Angst unterbechen

bei Angstthemen ist die Beschreibung des Verlaufs meistens so, dass die Betroffenen nicht mitbekommen, wann sie mit ihrer Angst „falsch abbiegen“ und ängstlich werden weil sie gar nicht wissen, dass sie trainieren können es überhaupt mit zu bekommen.

Die goldene Regel lautet: ich nehme es wahr und benenne es.
Ich evaluiere das Risiko.
Ist es real und wenn ja, zu welchem Prozentsatz ?
Dann entscheide ich, was ich neu denke und was ich neu tue.

Wichtig ist im Moment der Wahrnehmung: ich beobachte welche Gedanken, Gefühle und Körpersymptome/Verhalten ich habe. Das ist die Bestandsaufnahme.
Dann evaluiere ich das (Angst-) Risiko: wie hoch ist es tatsächlich – geht es um 10, 20 oder 40 Prozent ? Oder 90 % ?
Anschliessend treffe ich eine Bewertung: bleibt meine gedankliche Bewertung so bestehen ?
Oder darf ich mich neu entscheiden ? Dies ist meistens der Fall …
Was entscheide ich, was soll ab sofort gelten ?
Wie will ich mich fühlen mit der neuen Entscheidung ?
Welche praktischen Schritte gehe ich ?
Wie übe ich am besten mich daran zu erinnern und den „Angstmoment“ zu sehen, in dem Moment wo die negativen Gedanken und Gefühle kommen ?

Ich versinke nicht in der Angst sondern ich beobachte sie und erinnere mich, sie ist nur eine Folge meiner negativen Bewertungen.
An dieser Stelle bewerte ich neu.

In diesem Sinne, wünsche ich allen meinen Lesern einen entspannten Sonntag !