Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
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Anderen zuliebe handeln 2
aufgrund sehr interessanter Nachfragen über das Thema, gehe ich heute auf konkrete Inhalte dieser Fragestellungen ein. Wie können Sie am besten vorgehen mit der Unsicherheit, was denn nun angemessen ist und um sich wieder besser zu fühlen ?
Behalten Sie bitte das ausgewogene Verhältnis 50:50 im Auge: es verhindert, dass auch Sie zu viel von Anderen erwarten.
Die Aussagen „man soll aber doch selbstlos lieben“, “ Anderen gerne etwas geben“ oder „man soll nicht aufwiegen oder berechnend sein“, haben alle ihre Berechtigung SOLANGE es Ihnen selbst tatsächlich damit gut geht und es für Sie inhaltlich in Ordnung ist. Von dem Moment an, in dem Sie sich benachteiligt, weniger gesehen oder gewürdigt fühlen und einen Knoten im Bauch haben, ist es an der Zeit Ihren altruistischen Modus ehrlich zu überprüfen: „Gebe ich viel um etwas zurückzubekommen ?“ und „was erwarte ich denn genau von der anderen Person ?“. Vielleicht ist man gar nicht mehr so selbstlos und kann Erwartungen mit dieser Hinterfragung generell wieder besser steuern.
Wenn Sie es nicht tun, laufen Sie Gefahr sich weiter unwohl zu fühlen und das gespürte Ungleichgewicht zu Ihren Ungunsten zu festigen. Oder Sie versuchen die Sache unbewusst zu kompensieren indem Sie jemand anderen zu viel zumuten …
Liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen fruchtbaren Sonntag und viel Kraft für die kommende Woche !
Anderen zuliebe handeln 1
direkt gekoppelt an das Thema der letzten Woche mit übermäßigem andauernden Geben ist der weitverbreitete Glauben, Anderen zuliebe handeln zu können. Ein Eindruck der Aufopferung entsteht – analog einer Heldentat im Hintergrund verbunden mit der Frustration hierfür keinen Orden zu erhalten. Kommt Ihnen dies bekannt vor ?
Sich aufopfern funktioniert nicht – wer es tut, hat sich mehr oder weniger bewusst dafür entschieden und kann seine Einstellung verändern.
Egal wie sehr diese Vorstellung in vergangenen Zeiten mit Verhaltensnormen innerhalb der Gesellschaft verfestigt war und insbesondere in Krisenzeiten wie Krieg, Hungerperioden etc. gegolten und sich bewährt hat, so inadäquat und absurd stellt sie sich heutzutage für Männer und Frauen gleichermassen dar. Wir dürfen hier ehrlich überprüfen, ob wir uns tatsächlich für Andere verbiegen wollen obwohl wir es nicht müssen. Oft höre ich „es ging nicht anders“ um vergangene Verhaltensweisen zu erklären und den Frust im Zaum zu halten, was sicherlich in Teilen zutrifft. Aber ab JETZT geht es anders und das ist entscheidend für Ihre neue Qualität in allen familiären, partnerschaftlichen, beruflichen und persönlichen Beziehungen. Verantwortung für das eigene Handeln zu entwickeln statt es immer von Anderen abhängig zu machen.
Liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Ostersonntag und einen entlastenden Neubeginn in Bereichen, in denen Sie sich immer noch verbiegen !
Ich gebe immer zuviel
auch Sie kennen bestimmt diese Aussage – entweder von sich persönlich oder aus Ihrem Umfeld und meistens wird sie noch mehr oder weniger bewusst begleitet von dem Zusatz „und ich bekomme wenig zurück“ …
In Beziehungen jeglicher Art herrscht immer das 100 %-Prinzip.
Ausgewogen ist das Verhältnis bei 50:50.
Vielleicht kommt Ihnen dieses Verhältnis bekannt vor, nämlich wenn Sie zB 80 geben. Dann erhalten Sie meistens 20 – warum ? Weil nicht mehr drin ist. Der Andere kann gar nicht mehr geben weil Sie das Reservoir mit Ihren 80 % sozusagen schon ausgeschöpft haben.
Wenn Sie also beobachten wollen, wie sich dieses Verhältnis quasi von alleine justiert, dann machen Sie einfach den Versuch, 20 zu geben uns sehen Sie, was dann passiert. Es ist eine sehr gute Methode, um auf einfache Weise zu erkennen wie stark oder schwach ein mitmenschliches Engagement ist. Ihr Vorteil: dabei lernen Sie sich entspannt zurück zu lehnen, denn es ist nicht Ihre Aufgabe immer zu geben um für gute Stimmung und Bereitschaft zu sorgen. Diese darf auch woanders ohne Ihr Zutun entstehen. Andere können es auch ! Erleben Sie den automatischen Ausgleich und sehen Sie sich nicht mehr im Nachteil.
Liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Sonntag und die befreiende Wirkung dieser Erkenntnis !