Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
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96482 Ahorn
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Zwanghafte Gedanken
das wiederkehrende Denken von Gedanken, die man gar nicht bewusst denken will oder die sich gefühlt aufdrängen bis gewisse Gedankengänge abgespult werden und man wieder am Anfang steht … und alles von vorne beginnt – das macht vielen Menschen zu schaffen. Sie würden gerne etwas anderes denken, driften aber immer wieder ab.
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Die effektivste Methode ist die vielgepriesene Musterunterbrechung: Gedankenstopp, bewusstes Unterbrechen mit Entspannung, Fokusumlenkung, neuen Zielen, neuen Aufgaben etc.
Sinn macht auch die bewusste Hinterfragung dieser wiederkehrenden Gedanken: sind sie denn wahr oder hilfreich ? Wenn die Antwort NEIN lautet, dürfen Sie den Gedanken los und gehen lassen indem Sie sich hinsetzen, in einen tiefen, sanften Atemrythmus gehen und sich anderen, entspannenden, schöneren Gedanken widmen. Unterbrechen Sie Gedanken, die Sie nicht denken wollen, einfach so oft wie möglich. Es ist eine Frage des Trainings, dann baut sich ein unerwünschtes Denkmuster ab.
Am heutigen Sonntag können Sie, liebe Leser, damit beginnen unliebsame Gedanken gehen zu lassen …
Krankheit als Zeichen
die ersten Klagen über Schnupfen, Husten und Wetter hören wir bereits um uns herum. Das fürchterliche Wetter ist es und all die kranken Menschen, die uns angesteckt haben …
Dabei sollten wir eine organische Erkrankung immer als das sehen, was sie ist: ein Zeichen dafür, dass unsere Abwehr etwas herabgesetzt ist – sonst wäre sie ja erfolgreich.
Dann ist der richtige Zeitpunkt, um wieder besser mit sich umzugehen: mit mehr Eigenfürsorge und Akzeptanz, dass man etwas verändern darf um gesund zu werden und es zu bleiben.
Stattdessen hadern wir, kämpfen gegen die Realität („das gibt es doch nicht“, „das darf nicht wahr sein“, „immer zur Unzeit“ etc.) und einmal wieder fit, machen wir weiter wie bisher.
Behandeln Sie Ihren Körper mit etwas mehr Liebe, danken Sie ihm für die unzähligen Aufgaben, die er kontinuierlich für Sie übernimmt. Wenn er einmal ein bisschen schlapp macht, benötigt er wieder mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung, Bewegung, frische Luft, Eiweiß, Vitamine und … gute Gedanken der Dankbarkeit, der Zuversicht. Dadurch reagiert er noch positiver, weil Sie so auch noch für gute Gefühle sorgen.
Auch wenn Sie gerade nicht krank sind, versuchen Sie am heutigen Sonntag Körper und Geist etwas Gutes zu tun …
Alte Kollegen
im letzten Newsletter haben wir gesehen, dass neue Konstellationen neue Chancen bieten und wir die Initiative ergreifen können, um eine gute Grundlage zu schaffen in einem neuen Team. Aber auch in bestehenden beruflichen Gebilden, möglicherweise auch in frustbeladenen kollegialen Beziehungen, können wir neu starten statt zu klagen und zu hadern.
Wir können auch hier um Aufmerksamkeit bitten und uns folgendermaßen positionieren: „so und so lange arbeiten wir schon zusammen, Vieles verändert sich über die Jahre, dies oder jenes hat sich bewährt, hier sollten wir wirklich etwas verbessern – was denkt Ihr ?“
Eine Zusammenarbeit ist auch eine Art von Beziehung: wir können innerlich aufgeben und klagen über bekannte Missstände ohne selber etwas zu verbessern (Kommunikation, Termine, Schnittstellen, gruppenübergreifende Informationen, Aufgabenteilung etc.). Es ist dann äußerst unrealistisch überhaupt etwas zu erwarten: warum sollte sich etwas verändern, wenn wir es nicht versuchen ? Sehen Sie es so: versuchen Sie dankbar zu sein, dass Andere möglicherweise so unbeweglich sind, dass Sie selber sich nun endlich bewegen dürfen und zum Ausdruck bringen, was Ihnen in Ihrer Zusammenarbeit wichtig ist. Sie können nur gewinnen.
Haben Sie einen erholsamen Sonntag und gute Verbesserungsideen für die kommende Woche …