Umgang mit Schuld

im Zusammenhang mit dem Begriff „Schuld“, gibt es für Betroffene zwei grobe Richtungen: entweder fühlt sich jemand selbst schuldig oder beschuldigt Andere (rein rechtliche Aspekte seien hier vom Thema ausgeklammert).
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In beiden Fällen ist dieses Gefühl unangenehm.
Im ersten Fall wertet man sich selbst ab.
Im zweiten verlagert man die Verantwortung auf Andere.

Wie eingangs betont, geht es hier nicht um eine neutrale Klärung rechtlicher Belange. Wer einem die Vorfahrt nicht gewährt obwohl er muss, ist klar verantwortlich im Schadensfall.
Die bei vielen Menschen vorhandene rein psychologische Übernahme von Schuld oder deren Verlagerung auf Andere ist meist unbewusst und daher viel weniger greifbar. So wären wir genau umgekehrt weitaus glücklicher und selbstbestimmter wenn wir uns einerseits weniger „den Schuh“ für Dinge anziehen würden, die mit uns nichts zu tun haben und andererseits mehr Verantwortung übernehmen würden, da wo wir Einfluss haben, nämlich auf uns selbst.
Gesunde Abgrenzung also zu Anderen und gesunde Verantwortung für uns selbst.

Liebe Leser, vielleicht inspiriert Sie dieses Thema persönlich am heutigen Sonntag – verbringen Sie ihn mit sommerlicher Leichtigkeit !