bei der Verlustangst handelt es sich um Angstgefühle, die von den Betroffenen empfunden werden obwohl der Verlust noch gar nicht eingetreten ist. Es handelt sich um die Angst, der Partner könnte Andere attraktiver finden und die Befürchtung, ihm nicht zu genügen.  Wie entsteht Verlustangst und wie kann sie überwunden werden ?

Die Ursache liegt meist in der Kindheit mit entsprechend negativen Erfahrungen und Bewertungen UND einem geringen Selbstwertgefühl.

Klammern, Kontrollieren des Partners und eine übermäßige Anpassung an seine Bedürfnisse und Wünsche sind die Folge bis hin zur Selbstverleugnung. Dieser Druck in der Partnerschaft hat oft eine Trennung zur Folge, die eine direkte Konsequenz daraus ist (und keine Bestätigung desjenigen, der die Verlustangst empfindet). Deshalb ist es so wichtig das Selbstwertgefühl zu stärken und nach und nach ein wahres Selbstbewusstsein aufzubauen.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen sommerlichen Sonntag …!

wenn es um das praktische Einüben von Techniken geht oder das Umsetzen von Erkenntnissen, höre ich immer wieder mal „das ist doch nichts Neues !“. Das stimmt auch meistens – viele Prinzipien, auf die wir uns in einer Therapie fokussieren, sind in den Grundzügen durchaus bekannt. Ich nenne hier z.B. kontrolliertes Atmen zur Entspannung oder stete Achtsamkeit oder auch das Hinterfragen von Glaubenssätzen. In der Tat nichts Neues: es ist auch gar nicht der Anspruch einer Therapie, immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu präsentieren.

Wir haben kein Wissensproblem sonder ein Transferproblem in den Alltag.

 

Die meisten von uns wissen viel über Themen wie gesunde Ernährung und aktive Lebensweise, Gesundheitsvorsorge, Erziehung, Verhalten in beruflichen Situationen etc. Wenden wir unser Wissen aber auch praktisch dort an, wo wir Defizite erkennen ? Raffen wir uns auf, wenn wir genau wissen was wir tun können ? Nicht immer –  was sehr schade ist – wir könnten nämlich erfolgreich sein !

Ich wünsche Ihnen einen stressfreien Sonntag mit der einen oder anderen Idee, die Sie heute praktisch umsetzen könnten !…

irgendwann im Leben ist Jeder einmal darauf angewiesen, Hilfe zu erhalten. Die Annahme von Unterstützung wird individuell sehr unterschiedlich bewertet und führt daher zu einer unterschiedlichen Handhabung. Während die Einen Hilfe gut annehmen können, schaffen Andere dies so gut wie gar nicht.
Die Ursachen zu beleuchten kann helfen, eventuell eine neue Sichtweise zu entwickeln.
Folgende Faktoren bestimmen unser Verhältnis zur Hilfe:

1. Das erlernte Verhalten (von Eltern, Gesellschaft, Bezugspersonen)

2. Unsere Persönlichkeit

3. Eigene Erfahrungen

Bei Schwierigkeiten im Umgang mit dem Thema Unterstützung ist es sinnvoll, sich die prägenden Vorbilder anzusehen und deren Verhalten, unsere eigenen Erfahrungen und persönliche Ressourcen. Erledigen Sie immer alles alleine und verzichten auf Hilfe oder empfinden Sie sich sogar stellenweise als unselbständig ?  Es lässt sich herausfinden mit einer näheren Betrachtung der 3 Hauptfaktoren.

Ich wünsche Ihnen einen entspannten Sonntag !…

rein logisch ist das Wort „Erfolg“ an sich völlig neutral. Denn Erfolg ist nur das, was nach einem gewissen Ablauf einfach erfolgt. Wenn wir von Erfolg sprechen, meinen wir natürlich ein erwünschtes positives Ergebnis. Oft geht diesem eine gewisse Anstrengung voraus. Aber wie lassen sich Erfolge oder effektives Lernen konkret planen ? Neurobiologisch gesehen benötigen wir lediglich 3 Komponenten um in einer Sache erfolgreich zu werden-auch im Lernen:

1. Ein gewisses Mass an Anstrengung.

2. Die Sache muss bewältigbar sein.

3. Und wir müssen dranbleiben.

Unser Gehirn liebt also Wiederholungen, um etwas zu implementieren – ich darf an dieser Stelle das Sprichwort „Übung macht den Meister“ zitieren. Der Prozess des Dranbleibens zeigt sich also in häufigen Wiederholungen, an der Fähigkeit weiterzumachen, auch bei möglichen Rückschlägen. Deshalb sind Menschen, die kontinuierlich lernen erfolgreich und diejenigen, die Erfolg haben stets lernbereit. (Und sie sorgen zwischendurch für Auszeiten  …)

Damit wünsche ich Ihnen viel Entspannung am heutigen Sonntag !…

jeder hat Entscheidungen zu treffen, jedoch verhalten sich die Menschen unterschiedlich bei der Entscheidungsfindung. Während die Einen freudig dabei sind und sich ständig mühelos entscheiden, sind Andere unsicher und tun sich schwer: es besteht die Sorge, man könne eine Entscheidung treffen, die man später vielleicht bereut. Dadurch entsteht eine regelrechte Hemmschwelle, man windet sich und läuft Gefahr, sich gar nicht mehr zu entscheiden-dies wiederum führt auch zu Problemen. Wie kann man sich also bestmöglich entscheiden ?

1. Wir können uns entscheiden und bei Bedarf Kurskorrekturen vornehmen oder uns einfach neu entscheiden.

2. Sich nicht zu entscheiden ist auch eine Entscheidung-und hat ebenso Konsequenzen.

Egal welche Art von Entscheidung ansteht, wir können nie ausschliessen auch einmal eine Fehlentscheidung zu treffen. Aber wir können uns dann aufs Neue entscheiden, wenn wir merken, dass eine Sache nicht funktioniert, sich nicht gut anfühlt oder unerwünschte Konsequenzen hat. Dadurch entsteht auch das, was man ERFAHRUNG nennt-diese ist teils mit Erfolgen verbunden oder auch mit verbesserungsbedürftigen Ergebnissen. Menschen, die sich entwickeln, haben auch den Mut Fehler zu machen, weil sie eben aus diesen lernen. Wer sich ungern entscheidet, riskiert stecken zu bleiben und gibt zudem ein hohes Maß an Kontrolle an andere entscheidungsfreudigere Menschen ab.

Vielleicht eignet sich für Sie der heutige Sonntag für eine überfällige Entscheidung !…

heute möchte ich Sie auf eine Angewohnheit aufmerksam machen, der wir tagtäglich nachgehen und die eine beachtliche Auswirkung auf uns hat: der ständige Vergleich mit unseren Mitmenschen. Solange wir dadurch motiviert und angespornt werden im positiven Sinne, ist alles gut. Doch allzu oft fühlen wir uns bei einem Vergleich minderwertig. Was passiert hier genau ? Und was tun ?

1. Wir vergleichen unser Inneres mit dem äusseren Anschein von Anderen-dabei schneiden wir in der Regel schlecht ab und fühlen uns auch entsprechend.

2. Vergleichen Sie sich ab sofort nur noch mit dem Menschen, der Sie gestern waren.

Als soziale Wesen wollen wir mit unseren Freunden, Nachbarn, Verwandten und Kollegen mithalten. Oft schenkt uns dieser Wunsch eine gute Motivation – wir fühlen uns inspiriert und freuen uns am Ergebnis – sei es materiell und/oder in unserer persönlichen Entwicklung.
Wenn wir uns aber minderwertig fühlen, dann ist es an der Zeit, sich auf uns zu besinnen. Denn hier liegt das Potenzial zur Inspiration und zur Zufriedenheit. Bedenken Sie bitte auch, dass in den sozialen Netzwerken die Darstellung nach aussen stattfindet („alle sind schön und glücklich“). Diese dürfen wir nicht verwechseln mit der Realität. Sie aber können Ihre eigene Realität erschaffen, indem Sie sich persönlich weiterentwickeln.

Seien Sie am heutigen Sonntag inspiriert wenn Sie mögen und nehmen Sie sich Zeit zur inneren Einkehr …

 

vielleicht ist die Frage „Einmischen oder Beteiligen ?“ passender –  denn die meisten Situationen sind nicht schwarz oder weiß. Oft lädt ein Thema ein zu einer Art Beteiligung und sei es nur, dass wir einfach eine Meinung dazu haben, die wir gern mit Anderen teilen möchten. Hier den richtigen Ton zu treffen ohne Mitmenschen zu bevormunden oder sich in deren Angelegenheiten einzumischen, kann eine richtige Herausforderung sein. Hier zwei simple Regeln:

1. Sie sprechen in der ICH-Form darüber, wie Sie eine Sache sehen (auch aus Ihrer Erfahrung heraus)-damit drängen Sie niemanden eine unangemessene Sichtweise auf.

2. Sie halten die 3 Arten von Angelegenheiten auseinander: MEINE, DEINE und GOTTES Angelegenheiten.

Mit diesem beiden Regeln machen Sie nichts falsch: Sie drücken Ihr Empfinden in der ICH-Form aus und sind sich auch im Klaren darüber, welche Angelegenheit gerade zur Sprache kommt. Somit werden Sie nicht übergriffig und behalten sowohl Abstand wie auch Überblick in einer Diskussion-diese kann Themen wie Beruf, Nachbarschaft, Politik oder ethische Fragen betreffen. Ein Grund mehr für eine gewählte und treffsichere Ausdrucksweise mit entsprechender innerer Haltung.

Ich wünsche Ihnen interessante Gespräche am heutigen Sonntag und viel Fingerspitzengefühl bei der Anwendung dieser Regeln !

inzwischen wissen wir alle: Meditation tut gut-egal in welcher Form wir sie praktizieren. Wir können sie als bewusstes Innehalten anwenden, als bewährte Entspannungsmethode entdecken oder als Hort der Inspiration empfinden.

Meditation schenkt uns geistige Ruhe.

Sie beschert uns Inspiration.

Und baut körperlichen Stress ab.

Indem wir uns an einen ruhigen Ort begeben und dort mit Körper und Geist verweilen, tanken wir physische und psychische  Energie. Auf diese Weise unterbrechen wir den stressigen Alltag und gewinnen Abstand zu negativen Denk- und Erlebnisweisen sowie körperlichen Missempfindungen.

Lassen Sie am heutigen Sonntag mit bequemer Kleidung, einem friedvollen Ort und viel Bewusstheit im jetzigen Moment Ihre Seele regenerieren !

 

in der  wissenschaftlich am besten erforschten Therapieform VERHALTENSTHERAPIE ist die „Musterunterbrechung“ ein zentraler Begriff. Was hat dieser aber mit dem Thema „Auszeit“ zu tun ?
In unserer hektischen Lebensweise entstehen immer mehr Störungen aufgrund der Tatsache, dass Menschen unerwünschte Muster zeigen, die dysfunktional sind. Da sie diese jedoch immer wiederholen, festigen sie sich und machen als Mittel der Wahl die Musterunterbrechung notwendig.

Eine stressbesetzte Lebensweise erfordert in diesem Fall eine Musterunterbrechung namens „Auszeit“.

Man könnte diese Auszeit auch Urlaub nennen, Meditation, Pause, Hobby, Nickerchen oder … Weltreise. Das Ziel ist immer dasselbe:  eine Unterbrechung unserer bewussten oder unbewussten Stressmuster oder/und unserer festgefahrenen Verhaltensweisen (z.B. Grübeln, Überforderung am Arbeitsplatz oder im Privatleben, Ess- und Schlafstörungen um nur einige zu nennen). Das Ergebnis dieser Musterunterbrechung: sie verschafft uns geistige Ruhe, Abwechslung und eine neue angenehme Fokusausrichtung auf ein anderes Gebiet sowie gezielte körperliche Entspannung. Jeder kann lernen sie zu praktizieren !

Liebe Leser, der Sonntag ist eine Musterunterbrechung  ! 

der Newsletter von letzter Woche hat viel Resonanz erfahren … Mehrere Leser haben mich mit der Fragestellung angeschrieben wie sie sich meine Empfehlung, offensiv mit einer peinlichen Situation umzugehen, denn konkret vorstellen dürfen. Wie denn soll die Wortwahl lauten wenn etwas ausgesprochen wird: SO EINFACH WIE MÖGLICH !

„ich habe mich gerade völlig verkehrt ausgedrückt-Entschuldigung !“
„das war definitiv zuviel Luft-sorry“
„das war etwas voreilig und ist mir jetzt schon etwas peinlich“
„mit einem Zauberstab würde ich es gern ungeschehen machen“ usw …

Seien Sie erfinderisch und auch in solchen Situationen so authentisch wie nur möglich. Gelegentlich unpassende Bemerkungen, ein unangenehmes Geräusch, eine Fehleinschätzung – das alles lässt sich durch das direkte Ansprechen der unangenehmen Situation entschärfen und ist sofort vergessen. Jeder kennt dieses Gefühl und auch Anwesende werden sozusagen entlastet, da sie nun endlich sagen dürfen: „ist doch nicht schlimm !“ oder „ist mir auch schon passiert !“

Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Sonntag  !