Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
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96482 Ahorn
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neue Gewohnheiten festigen
nahezu Jeder möchte alte Gewohnheiten seines Denkens, Empfindens oder Verhaltens gelegentlich durch neue ersetzen. Dies kann auf Anhieb gelingen, beispielsweise ausgelöst durch eine Krise oder mit reiner Willensstärke. Meistens jedoch ist ein ausdauerndes Training über einen längeren Zeitraum das Mittel der Wahl. Warum können wir eher selten etwas von heute auf morgen verändern oder erleiden Rückfälle ?
Eine Angewohnheit ist eine neuronale Autobahn: Unser Gehirn fährt einen Automatismus. Weicht etwas von diesem ab, leistet unser Unterbewusstsein erst einmal Widerstand.
Dies erklärt warum es Überwindung kostet, bewusst neue Wege zu gehen – egal auf welchem Gebiet. Neue neuronale Verbindungen in unserem Gehirn müssen erst einmal geschaffen werden und sich dann dauerhaft festigen. Der dafür benötigte Zeitraum liegt bei ca. 66 Tagen. Bei schwerwiegenden Automatismen (wie zB Sucht), dauert die Überwindung alter Muster natürlich deutlich länger. Aber generell lässt sich alles Mögliche an erwünschtem neuem Verhalten in ca. 2 Monaten durch REGELMÄSSIGKEIT implementieren: mehr Sport, Ernährung umstellen, Tagebuch schreiben, Fortbildung zeitlich eintakten, Achtsamkeit praktizieren, Kindererziehung verbessern, neue Hobbies geniessen, Raucherentwöhnung durchziehen, Ordnung schaffen und halten etc…
Das einzig wichtige dabei ist das von mir immer wieder vielgepriesene DRANBLEIBEN, denn das allein festigt neue Synapsen und lässt die alten unerwünschten sich im Gehirn zurückbilden.
Wenn Sie also auf dem Weg sind Neues zu wollen, lassen Sie sich nicht durch einen kleinen Rückfall hier und da entmutigen: es ist lediglich die Erinnerung an den alten Automatismus und den leichten Widerstand gegen das Ungewohnte, der Sie in diesem Moment vielleicht stört. Bleiben Sie dran und Sie können nur erfolgreich sein…
Unzufriedenheit in der Partnerschaft 2
im letzten Newsletter ging es im Wesentlichen darum, in einer Partnerschaft nicht unbedingt immer synchron sein zu müssen: den Freiraum des Einzelnen innerhalb der Beziehung auch ein gewisses Maß an Unabhängigkeit zu erleben. Dabei stellt die Freizeit ein konfliktbeladenes Feld dar bei sehr vielen Paaren.
Heute geht es um die Bereiche innerhalb einer Partnerschaft, in denen idealerweise Synchronizität unerlässlich ist.
Dabei sind die wichtigsten Bereiche: zwischenmenschliche Beziehungen, Finanzen, Wertevorstellungen, Zukunftsvisionen und last but not least das Thema Sex.
Erstaunlich viele Menschen sind in manchen dieser Punkte erstaunlich unabgestimmt. Vieles wird vorausgesetzt: der Partner wird es schon so sehen wie man selber. Oder immer noch so sehen wie am Anfang. Oder man entwickelt sich ganz natürlich gemeinsam. In dieselbe Richtung. Hier lauern die grössten Gefahren für eine Partnerschaft, da jeder sich individuell entwickelt schon allein aufgrund der unterschiedlichen Geschlechter und der sich verändernden Rollen im Laufe der Jahrzehnte. Deshalb ist in diesen wichtigen Bereichen ein regelmäßiges Update ideal und hilfreich, spätestens jedoch wenn Unzufriedenheit sichtbar oder hörbar wird. Dann sollte man sich gemeinsam hinsetzen und sehen wie es besser laufen kann damit beide Partner gemeinsam am Ende wieder mehr Spaß haben.
Liebe Leser, interessieren Sie sich am heutigen Sonntag für Ihren Partner und fragen Sie einfach wie es ihm oder ihr in einem dieser Bereiche geht – und haben Sie dabei auch etwas Mut !
Stress erkennen und umlenken
motiviert durch Rückmeldungen und Nachfragen nach dem letzten Newsletter, möchte ich heute nochmals darauf eingehen wie sehr es sich lohnt das eigene Befinden wahrzunehmen. Unter Stress ist unser eigenes Verhalten und unsere Wahrnehmung über Andere davon abhängig wie WIR uns fühlen.
Geht es uns gut, sind wir entspannt und positiv.
Geht es uns schlecht, sind wir angespannt und verhalten uns entsprechend negativ.
Wenn wir uns regelmäßig fragen wie wir uns gerade fühlen und auch wirklich wahrnehmen, wie wir innerlich auf Auslöser reagieren, verhindern wir ein ungefiltertes Verhalten im Aussen, das uns ein unangenehmes und lang andauerndes Missempfinden beschert. Unnötige Konflikte bleiben aus, wir bekommen wieder Abstand und Kontrolle. Sogar eigene Schwachpunkte lassen sich so besser in den Griff bekommen weil uns die Beobachterposition die Möglichkeit zur Selbsterkenntnis gibt, mit der wir dann entspannter in der Interaktion mit Anderen umgehen können. Teilen Sie mit einem Augenzwinkern ruhig auch einmal mit, dass Sie zB heute ein wenig ungeduldig, müde oder frustriert sind – das macht Sie sympathisch, menschlich und nimmt Ihnen und Anderen den Stress.
Liebe Leser, sorgen Sie gut für sich an diesem heutigen Sonntag !