es nicht mehr genährt wird.
Dies mag etwas abstrakt erscheinen aber probieren Sie es einfach aus – wenn nötig ein paar Mal hintereinander.
Dann werden Sie staunen.
Einen wunderbaren Sonntag !
Partnerschaftlicher Stress
einer der grössten Dauerbrenner in Paartherapien und im täglichen Leben ist die Kritik am jeweils anderen weil Er oder Sie anders ist als man es sich vorstellt. Daraus entstehen wiederkehrende Diskussionen über bekannte allgemeine Themen und die Eigenheiten des Anderen.
An dieser Stelle ist es hilfreich zu differenzieren:
zwischen Charaktereigenschaften und
Verhaltensmustern –
Charaktereigenschaften sind quasi unveränderbar. Das ist teils knallhart weil Sie den Anderen nicht verändern können. Teils auch beruhigend weil Sie sich die Arbeit in Zukunft sparen können.
Wenn die Erwartungen nicht völlig überzogen sind und komplett gegen die Persönlichkeit des Anderen gehen, können wir Verhaltensregeln vereinbaren, allerdings nur im Rahmen dieser persönlichen Möglichkeiten.
Hier auch gleich ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Einen introvertierten Menschen machen Sie nicht zum Partyknaller – auch wenn Sie sich selbst gelegentlich gut amüsieren können und das am liebsten mit dem Partner tun würden.
Erkennen Sie hier, dass es sich um eine charakterliche Veranlagung dreht, Sie aber auf der Verhaltensebene einen Kompromiss schliessen können.
Das bedeutet konkret zum Beispiel:
1. der introvertierte Partner bleibt zu Hause, gönnt Ihnen die Party und Sie akzeptieren es.
2. der Introvertierte geht mit, wechselt ein paar Worte der Höflichkeit mit den Gastgebern und darf sich mit Gleichveranlagten in eine Ecke zurückziehen und sich unterhalten und Sie akzeptieren es.
Sie danken ihm dafür, dass er mitgegangen ist.
Diese Differenzierung ist sehr hilfreich …
Ich weise im Übrigen darauf hin, dass ich grundsätzlich nicht gendere.
Ich wünsche allen Lesern einen sommerlichen Sonntag !