weit unterschätzt und dennoch eine der wichtigsten mentalen Fähigkeiten ist unsere Erinnerung. Doch wir speichern nicht nur (vergangenes) Erlebtes in unserem Gedächtnis und rufen es zufällig oder gezielt ab.

Mit Hilfe unserer Erinnerung denken wir an unsere Vergangenheit und erschaffen unsere Zukunft.

Dies mag etwas paradox klingen, tatsächlich ist dies die Arbeitsweise unseres Gehirns und seinen Möglichkeiten
Diese sind jedoch nicht nur auf die Vergangenheit gerichtet sondern auch auf die Zukunft.

Denn die Erinnerung ermöglicht uns nicht nur das Herholen von Vergangenem in unsere Gegenwart sondern erlaubt uns die aktive zielgerichtete Gestaltung unserer Zukunft.

Idealerweise sieht die Nutzung der mentalen Fähigkeit „Erinnerung“ so aus: wir steigern unser Wohlbefinden und gute Laune indem wir uns an Angenehmes aus der Vergangenheit erinnern und zusätzlich unsere Vorsätze und Ziele für die Zukunft in unserer Gegenwart so oft wie nur möglich wiederholen – Dank dieser Erinnerung.

zu unserer mentalen Fähigkeit  „Wille“ gibt es noch weitere wichtige Aspekte als die des letzten Newsletters.
Wie fühlt es sich an, wenn unser Wille nicht nur vorhanden sondern auch deutlich spürbar ist ?

„Wenn der Wille bereit ist, sind die Füsse leicht“.
(Sprichwort)

Wenn Sie etwas wirklich wollen, werden Sie automatisch Wege finden, dies zu erreichen.

Es wird an der einen oder anderen Stelle neben der hohen Motivation auch mal etwas Disziplin erforderlich sein. Diese werden Sie jedoch automatisch aufbringen – das Suchen nach Gründen warum es nicht klappen sollte, fällt weg. Sie sehen nur noch Möglichkeiten und Wege. Sie sind motiviert und fühlen sich getragen.
Lassen Sie einfach mal die Wünsche Revue passieren, die Sie unbedingt haben wollten und bereits erreicht haben. In der Vergangenheit und heute. Waren Sie da aufzuhalten ?

Zu einem Ziel wird man getragen … von unserem Willen.

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der Begriff „Wille“ hat für viele von uns einen anstrengenden Beigeschmack. Oft hat er sogar auch eine etwas autoritäre Note. Diese Empfindung begrenzt uns jedoch unbewusst.

Der Wille ist absolut notwendig um uns zu konzentrieren und um fokussiert zu bleiben auf ein Ziel.

Wir erinnern uns tatsächlich an Situationen als Andere versucht haben, uns ihren Willen aufzudrängen oder umgekehrt.
Oder wir wissen zu genau wie unangenehm es sich anfühlt wenn wir in einem Bereich oder Situation einen „schwachen“ Willen gezeigt haben.
So haben wir meist eine negative Sicht auf diese wichtige Fähigkeit. Wir dominieren unter großer Anstrengung oder wir verlieren.

Der Wille ist jedoch ein unerlässliche Fähigkeit, die sich idealerweise eher wie eine Entscheidung anfühlen sollte zu der wir stehen.

Wenn wir also bereit sind unsere bisherige Definition des Willens zu revidieren, wird es leichter seine positiven Aspekte zu sehen und zu nutzen.
Der Wille ist das Instrument, das eine Entscheidung am Laufen hält und uns ermöglicht darauf fokussiert zu bleiben.

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Lesern einen wunderbaren 3. Advent !

in jedem Menschen existiert sie: die innere Stimme. Jeder, der will, kann sie hören. Sie spricht zu uns  – mehrmals am Tag.

Die Intuition sagt dem Verstand, wo er hinschauen soll.
Die Intuition weiss, ob wir uns selbst treu sind.
Und diese Kombination macht uns sicher.

Wir sind durchgehend verbunden mit unserer Intuition – nur nehmen wir diese Tatsache selten wahr.
Wenn wir Entscheidungen treffen, ist oft die Intuition vor unserem Verstand aktiv und wir rationalisieren erst danach – ohne es zu wissen.
Sehr oft also, ist unsere Intuition der Ausgangspunkt für eine rationale Entscheidung – wir hören unsere innere Stimme und wissen, dass sie uns die Wahrheit sagt. Danach denken und handeln wir.

Dies geschieht genau aus der intuitiven Fähigkeit heraus blitzschnell abzugleichen ob etwas gut für uns ist, ob es zu uns passt – also ob es wirklich stimmig zu uns ist. Ob es sich authentisch anfühlt. Wenn ja, sagt alles in uns JA und wir werden auch hier Gründe und Wege finden, warum eine Sache für uns wichtig, richtig und stimmig ist. Beobachten Sie sich mit dieser Bewusstheit und lassen Sie Revue passieren, wann Sie gute Entscheidungen getroffen haben.

Sie werden genau diesen internen Prozess erkennen – praktizieren Sie ihn noch öfter !

Allen meinen Lesern einen wunderbaren 2. Advent !

um unsere mentalen Fähigkeiten besser zu nutzen, müssen wir diese zuerst überhaupt kennen und dann natürlich bewusst einsetzen.
Bei den meisten Menschen funktioniert die Imagination unkontrolliert.

Die Imagination (die bildliche Vorstellung) produziert Bilder, die unseren Gedanken entsprechen. Wir sehen diese Bilder auf unserer geistigen Leinwand.

Wenn wir also diese Gedanken und Bilder nicht bewusst wahrnehmen und steuern, läuft ein unbewusster Film ab, der uns dirigiert. Meist handelt es sich um einen angstbeladenen Film, weswegen wir leiden. Warum leiden wir ? Weil wir diesen Film glauben. Warum glauben wir ihn ? Weil wir ihn sehen ! Warum sehen wir ihn ? Weil wir ihn in unserer Vorstellung kreiert haben und er sich real anfühlt.

Aus diesem Grund glauben die meisten Menschen an ihre eigenen Befürchtungen weil es sich schon so anfühlt als sei etwas passiert – diese Bilder sehen sie ja bereits, sie glauben sie empfinden sie als real.

Diesen Prozess zu begreifen ist der Anfang von bewusster Imagination. Diese kann nämlich positiv gestaltet und trainiert werden.
Um unsere Lebensqualität zu steigern und unsere Ziele leichter zu erreichen.
Denn genauso wie Befürchtungen können wir Belohnungen, positive Ereignisse, gute Situationen, glückvolle Momente und Motivation in unserer Vorstellung kreieren. Indem wir diese Bilder kultivieren mit zahlreichen Wiederholungen statt uns den inneren negativen Filmen hinzugeben.

Erhöhen Sie bitte dazu nochmals Ihre Bewusstheit wenn Sie auf äussere und innere Auslöser reagieren mit Ihren internen Bildern. Was sehen und denken Sie genau während Sie auf etwas reagieren ?
Viel Spaß dabei und viel Bewusstheit –

Allen meinen Lesern einen wunderbaren 1. Advent !

wenn wir davon sprechen uns selbst zu verändern, kommt vielen Menschen ein Gedanke von Arbeit und ein Gefühl von Anstrengung in den Sinn. Dennoch ist es ganz einfach wenn wir mit folgendem Schritt beginnen:

uns selbst wertschätzen und respektieren.

Diesen Schritt dürfen wir niemals auslassen oder überspringen, denn er ist das Fundament jeglicher Fähigkeit zu persönlicher Veränderung. Ich werde niemals müde sein, es zu wiederholen.

Wir sind es nicht gewohnt „zufrieden“ oder „stolz“ auf uns selbst zu sein. Sogar mit einzelnen isolierten guten Eigenschaften, die uns an uns bekannt sind, tun wir uns schwer mit der Selbstwertschätzung.

Diese besagt: „etwas an Dir ist gut, es gefällt Dir an Dir und auch grundsätzlich an Anderen“.
„Sei Dir selbst dankbar, dass Du es hast, das verbessert Dein Leben und das Deiner Liebsten“.

Starten Sie mit einer kleinen Liste dieser Eigenschaften, die Sie besitzen.
Je mehr Sie schreiben desto mehr wird Ihnen noch einfallen.

Ich wünsche allen Lesern einen wunderbaren herbstlichen Sonntag !

immer wenn wir über das Thema „persönliche Veränderung“ sprechen, stellen sich automatisch die Fragen: „was soll ich an mir verändern ?“ oder „wann soll ich etwas verändern  ?

Als Leitlinie können wir festhalten:
Wenn ich authentisch bin, fühle ich mich gut.
Wenn ich mich verbiege, fühle ich mich schlecht.

Es ist oftmals recht verwirrend,  wenn wir versuchen Dinge auseinander zu halten und in einen zeitlichen Ablauf zu bringen weil wir uns verlieren im Überdenken und bewerten von Ursache und Wirkung.
Ausserdem tendieren wir dazu, äusseren Umständen zu viel Bedeutung zu geben und übersehen dabei unsere eigene Macht.
Dabei genügt es, diese Differenzierung zu machen und schon herrscht mehr Klarheit.

Wenn wir uns authentisch fühlen, geht es uns automatisch gut: eine klare Meinung, ein geliebtes Hobby, gute menschliche Beziehungen, eine sinnvolle Tätigkeit, all diese Dinge gehören zu uns, das spüren wir. Gute Gefühle, schöne Momente, interessante Gespräche entstehen in diesem Zustand.
Hier müssen wir nichts verändern – ausser wie wir diesen Zustand noch ausdehnen können damit unser Leben noch reicher wird.

Wenn wir uns verbiegen, spüren wir förmlich die Anstrengung, die Anspannung, die Abneigung gegen das was wir glauben tun zu müssen. Das sollten wir verändern. Nicht indem wir allem nur noch allem aus dem Weg gehen sondern indem wir alternative Tätigkeiten, Ideen und Beziehungen pflegen, die mehr im Bereich der Authentizität angesiedelt sind.
Jedoch auch indem wir uns von unliebsamen Themen und Menschen notfalls verabschieden wenn wir spüren, dass wir uns verbiegen.
Kurzum: immer wenn uns etwas nicht gut tut und uns belastet, lohnt es sich über eine Veränderung nachzudenken – auch wenn es manchmal „nur“ eine Veränderung unserer Einstellung ist.

Ich wünsche allen Lesern einen erholsamen Sonntag !

wenn wir anders als bisher reagieren wollen, müssen wir dies üben. Das tun wir mit Wiederholungen. Dazu probieren wir aus, was am besten zu uns passt, das bedeutet, was wir uns am besten vorstellen können.

Abgrenzung können wir nicht nur theoretisch sondern auch bildlich in unserer Vorstellung sehen.
Es reicht sich selbst in einem Rahmen zu sehen.

Dieser Rahmen stellt die Grenze zwischen uns und unserer Umwelt dar.
Gleichzeitig gehört auch alles, was in dem Rahmen ist, noch zu uns.
Sie können sich vorstellen, dass es die Energie ist, die wir ausstrahlen und die als Zwischenraum zwischen uns und anderen Menschen und Dingen vorhanden ist.

Somit findet auch alles mit einem gewissen Abstand zu uns statt. Nichts ist so nah, dass wir uns damit identifizieren müssen – ganz im Gegenteil. Es ist wichtig, dass wir diesen Abstand sehen, spüren, kennen und implementieren damit wir nicht dauernd unsortiert mit unserem gesamten Umfeld verschmelzen und emotional chronisch getriggert sind.

Es ist so wichtig Abstand zu unserer Umgebung zu halten und ein definiertes abgegrenztes ICH separat von dieser Umgebung zu halten. Aus sicherer Entfernung und Beobachtung heraus eine stabile Haltung einzunehmen und in Ruhe zu überlegen, was gerade vor sich geht BEVOR man sich involviert.

Machen Sie es praktisch und stellen Sie sich mit dieser Übung selbst so oft wie möglich innerhalb eines Rahmens vor (eckig oder rund), der Ihre Person und Ihre Energie schützt und Ihnen Kraft gibt.
Es wirkt Wunder in der Interaktion mit Anderen wenn Sie gleichzeitig sehen, dass ein Rahmen um Sie herum ist.

Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Sonntag und eine abgegrenzte kommende Woche !

wir sprechen von Abgrenzung wenn es darum geht, sehr bewusst die Grenze zu ziehen zwischen uns und anderen Menschen, Themen und Geschichten.

Abgrenzung ist gesund und schafft Klarheit und Entlastung.
Man kann sie üben.

Die meisten Menschen kennen den Zustand der Abgrenzung nicht aus ihrer Kindheit.

Daraus können unterschiedliche Gefühle und Verhaltensweisen resultieren, von andauernder Verantwortung anderen gegenüber, dem „Helfer-Syndrom“ (wenn man sich in übertriebenem Ausmaß Anderen gegenüber zur Hilfestellung verpflichtet fühlt), emotionaler Involvierung bei unterschiedlichsten Leid-Themen, Einmischung in Angelegenheiten anderer Menschen, die einen nichts angehen bis hin zum Burnout, in dem man auch der Arbeit gegenüber keinerlei Abgrenzung mehr empfindet.

Eine gute Übung ist, die Entfernung zwischen der eigenen Person und Objekten oder anderen Menschen wahrzunehmen. Bewusst zu sehen, dass es eine Distanz gibt zwischen mir selbst, meinem Körper, meinem Geist und anderen Personen, Geschichten und Dingen.
„Ich bin separat von diesen Menschen und Gegenständen“ – auch wenn man im Großen und Ganzen miteinander verbunden ist.

Dies hilft Ihnen entspannter bei sich zu bleiben, sicherer im eigenen Körper und Geist zu sein und sich selbst mehr zu beachten – und zu achten. Weitgehend unabhängig von dem, was um Sie herum passiert.
Außerdem werden Sie ein besserer Beobachter und können besser entscheiden, was für Sie gut ist.

Ich wünsche Ihnen einen erholsamen abgegrenzten Sonntag !

Mit Illoyalität umgehen

Liebe Leser,

die Erfahrung mangelnder Loyalität kann uns ganz schön treffen – im ersten Moment.
Wenn Nahestehende uns das Gefühl vermitteln nicht zu uns zu stehen oder uns ihre Unterstützung versagen, handelt sich in erster Linie um unsere eigene Bewertung:  „ich stehe alleine da“.
Ist es wirklich so ?

Jedes Opfergefühl kann schnell revidiert werden – zB mit der Frage: bin ich denn loyal zu mir selbst ?

Sehr oft sind wir nicht loyal zu uns. Wir vergessen unseren eigenen Wert wenn wir uns über andere Menschen ärgern, die uns gerade mal nicht zeigen wie wertvoll wir sind.

Egal ob in der Partnerschaft, in der Familie, im Freundeskreis oder auf der Arbeit: wenn wir einmal das Gefühl haben jemand ist nicht loyal zu uns, ist es destabilisierend.

Aber wir sind oft nicht loyal zu uns und wundern uns dann, warum Andere es auch nicht sind.

Oder wir sind loyal zu Anderen und auch zu uns selbst – dann bleibt uns nur noch Jene zu bemitleiden, die keine Ahnung von Loyalität im Leben haben aber uns schlecht fühlen, das sollten wir nicht.
Es reicht, zu sich zu stehen und diese Kraft zu spüren.

Manchmal versäumen wir es auch einfach ruhig nachzufragen: wie war das gemeint von Dir ?
Oder sich selbst zu hinterfragen: habe ich das überhaupt richtig verstanden ? Und dann nach zu fragen, wenn es nicht eindeutig ist.

Summa summarum sollten wir die Opferrolle vermeiden oder schnell wieder verlassen indem wir stolz auf uns selbst sind: loyale Menschen sind von unschätzbarem Wert und je loyaler Sie auch noch zu sich selbst sind, desto unbezahlbarer werden Sie.

Auch damit bringen Sie Ruhe in Ihr Leben: wenn Sie wissen wie sehr Sie sich selbst respektieren und wie wichtig Ihnen wahre Loyalität ist in allen Ihren Lebensbereichen.
Das wichtigste ist, dass Loyalität Ihr eigenes Leben bereichert.

Einen wunderbaren herbstlichen Sonntag !