die meisten Menschen kennen das Gefühl der Frustration, das sich über kürzere oder längere Zeiträume aufbaut, wenn unangenehme Situationen oder Vorkommnisse immer wieder geschehen … und sie diese auch immer wieder hinnehmen – wodurch der Frustrationspegel logischerweise noch mehr steigt.

Dann ist der richtige Zeitpunkt für eine überlegte Aussprache: eine Schilderung der eigenen Wahrnehmung und der deutlichen persönlichen Positionierung, die sich daraus ergibt.

Durch die Schilderung der eigenen Sichtweise, kann auch der Andere seine Perspektive darstellen. Und es erfolgt meist daraus auch eine Art Aussprache über den Punkt, an dem eine Sache nicht mehr akzeptabel ist. Diesen Rahmen erst einmal für sich selbst zu definieren ist wichtig für die Erkenntnis AB WANN WIR SELBST GEGEN UNS GEHEN. Nur so können wir nach aussen ein Limit klar verdeutlichen. Gleichzeitig kommt auch die Sichtweise des Gegenübers zum Ausdruck und auch hier vielleicht sein eigenes Limit. Die Positionen sind nun klar, die persönlichen Energien unbeschwerter und die Chancen gut für einen bewussteren Umgang – für das, was daraus entstehen kann, übernimmt nun jeder seinen Part und auch das ist entlastend.

Liebe Leser, egal ob in der Partnerschaft, der Familie oder in Beruf, Vereinen oder Freizeit, versuchen Sie es einfach mal wieder !

die Prüfungssaison ist angelaufen für viele Schüler, Studenten und Berufstätige in Weiterbildung, die einen Abschluss oder Qualifikation anstreben. Oftmals sind es gerade die gut vorbereiteten Prüflinge, die im Vorfeld nervös bis ängstlich sind.

Angst und Stress bringen nichts-im Gegenteil. Sie verhindern den vollen Zugriff au den Präfrontalen Cortex in der Prüfungssituation.
ENTSPANNUNG ist das A und O.

Aber wie entspannt man sich, wenn man Angst hat ? Es ist wichtig, erst einmal zu merken, dass man Angst hat während man sie spürt. Dann gilt es herausfinden, wovor wir uns fürchten, zB. vor dem Versagen. Hier hilft es sehr, mehrere wahre und handfeste Gründe auf ein Blatt Papier zu notieren, warum das Versagen in dieser Prüfung unwahrscheinlich ist UND diese Aussagen zu verinnerlichen. Sich die Zeit zu nehmen, um die einkehrende Ruhe zu spüren, wenn Sie realisieren, dass Sie bereits 100 Erfolge hatten im Leben und vielleicht nur 1 Misserfolg. Das ergibt hier ein reales Risiko von 1 %: lächerlich … Prüfungsangst fühlt sich real an, die Gefahr ist jedoch rational oft unbegründet. Vergegenwärtigen Sie sich diese Tatsache und üben Sie konkret einige Beispiele. Achten Sie auf einen ruhigen Atemrythmus und nehmen Sie sich Zeit, die Aufgabenstellung in aller Ruhe genau zu studieren. Somit bleiben Sie im Präfrontalen Cortex und sichern sich den bestmöglichen Zugang zu Ihrem Wissen.

Liebe Leser, Ihnen einen entspannten Sonntag und viel Erfolg für Ihre Prüfung !

kommt in einem Newsletter das Thema LOSLASSEN vor, erhalte ich die meisten Nachfragen.
„Was bedeutet LOSLASSEN genau und wie schaffe ich es, wenn ich die Dinge, die passieren, gar nicht will ?“. Für mehr Klarheit können Sie die folgenden 2 Fragen unterstützen:

1. Habe ich Einfluss auf das, was passiert ?
2. Auf wen habe ich Einfluss ?

Grundsätzlich gilt es natürlich das anzunehmen, was gerade ist – Sie können es ja eh nicht ändern. Gerade bei Liebeskummer, wenn Jemand zB gegangen ist, dann ist das so. Dann können Sie es auch gleich annehmen, unabhängig davon, ob es Ihnen gefällt, Sie es verstehen, wollen, gerechtfertigt finden etc. Annahme ist Aufgeben von Widerstand. Dann widmen Sie sich der Person, auf die Sie Einfluss haben, nämlich sich selbst. Loslassen ist Öffnung für etwas anderes (egal was es ist). Die Haltung, dass es noch einen anderen Weg für Sie gibt, den Sie selbst gestalten können, führt Sie aus der Fremdbestimmung, erleichtert den Liebeskummer und macht das Leben nach vorne frei.

Liebe Leser, Ihnen einen sonnigen und entspannten wunderbaren Sonntag !

immer wenn Beziehungen eine belastende Form annehmen, bietet es sich an, eine realistische Bestandsaufnahme zu machen: wieviel Freude, welche Werte, wieviel Beziehungsmotivation existieren tatsächlich zwischen den Beteiligten ? Und wie geht es dann weiter ?

Nach einer Bestandsaufnahme bieten sich immer zwei Optionen in einem Beziehungsgeschehen: Klammern oder Loslassen.

Tatsächlich ist es entweder das Eine ODER das Andere. Die Entscheidung zu klammern oder loszulassen kann bewusst getroffen werden, etwa wenn immer wieder dieselben Streitpunkte aufflammen, gemeinsame Werte fehlen oder zu unterschiedlich ausgelegt werden, Hobbies und Lebensstil zu stark differieren und es an persönlicher Wertschätzung fehlt. Mit klammerndem Verhalten gibt es garantiert nur einen frustrierenden Weg während das Loslassen persönliche Freiheit bedeutet und einen neuen Weg ermöglicht – in der bestehenden Beziehung oder in einer neuen.

Liebe Leser, Ihnen einen scharfsinnigen Blick (mit Augenzwinkern) auf Ihre Beziehungsqualität und einen wunderbaren Sonntag !

zahlreiche Fragen haben mich erreicht infolge des letzten Newsletters: „welche Ideen soll man sofort umsetzen, soll man gar nicht überlegen, wie erkenne ich eine gute Idee, die ich gleich umsetzen kann, warum genau soll ich nicht lange darüber nachdenken ?“- das waren die Hauptpunkte.

Wichtig ist, dass Sie ein wahres gutes Gefühl haben bei einem Gedanken, er Ihnen wichtig ist und Sie dann in die Handlung gehen um im praktischen Leben davon zu profitieren (= sich wohl zu fühlen).

Riskante Geschäfte zum Beispiel gehören demnach nicht dazu oder welche, bei denen Sie unsicher sind-da sollen Sie natürlich abwägen. Die Bereiche, die von sofortiger Umsetzung leben sind wichtige Themen wie Gesundheit, Freude bereiten oder empfinden, Sport praktizieren und sich gesund fühlen, kleine lästige Arbeiten endlich ausführen und sich danach zufrieden fühlen, die Idee die Berge zu lieben auch einmal mit einer konkreten Reise weiter zu führen und Erfahrungen sammeln, ein Buch lesen, das schon Jahre im Regal steht und dessen Lektüre dauernd vertagt wird, endlich monatlich einen Reservegroschen zur Seite legen… Das praktische Leben will gelebt sein und jedesmal wenn wir eine Idee umsetzen macht es uns zufrieden weil es eine Art Vollendung bedeutet. Dagegen ist die chronische Aufschieberitis sehr frustrierend. Der Vorteil der Handlung ist ausserdem, dass wir gute Gewohnheiten entwickeln, für die wir keinen inneren Schweinehund mehr überwinden müssen WEIL WIR UNS GUT FÜHLEN UND AKTIV UNSER LEBEN VERBESSERN.

Ihnen viel Erfolg damit, liebe Leser, und einen wunderbaren Sonntag !

immer mal wieder haben wir neue Ideen und Visionen, die mehr oder weniger konkret in uns „aufblitzen“. Ein Bild vor unserem geistigen Auge, ein Gedanke, ein gutes Gefühl – und schon sehen oder fühlen wir etwas, das uns blitzartig beflügelt. Oft war es das dann schon und wir gehen zur Tagesordnung über ohne irgendetwas von diesen Geistesblitzen umzusetzen.

Wir dürfen eine spontane Idee, die sich gut anfühlt, SOFORT umsetzen.

Was meinen Sie denn mit „sofort“, werden Sie mich fragen ? Ganz einfach: auf der Stelle. Wie die Kinder. Andernfalls wird es nichts.
Es ist wichtig, dass wir in eine kurzfristige Handlung kommen, sobald wir spüren, dass uns eine gute Idee Freude bereitet und wir innerlich dazu JA sagen. Dies sollte geschehen bevor wir in eine gedankliche Argumentation gehen, warum die gute Idee sich nicht umsetzen lässt. Sie kennen doch die Redewendung: wer etwas will, der findet Wege, wer etwas nicht will, der findet Gründe…

Liebe Leser, am heutigen Sonntag wünsche ich Ihnen eine gute Handlungsenergie …

viele Menschen machen aktuell eine ganz neue Erfahrung: man ist plötzlich in zahlreichen Lebenslagen allein. In Situationen, die normalerweise mit anderen Menschen stattfinden und erlebt werden, ist man auf einmal auf sich gestellt: zu Hause nur noch im engsten Kreis, im Beruf mit dem Home Office ohne die Kollegen, an Geburtstagen ohne die Verwandtschaft und sogar auf Beerdigungen steht man einsam und etwas hilflos da. Und nirgendwo darf man Anderen nahe sein-die physische Kontaktsperre gilt noch. Zunehmend nehmen wir eine gewisse Einsamkeit wahr, fehlt doch der Austausch ganz besonders mit den Menschen, die uns nahe stehen und die wir auch gern einfach in den Arm nehmen würden. Wie können wir die Zeit überstehen bis wir als soziale Wesen wieder agieren können ?

Da wir vorerst nicht nach aussen gehen können, dürfen wir die Gelegenheit nutzen, um unseren Fokus nach innen zu richten.

Wir haben sowieso keine Wahl. Wir können aber Erkenntnisse über uns gewinnen und in der jetzigen Zeit in uns erforschen, was uns persönlich wichtig ist. Was wir im Leben mehr tun möchten, wen wir vermissen und was wir aktiver in unser Leben holen möchten. Der derzeitige Abstand zu Anderen ermöglichst uns mehr Überblick über unser Verhältnis zu ihnen. Vielleicht können wir auch unser Verhältnis zu ihnen neu gestalten. Oder wir erfahren Neues über uns selber: Fähigkeiten, Wünsche, Visionen etc. Dann werden Sie auch feststellen, dass Sie gar nicht wirklich allein sind.

Liebe Leser, am heutigen Sonntag wünsche ich Ihnen eine gute Introspektion …

nach dem letzten Newsletter mit dem Thema „Verbesserungsvorschläge“ erreichten mich einige Nachfragen darüber, wie man ganz konkret im beruflichen Alltag konstruktiv agieren kann und zwar dann, wenn es nicht nur um Sympathie geht sondern um ernste Themen mit großer Tragweite, die praktisch umgesetzt werden müssen, wie zB eine Dienstanweisung. Natürlich besteht die Möglichkeit, eine Anweisung einfach durchzusetzen. Meistens jedoch bewährt es sich, die Menschen mitzunehmen um eine möglichst gute Kooperationsbereitschaft zu fördern und ein Ziel besser zu erreichen.

Auch hier gilt: zuerst eine positive Botschaft und dann die inhaltliche Aufgabenstellung vermitteln.

Der Überbringer der Botschaft tut sich leichter mit einem positiven persönlichen Bezug hinter dem er auch selber steht: „aus meiner Erfahrung heraus, hat sich dies bewährt …, für mich hat jenes funktioniert, wir suchen nach Lösungen für das Thema X und wollen sie hierfür begeistern/einbinden …, wir möchten es so und so probieren, suchen aber auch nach weiteren Alternativen etc…“ Damit ist der Ton kooperativ statt autoritär und es klingt nicht nach „basta“. Natürlich lassen sich diese Formulierungen auch in vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens nutzen.

Liebe Leser, ich wünsche Ihnen frohe Osterfeiertage und bleiben Sie gesund  …

es ist gar nicht so einfach, einen Kritikpunkt oder gar Verbesserungsvorschlag anzubringen und sei er noch so berechtigt oder sinnvoll. Der Empfänger fühlt sich dabei schnell bevormundet – auch wenn das nicht die Absicht ist. Und tatsächlich ist manch eine Formulierung unglücklich: „ich geb‘ Dir mal einen Rat“ oder „Mach’s doch so“ – wer hört das schon gerne ?

Erst ein gutes Gefühl anbringen und dann den Inhalt – so wirkt es gleich ganz anders.

Alle Lebensbereiche bieten bei dem Thema „Kritik und Verbesserung“ laufend gute Gelegenheiten es einfach mal auszuprobieren. Natürlich gehen wir auf Kinder anders ein als auf den Partner und generell macht es einen Unterschied, ob wir einen Adressaten persönlich kennen oder dies anonym geschieht wie zB online. Und manchmal darf es einfach schnell gehen: da bewährt sich ein „aus Sympathie ein Tipp für Sie:…“ statt frustrierte Worte und schon räumen Sie Unangenehmes im Vorfeld aus dem Weg.

Liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen erholsamen und sonnigen Sonntag  …

immer wieder beherrschen zahlreiche Ängste die Tage (und Nächte) vieler Menschen – derzeit besonders in der aktuellen Corona-Situation. Ganz allgemein entsteht Angst dann, wenn wir fest glauben, dass eine Gefahr real ist. In der Folge richten wir unseren Fokus auf all das, was diese Angstgedanken bestätigt und festigen damit unser Angstgefühl nur noch mehr. Doch:

wer Angst hat, liegt nicht automatisch richtig. Deshalb hilft es, Angstgedanken zu hinterfragen: bin ich real bedroht  ? 

Wenn die Antwort JA lautet, dann ist es hilfreich zu fragen WIE HOCH die Bedrohung ist (nach der statistischen Wahrscheinlichkeit). In den Medien werden derzeit viele Zahlen genannt, hier kann jeder mitrechnen und erkennen, dass die derzeitige Situation zwar unschön ist und Solidarität erfordert, das Leben jedoch nicht unmittelbar in Gefahr ist, weswegen die Stärke der Angst oftmals NICHT gerechtfertigt ist. Die Berichterstattung, pauschale Aussagen, die Menschheit sei in Gefahr und Panikmache dürfen sehr kritisch hinterfragt werden. Zuversicht ist das, was den Menschen hilft. Stellen Sie diese für sich wieder her, indem Sie sich Ihre Ängste näher ansehen und hinterfragen.

Liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen zuversichtlichen und entspannten Sonntag  …