Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth

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Stress erkennen und umlenken
motiviert durch Rückmeldungen und Nachfragen nach dem letzten Newsletter, möchte ich heute nochmals darauf eingehen wie sehr es sich lohnt das eigene Befinden wahrzunehmen. Unter Stress ist unser eigenes Verhalten und unsere Wahrnehmung über Andere davon abhängig wie WIR uns fühlen.
Geht es uns gut, sind wir entspannt und positiv.
Geht es uns schlecht, sind wir angespannt und verhalten uns entsprechend negativ.
Wenn wir uns regelmäßig fragen wie wir uns gerade fühlen und auch wirklich wahrnehmen, wie wir innerlich auf Auslöser reagieren, verhindern wir ein ungefiltertes Verhalten im Aussen, das uns ein unangenehmes und lang andauerndes Missempfinden beschert. Unnötige Konflikte bleiben aus, wir bekommen wieder Abstand und Kontrolle. Sogar eigene Schwachpunkte lassen sich so besser in den Griff bekommen weil uns die Beobachterposition die Möglichkeit zur Selbsterkenntnis gibt, mit der wir dann entspannter in der Interaktion mit Anderen umgehen können. Teilen Sie mit einem Augenzwinkern ruhig auch einmal mit, dass Sie zB heute ein wenig ungeduldig, müde oder frustriert sind – das macht Sie sympathisch, menschlich und nimmt Ihnen und Anderen den Stress.
Liebe Leser, sorgen Sie gut für sich an diesem heutigen Sonntag !
Geduld besser praktizieren
wir alle wissen noch aus unserer Kindheit wie es sich anfühlte, wenn jemand uns gegenüber ungeduldig war: wir wurden ermahnt und unter Druck gesetzt weil wir grob zusammengefasst nicht schnell genug waren, sei es physisch oder psychisch. Genauso gut können wir auf uns blicken, wenn wir heute selbst ungeduldig sind und ein Gefühl von Frustration und Kampf in uns erkennen.
Wie aber können wir auseinanderhalten wann wir ungeduldig sind oder an manchen Tagen einfach nur sehr dynamisch und schnell ? Wie kommen wir damit zurecht, wenn Andere langsam sind und unsere Erwartung an ein gewisses Tempo nicht erfüllen ? Auf gut deutsch: wie mache ich es gerecht und richtig für mich selbst und auch in der Interaktion mit Anderen ?
Wichtig ist das Erkennen aus welcher Motivation heraus wir ungeduldig werden: Stress, pure Notwendigkeit oder hohe persönliche Motivation.
Wenn bezüglich des Antriebs Klarheit herrscht, ist es viel einfacher sich mit dem Thema Geduld anzupassen. Wer aus Stress heraus handelt, kann sein Tempo mit dieser Erkenntnis drosseln. Bei der puren Notwendigkeit, gilt es die Not zu wenden, natürlich. Und wer eine sehr hohe persönliche Motivation besitzt, muss sich nicht ausbremsen lassen wenn er Dinge voran treibt.
In der Interaktion mit Anderen gilt es einfach nachzufragen, sollte man sich als Opfer von Ungeduld empfinden. „Worum geht es Dir eigentlich ? Welchen nächsten Schritt planst Du ?“. So zum Beispiel könnte man mit diesem Thema weiterkommen.
Mit einem bewussten Umgang mit der Geduld lässt es sich entspannter leben. Durch Geduld vermeiden wir möglicherweise auch Fehler. Und manchmal macht es einfach wenig Sinn gegen die Realität zu kämpfen, so zum Beispiel in Situationen an der Kasse, im Stau und mit der Internetverbindung. Diese sorgen immer wieder für wunderbare Gelegenheiten sich zu gedulden auch wenn man es gerade nicht möchte: ist man also gestresst, darf man loslassen. Ist man hochmotiviert, gilt es weiter Gas zu geben.
Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen entspannten Sonntag !
Vertrauen und Zuverlässigkeit
in der heutigen Zeit hören wir immer wieder, dass Werte wie Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit nicht mehr das seien, was sie einmal waren. Ist es wirklich so ? Damals wie heute sind diese Werte der Kitt, der Gemeinschaften aller Art zusammenhält weil wir ohne sie gar nicht überleben könnten. Sind unsere Lebensbedingungen schwieriger geworden, die Menschen unzuverlässiger, die Psyche weniger belastbar für die praktische Umsetzung von Zuverlässigkeit ?
Zuverlässigkeit setzt psychische Stabilität voraus.
Diese wiederum garantiert Voraussehbarkeit.
Dadurch entsteht Sicherheit.
Oft wird geklagt man wisse nicht mehr, was auf Einen zukommt – ob auf gesellschaftlicher, politischer, ökologischer, gesundheitlicher, technologischer und auch persönlicher Ebene. Man kann generell in Frage stellen, ob man das in früheren Zeiten tatsächlich besser wusste … Die menschliche Zuverlässigkeit allerdings dürfte unverändert geblieben sein, genauso wie deren Schwankungen je nach Persönlichkeit. Jedes Mal wenn wir persönliche Unzuverlässigkeit erleben, erscheint uns auch die Aussenwelt bedrohlicher und wir empfinden mehr Unsicherheit allein durch die fehlende Planbarkeit.
Je größer die persönliche Stabilität desto größer auch die Sicherheit und demzufolge das Vertrauen in Personen oder in Systeme. An dieser inneren Stabilität zu arbeiten, sich in Werten wiederfinden und disziplinierte Orientierung bewusst zu trainieren macht uns zuverlässig und vertrauenswürdig und gibt ein gewisses Maß an Sicherheit auch in der Betrachtung der äusseren Welt.
Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erholsamen Sonntag !