Anderen zuliebe handeln 1

direkt gekoppelt an das Thema der letzten Woche mit übermäßigem andauernden Geben ist der weitverbreitete Glauben, Anderen zuliebe handeln zu können. Ein Eindruck der Aufopferung entsteht – analog einer Heldentat im Hintergrund verbunden mit der Frustration hierfür keinen Orden zu erhalten. Kommt Ihnen dies bekannt vor ?

Sich aufopfern funktioniert nicht – wer es tut, hat sich mehr oder weniger bewusst dafür entschieden und kann seine Einstellung verändern.

Egal wie sehr diese Vorstellung in vergangenen Zeiten mit Verhaltensnormen innerhalb der Gesellschaft verfestigt war und insbesondere in Krisenzeiten wie Krieg, Hungerperioden etc. gegolten und sich bewährt hat, so inadäquat und absurd stellt sie sich heutzutage für Männer und Frauen gleichermassen dar. Wir dürfen hier ehrlich überprüfen, ob wir uns tatsächlich für Andere verbiegen wollen obwohl wir es nicht müssen. Oft höre ich „es ging nicht anders“ um vergangene Verhaltensweisen zu erklären und den Frust im Zaum zu halten, was sicherlich in Teilen zutrifft. Aber ab JETZT geht es anders und das ist entscheidend für Ihre neue Qualität in allen familiären, partnerschaftlichen, beruflichen und persönlichen Beziehungen. Verantwortung für das eigene Handeln zu entwickeln statt es immer von Anderen abhängig zu machen.

Liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Ostersonntag und einen entlastenden Neubeginn in Bereichen, in denen Sie sich immer noch verbiegen !